Montag, 11. September 2023

Friedenslage am 11.09.2023 (13:51:21)

„Polens oberster Militärbeamter warnt vor der Niederlage der Ukraine im Krieg
Wenn Russland gewinnt, wird dies zu einem völligen Umdenken in Bezug auf
Polens Verteidigungsfähigkeiten führen"
https://rmx.news/poland/polands-top-military-official-warns-of-ukraines-defeat-in-war/
Stünde es an der Front besser, würde er sich wohl anders äußern. Die
Besuche Blinkens und Baerbocks lassen vermuten, dass da was in Ordnung
gebracht werden muss. Auch kein Optimismus:
Kein Optimismus:
https://www.bbc.com/news/world-europe-66763868
https://www-bbc-com.translate.goog/news/world-europe-66763868?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de



„Ein unbedingter Kampf des Guten gegen das Böse? (Teil 1)
Selbst wenn man Putin oder Russland als das schlechthin Böse definiert,
sollte man in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg auch über die
Konsequenzen der eigenen Politik nachdenken. Dies gilt auch für den
möglichen Fall, dass die Ukraine am Ende verliert. - VON RÜDIGER
LÜDEKING am 9. September 2023"
https://www.cicero.de/aussenpolitik/ukraine-russland-abnutzungskrieg-debatte-politik-teil-1

,----
| Die politische Mitverantwortung des Westens
| (1) Zunächst mag Russland unzweideutig die Schuld für den Angriffskrieg
| im Sinne der Ursache bzw. der Vorwerfbarkeit des Bruchs zentraler Normen
| des Völkerrechts angelastet werden. Aber vor allem die Nato kann sich
| von einer Mitverantwortung nicht freisprechen. Zwar hat sie sich nicht
| eines Verstoßes gegen eine zentrale völkerrechtliche Norm schuldig
| gemacht. Aber sie muss für ihr Tun bzw. Unterlassen gegenüber Russland
| und die Folgen des eigenen politischen Handelns einstehen.
| ... Damit kommt die heute vielfach ignorierte
| oder bewusst in ihrer Bedeutung heruntergespielte Vorgeschichte des
| Kriegs und vor allem die Nato-Erweiterung in den Blick.
|
| Letztere war nicht zwangsläufig, sondern wurde nicht nur von den Staaten
| Mittelosteuropas gewollt sondern auch von den USA und der Nato
| zugelassen bzw. bewusst vorangetrieben. Für die daraus erwachsenden
| Folgen, zu denen letztlich auch die stark zunehmende Konfrontation mit
| Russland und der Ukraine-Krieg zählen, ist zunächst unerheblich, ob
| diese naiv-fahrlässig oder gar vorsätzlich in Kauf genommen wurden. Klar
| ist allerdings, dass die Nato-Erweiterung unter dem seit 2001
| regierenden US-Präsidenten George W. Bush durchaus auch mit dem Ziel der
| Erweiterung der westlichen, vor allem amerikanischen Einflusszone
| verfolgt wurde – eine Zielsetzung, die jetzt mit anderen Vorzeichen auch
| Russland zugeschrieben wird.
`----
Nichts Neues. Aber es wird gerne unterschlagen. Ischinger:
https://twitter.com/ischinger/status/1700775639970672798

,----
| Vor allem: seit 2004 hat die Nato keine Entscheidungen mehr getroffen,
| die die Nato zum geostrategischen Nachteil Russlands, also nach Osten,
| erweitert. (Es sei denn, man denkt, die Nato-Mitgliedschaft zB Kroatiens
| stelle eine Gefahr f Russland dar)
`----
Nicht so ganz neu:
„Ein genauer Blick auf die Annexion des Donbas"
https://www.infosperber.ch/politik/welt/ein-genauer-blick-auf-die-annexion-des-donbas/
Hm, da wären noch Berichte von anderer Seite nötig.




Den Krieg auf das ganze Schwarze Meer ausweiten:
https://www.mei.edu/publications/russias-aggressive-behavior-black-sea-can-be-challenged



„Der Westen muss sich auf ein zersplitterndes Russland einstellen"
https://www.thetimes.co.uk/article/1d581b3c-5002-11ee-abb5-ce4135341f1b?shareToken=c40276676c9482783e7142e936525a39
Russland in seine ethnischen Bestandteile zerlegen. Kann zu weiteren
Kriegen führen, wie auch immer. Jugoslawien 2.0.
https://www.telepolis.de/features/Ukraine-Krieg-im-Namen-des-Antikolonialismus-Siegfrieden-ohne-Verhandlungen-9298715.html
https://taz.de/Essay-ueber-Ukraine-und-EU/!5957499/ Man arbeitet an der
Bereitstellung des ideologischen Instrumentariums für die im Prinzip
unendliche Fortsetzung des Kriegs bis hin zur Kamtschatka ganz im
fernen Osten Russlands.


Niederlage des Westens auf dem G20-Gipfel
https://www.telepolis.de/features/Ukraine-Krieg-Interne-Dokumente-belegen-Scheitern-von-Berlin-und-Bruessel-bei-G20-9300763.html
Es sieht so aus, dass die Politik des Westens, mit Waffenlierungen an
die Ukraine Russland zum Nachgeben zu zwingen, Kosten an Mensch und
Material gleichgültig, in der Welt immer weniger unterstützt wird. Denn
die Kosten sind zu hoch, man spricht von 500 000 Toten und ein Erfolg
ist nicht in Sicht. So sinkt die Vertrauenswürdigkeit des Westens: Seine
Politik erschient zunehmend als irreal.

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https://friedenslage.blogspot.com/