„Autoren Dohnanyi, Vad: „In einem europäischen Krieg wird Deutschland
Schlachtfeld" Klaus von Dohnanyi und Erich Vad: „Trump ist vielleicht die letzte
Chance für Frieden in Europa." Merz sollte das Gespräch mit Putin suchen. Ein
Interview."
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/autoren-dohnanyi-vad-in-einem-europaeischen-krieg-waere-deutschland-schlachtfeld-li.2352050
,----
| Herr von Dohnanyi, Sie haben als Jugendlicher die Schrecken des Zweiten
| Weltkriegs erlebt. Fürchten Sie, dass es wieder zu einem Krieg in Europa kommt,
| zu einer Konfrontation zwischen Russland und Deutschland?
|
| Dohnanyi: Ich bin überzeugt, dass man mit Russland über die gegenseitigen
| Interessen reden muss, besonders wenn diese nicht übereinstimmen. Nur dann kann
| ein Krieg verhindert werden. Aber ich sehe eine wachsende Gefahr, dass durch
| missverständliche Ereignisse, die man ja nicht kalkulieren kann, ein möglicher
| Krieg immer näher kommt.
|
| Herr Vad, Deutschland rüstet massiv gegen Russland auf und will die Ukraine
| weiter mit Waffen versorgen. Droht der Ukrainekrieg sich auf ganz Europa
| auszuweiten?
|
| Vad: Die Gefahr ist, dass der Ukrainekrieg eskaliert. Zum Beispiel durch
| Beschießung insbesondere strategischer Punkte auf russischem Gebiet, durch harte
| Kriegsrhetorik und unrealistische Konditionierungen der Europäer – mit Blick auf
| mögliche Friedensverhandlungen.
`----
Lesenswert
Europa rüstet Ukraine zunehmend aus neuer Produktion statt Beständen
https://www.euractiv.de/section/defence/news/europa-ruestet-ukraine-zunehmend-aus-neuer-produktion-statt-bestaenden
,----
| „Europa hat inzwischen mehr über neue Rüstungsverträge beschafft als die
| Vereinigten Staaten – das markiert einen klaren Wechsel weg vom Abzug aus Depots
| hin zur industriellen Fertigung", sagte Taro Nishikawa, Leiter des Ukraine
| Support Tracker am Kiel Institut.
|
| Laut Institut entfielen im Mai und Juni mindestens 4,6 Milliarden Euro der
| insgesamt 10,5 Milliarden Euro an europäischer Militärhilfe für die Ukraine auf
| solche Beschaffungen. Die Zahlen umfassen sowohl die EU als auch das Vereinigte
| Königreich, Norwegen, die Schweiz und Island.
|
| Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in vollem Umfang 2022 hätten
| europäische Produzenten Militärgüter und Munition im Wert von insgesamt 35,1
| Milliarden Euro neu gefertigt und geliefert, so die Berechnungen des Instituts.
|
| Zum Vergleich: Aus den USA kamen im gleichen Zeitraum Waffenlieferungen aus der
| laufenden Produktion im Wert von 30,7 Milliarden Euro als Militärhilfe.
| Deutschland führt die Rangliste der europäischen Geberländer mit 16,5 Milliarden
| Euro Militärhilfe an, gefolgt vom Vereinigten Königreich mit 13,8 Milliarden
| Euro und Dänemark mit 9,16 Milliarden Euro, so der Ukraine Support Tracker.
|
| Die Bundesregierung hat ihre finanzielle Unterstützung für Kyjiw in den
| vergangenen Monaten weiter aufgestockt – darunter ein im Mai angekündigtes Paket
| in Höhe von 5 Milliarden Euro für militärische Hilfe. Dieses umfasst auch die
| Finanzierung der Produktion von Langstreckenwaffensystemen in der Ukraine.
|
| Frankreich, die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU und Sitz einiger der größten
| europäischen Rüstungskonzerne, liegt mit 5,96 Milliarden Euro nur auf Rang
| sechs. Präsident Emmanuel Macron hatte im März ein Hilfspaket im Wert von 2
| Milliarden Euro angekündigt, darunter Panzerabwehrraketen, Luftabwehrsysteme,
| Lenkflugkörper für Kampfflugzeuge, Munition sowie die Fertigung von
| Rüstungsgütern in der Ukraine.
`----
„Kriegstüchtig: Vertrauliche Treffen zwischen Bundeswehr, Oberbürgermeistern und
Landräten"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=137985
,----
| Das Portal Correctiv schreibt unter der Überschrift „Bundeswehr trimmt Städte
| und Gemeinden auf Kriegstüchtigkeit" das Folgende:
|
| „Auf CORRECTIV-Anfrage teilte die Bundeswehr mit: Die Gespräche mit den
| Landräten und Bürgermeistern seien Teil des sogenannten „OPLAN DEU". Mit diesem
| wolle die Bundeswehr dafür sorgen, dass „die zentralen militärischen Anteile der
| Landes- und Bündnisverteidigung mit den dafür erforderlichen zivilen
| Unterstützungsleistungen" zusammengeführt würden. Ziel: „Im Krisen- und
| Konfliktfall" solle „nach erfolgter politischer Entscheidung zielgerichtet und
| im verfassungsrechtlichen Rahmen gehandelt werden" können."
`----
„Europas „Jahrhundert der Demütigung" könnte gerade erst beginnen"
https://www.politico.eu/article/europes-century-of-humiliation-could-be-just-beginning/
,----
| Donald Trump nutzt die militärische und technologische Überlegenheit Amerikas,
| um Europa einseitige Abkommen aufzuzwingen. …
|
| Trump kann diesen Zwangsvorteil nutzen, weil er – genau wie die britischen
| Imperialisten des 19. Jahrhunderts – die militärischen und technologischen
| Trümpfe in der Hand hält und sich durchaus bewusst ist, dass sein Gegenüber in
| beiden Bereichen meilenweit zurückliegt. Er weiß, dass Europa dem russischen
| Präsidenten Wladimir Putin nicht ohne US-Militärunterstützung gegenübertreten
| will und ohne amerikanische Chiptechnologie nicht zurechtkommt. Deshalb glaubt
| er, die Handelsagenda diktieren zu können.
`----
Dazu:
https://x.com/RnaudBertrand/status/1960603151154790469
,----
| Das ist außergewöhnlich. Viele von Ihnen fragen sich, wie die EU einem so
| demütigenden „Deal" mit Trump zustimmen konnte. Diese Frage ist nun beantwortet.
|
| Wir haben eine ungewöhnlich direkte Antwort aus erster Hand: Sabine Weyand,
| Generaldirektorin für Handel bei der EU-Kommission.
|
| Sie drückt es so aus: - „Wenn Sie mich das Wort ‚Verhandlung' nicht sagen gehört
| haben, dann liegt das daran, dass es keine gab." => Die USA diktierten die
| Bedingungen - „Aus Sicht der Kommission war dies ein strategischer Kompromiss,
| keine ideale wirtschaftliche Lösung" => Sie sind sich bewusst, dass dies die EU
| wirtschaftlich völlig ruiniert. - „Die europäische Seite stand unter massivem
| Druck, schnell eine Lösung zur Stabilisierung der transatlantischen Beziehungen
| zu finden – insbesondere im Hinblick auf Sicherheitsgarantien" => Die EU stimmte
| dem „Deal" unter Schutzgelderpressung zu. - „Wir haben einen Landkrieg auf dem
| europäischen Kontinent. Und wir sind völlig von den USA abhängig. Die
| Mitgliedsstaaten waren nicht bereit, das Risiko einer weiteren Eskalation
| einzugehen – das wäre die Konsequenz europäischer Gegenmaßnahmen gewesen." =>
| Europa handelte aus Angst und entschied sich aufgrund seiner völligen
| Abhängigkeit von den USA für die wirtschaftliche Unterwerfung (was
| ironischerweise die Abhängigkeit nur noch verschlimmern wird).
|
| Da haben Sie es, sagte sie den leisen Teil laut: Die EU befindet sich in einer
| so schrecklichen strategischen Lage und die EU-Führer haben so wenig Mut, dass
| sie nicht in der Lage und nicht willens sind, selbst zu den demütigendsten
| Forderungen „Nein" zu sagen.
`----
Interpretation von
https://www.sz-dossier.de/tiefgaenge/das-waren-keine-verhandlungen-0142c461
Erst spielt die bei einem überflüssigen Krieg der USA mit, wenn er schief geht,
wird sie dafür auch noch mit Geldabgaben belegt. Eine schier unfassliche
Politik.
„Medien im Propagandarausch: Der Militarismus sitzt in den Redaktionen"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138027
„Europa braucht jetzt einen eigenen »Way of War«- Ein Gastbeitrag von Claudia
Major und Christian Mölling"
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/europa-und-die-usa-eigenstaendiger-european-way-of-war-ist-unverzichtbar-a-c38c2970-cdd6-4bfd-ba85-a734b974bf40
,----
| Europas Abhängigkeit von den USA wird zunehmend zur Gefahr, die Fähigkeit zur
| eigenständigen Verteidigung unverzichtbar. Welche Schritte nötig sind, um
| künftige Schocks zu überstehen. …
|
| Erstes braucht es politische Führung, …
|
| Die zweite Baustelle sind Fähigkeiten, Konzepte und Kommandostrukturen. …
|
| Der dritte Bereich, die nukleare Abschreckung, …
|
| Im vierten Bereich, Rüstung und Beschaffung, hat Europa die technologische
| Basis,
|
| Wann der nächste Schock kommt, ist unklar – aber dass er kommt, scheint klar. Es
| braucht dringend den Europäischen Weg zur Stärke.
`----
Aufrüstung ohne Grenzen. Propaganda im SPIEGEL.
„Quadriga 2025: Bundeswehr startet diesjährige Schwerpunktübung"
https://www.bundeswehr.de/de/meldungen/quadriga/start-schwerpunktuebung-2025-5986576
,----
| Mit der Teilübung Role2Sea in der Ostsee hat die Bundeswehr die Übungsreihe
| Quadriga 2025 gestartet. Damit beginnt die diesjährige Schwerpunktübung der
| Truppe: Von August bis September trainieren rund 8.000 deutsche Soldatinnen und
| Soldaten gemeinsam mit 13 Partnernationen den Schutz des Ostseeraums und die
| Verteidigung der NATONorth Atlantic Treaty Organization-Ostflanke.
`----
Zur Vorgeschichte des Kriegs.
https://globalbridge.ch/die-verbotene-vorgeschichte/
„Die so andere Geschichte der Halbinsel Krim"
https://www.infosperber.ch/politik/welt/die-so-andere-geschichte-der-halbinsel-krim/
Will die Krim ukrainisch oder russisch sein?
Noch so eine Koordinations- und Propaganda-Einrichtung
https://eda.europa.eu/
---
https://friedenslage.blogspot.com/
Der Frieden ist bedroht. Es ist schwer, Orientierung zu gewinnen. - Jede Art von Propaganda will irritieren, viele wollen "aufklären" und verwirren zusätzlich. - Es bleibt die Aufgabe des Einzelnen, sich seine Sicht der Dinge zu erarbeiten. Wir haben die Welt nicht unmittelbar, wir müssen uns selbst durchwühlen. - Vielleicht helfen die Texte und Quellen und einige Bemerkungen dazu.
Sonntag, 31. August 2025
Samstag, 23. August 2025
Friedenslage am 23.08.2025 (11:50:27)
„Prof. John Mearsheimer: «Der Ukraine-Krieg wird auf dem Schlachtfeld enden»"
https://www.youtube.com/watch?v=h8Qa70-UaHU
,----
| Die Weltwoche: Das ist die andere Sicht! Unabhängig, kritisch, gut gelaunt.
|
| «Der Ukraine-Krieg wird auf dem Schlachtfeld enden»: Amerikas bedeutender
| Geostratege John Mearsheimer glaubt nicht an den Erfolg von Trumps
| Friedensdiplomatie. Die Ukraine werde weiterkämpfen und ins Verderben stürzen
`----
Unbedingt. ((Auch wenn es die Weltwoche ist.))
Mölling gilt immer noch als Experte für Außen- und Sicherheitspolitik
https://tagesanbruch.podigee.io/2300-moelling
https://tagesanbruch.podigee.io/2300-moelling/transcript
,----
| 00:11:53: Christian Mölling: Wo ist sein (= Putins) Schwachpunkt? Na ja, in der
| Bedrohung seines eigenen Lebens und seiner Macht und vielleicht auch seines
| historischen Erbes. Das sind die Dinge, wo man ihn möglicherweise bekommen
| kann. Und darauf muss man es dann im Grunde genommen anlegen, wenn man ihn an
| den Verhandlungstisch kriegen will.
|
| 00:12:26: Florian Harms: Das heißt, man muss ihn bedrohen in seinem Leben? Also
| man muss ein Killer-Kommando nach Moskau schicken?
|
| 00:12:31: Christian Mölling: Das ist zumindest eine Möglichkeit, die man sich
| mal überlegen könnte, ob das eine Variante ist. Es geht nicht darum, sozusagen
| zu sagen, wir haben jetzt ein Killer-Kommando zu Putin geschickt, nein. Es geht
| darum zu sagen du kannst dir deines Lebens nicht mehr sicher sein.
`----
Der Krieg muss ausgeweitet werden. Auf Moskau, auf Putin persönlich. --
Lesenswert.
Zu den „Sicherheitsgarantien".
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-08/ukraine-sicherheitsgarantien-russland-aussenminister-sergej-lawrow-vetorecht
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-08/sicherheitsgarantien-ukraine-russland-nato-usa/komplettansicht
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/bodentruppen-an-eine-neue-ostfront-eine-realitaetsferne-gefaehrliche-diskussion-li.2350896?
https://www.spiegel.de/ausland/sicherheitsgarantien-fuer-die-ukraine-militaerexperte-franz-stefan-gady-erklaert-was-auf-die-nato-zukommen-kann-a-16ffb0dd-47f0-43f8-aef8-483a83046ebb
Irre.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-und-eu-warum-die-debatte-ueber-deutsche-soldaten-in-der-ukraine-unsinnig-ist-a-f730febc-c550-4cc2-956e-9df85a5fd446
„»Wir haben Russland längst an Asien verloren«"
https://overton-magazin.de/dialog/wir-haben-russland-laengst-an-asien-verloren/
Auch ein Gespräch über Clausewitz und die geografische Lage Deutschlands.
---
https://friedenslage.blogspot.com/
https://www.youtube.com/watch?v=h8Qa70-UaHU
,----
| Die Weltwoche: Das ist die andere Sicht! Unabhängig, kritisch, gut gelaunt.
|
| «Der Ukraine-Krieg wird auf dem Schlachtfeld enden»: Amerikas bedeutender
| Geostratege John Mearsheimer glaubt nicht an den Erfolg von Trumps
| Friedensdiplomatie. Die Ukraine werde weiterkämpfen und ins Verderben stürzen
`----
Unbedingt. ((Auch wenn es die Weltwoche ist.))
Mölling gilt immer noch als Experte für Außen- und Sicherheitspolitik
https://tagesanbruch.podigee.io/2300-moelling
https://tagesanbruch.podigee.io/2300-moelling/transcript
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| 00:11:53: Christian Mölling: Wo ist sein (= Putins) Schwachpunkt? Na ja, in der
| Bedrohung seines eigenen Lebens und seiner Macht und vielleicht auch seines
| historischen Erbes. Das sind die Dinge, wo man ihn möglicherweise bekommen
| kann. Und darauf muss man es dann im Grunde genommen anlegen, wenn man ihn an
| den Verhandlungstisch kriegen will.
|
| 00:12:26: Florian Harms: Das heißt, man muss ihn bedrohen in seinem Leben? Also
| man muss ein Killer-Kommando nach Moskau schicken?
|
| 00:12:31: Christian Mölling: Das ist zumindest eine Möglichkeit, die man sich
| mal überlegen könnte, ob das eine Variante ist. Es geht nicht darum, sozusagen
| zu sagen, wir haben jetzt ein Killer-Kommando zu Putin geschickt, nein. Es geht
| darum zu sagen du kannst dir deines Lebens nicht mehr sicher sein.
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Der Krieg muss ausgeweitet werden. Auf Moskau, auf Putin persönlich. --
Lesenswert.
Zu den „Sicherheitsgarantien".
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-08/ukraine-sicherheitsgarantien-russland-aussenminister-sergej-lawrow-vetorecht
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-08/sicherheitsgarantien-ukraine-russland-nato-usa/komplettansicht
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/bodentruppen-an-eine-neue-ostfront-eine-realitaetsferne-gefaehrliche-diskussion-li.2350896?
https://www.spiegel.de/ausland/sicherheitsgarantien-fuer-die-ukraine-militaerexperte-franz-stefan-gady-erklaert-was-auf-die-nato-zukommen-kann-a-16ffb0dd-47f0-43f8-aef8-483a83046ebb
Irre.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-und-eu-warum-die-debatte-ueber-deutsche-soldaten-in-der-ukraine-unsinnig-ist-a-f730febc-c550-4cc2-956e-9df85a5fd446
„»Wir haben Russland längst an Asien verloren«"
https://overton-magazin.de/dialog/wir-haben-russland-laengst-an-asien-verloren/
Auch ein Gespräch über Clausewitz und die geografische Lage Deutschlands.
---
https://friedenslage.blogspot.com/
Mittwoch, 20. August 2025
Friedenslage am 20.08.2025 (16:34:47)
„Merz deutet möglichen Einsatz deutscher Soldaten in Friedenstruppe an"
https://www.sueddeutsche.de/politik/merz-soldaten-friedenstruppe-ukraine-li.3300296
,----
| Nach dem Gipfeltreffen in Washington hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU)
| einen möglichen Einsatz deutscher Soldaten in einer Friedenstruppe in der
| Ukraine angedeutet und damit eine innenpolitische Diskussion losgetreten. Der
| Umfang von Sicherheitsgarantien müsse in Europa, mit den USA und in der
| Koalition in Berlin besprochen werden - „bis hin zu der Frage, ob wir hier
| möglicherweise mandatspflichtige Beschlüsse zu fassen haben". Damit ist gemeint,
| dass der Bundestag darüber entscheiden müsste, Bundeswehrsoldaten in die Ukraine
| zu schicken. Noch sei es zu früh, um darauf eine endgültige Antwort zu geben,
| sagte Merz.
`----
Für eine deutsche Kampftruppe fehlen die Truppen, vor allem fehlt die Zustimmung
Putins, falls es ein Abkommen geben sollte. Aber vielleicht will man ja auch
einfach nur die ausgedünnte ukrainische Armee verstärken. Bundeswehr neben den
Traditionsverbänden der ukrainischen Waffen-SS. Macht sicher einen guten
Eindruck.
„Keine Geisterdebatte führen, sondern den Taurus liefern"
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-debatte-um-ukraine-einsatz-taurus-liefern-statt-geisterdebatte-fuehren-110645851.html
,----
| Zu den „Grundursachen" seines Angriffskrieges gegen die Ukraine, die beseitigt
| werden müssten, zählt Putin immer das Vorrücken der NATO im Osten Europas. Eher
| bekommt Trump den Nobelpreis für den klügsten Präsidenten aller Zeiten, als dass
| Putin die Stationierung von Truppen aus NATO-Staaten an der Grenze zu Russland
| akzeptieren würde. …
|
| Deutschland sollte Kiew endlich den Taurus liefern, auch der wäre eine deutliche
| Botschaft an Putin. Aber auch die schwarz-rote Koalition diskutiert im Zweifel
| lieber über eine Friedensmission, so unrealistisch sie auch sein mag.
`----
„Almut Rochowanski - Das Treffen in Alaska zeigt: Während Europa sich an
Illusionen klammert, erzwingt Russland Verhandlungen über eine neue
Sicherheitsordnung."
https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artikel/unorthodoxe-gipfel-diplomatie-8477/
,----
| Ein weiterer Punkt, der nun ans Licht tritt, ist, dass es Russland eben doch,
| und immer noch, um die tieferen Ursachen („root causes") des Krieges geht, womit
| Moskau die Nullsummen-Sicherheitspolitik des Westens in Zentral- und Osteuropa
| seit dem Ende des Kalten Krieges meint. Auch das ist ein Grund, warum Russland
| den Krieg nicht nur einfrieren will, sondern auf allumfassende politische
| Verhandlungen pocht, in denen es neben einer Beendigung des Krieges gegen die
| Ukraine eine Neugestaltung der Beziehung zwischen Russland und dem Westen
| anstrebt.
|
| Das wichtigste Ergebnis des Gipfels ist somit, dass es substanzielle
| Friedensverhandlungen geben wird, statt eines bloßen Waffenstillstands, für den
| Selenskyj und seine europäischen Freunde noch zwei Tage vor Anchorage bei Trump
| Vorsprache hielten. Denn das ist der Knackpunkt dafür, wie es weitergehen soll.
|
| Eine Waffenruhe, wie sie die Ukraine und die Europäer fordern, grenzt an
| Wirklichkeitsverweigerung – als wolle man die Augen sowohl vor den Ursachen des
| Krieges als auch vor der Notwendigkeit eines neuen Sicherheitsarrangements in
| Europa verschließen, das den Realitäten einer multipolaren Ordnung entspricht.
`----
„Europe Reveals Itself as Ridiculous in Ukraine
by Ted Snider | Aug 18, 2025"
https://original.antiwar.com/ted_snider/2025/08/17/europe-reveals-itself-as-ridiculous-in-ukraine/
,----
| Zum ersten Mal im Krieg haben die russischen Streitkräfte wichtige
| Verteidigungslinien durchbrochen, und ihr schneller Vormarsch nach Westen wird
| nun in Meilen und nicht in Zentimetern gemessen. Logistische Knotenpunkte, die
| für die ukrainischen Streitkräfte zur Versorgung ihrer Truppen im Osten von
| entscheidender Bedeutung sind, wurden teilweise infiltriert und
| umzingelt. Russische Stellungen werden gefestigt, und Straßen, die für
| ukrainische Soldaten lebenswichtig sind, wurden teilweise abgeschnitten. Zudem
| gibt es zuverlässige Berichte aus russischen und ukrainischen Quellen, wonach
| die russische Armee durch ihren schnellen Vormarsch die schwer befestigte zweite
| Befestigungslinie im Donbass erreicht und diese nun durchbrochen hat. Jenseits
| dieser Verteidigungslinie erstreckt sich weitgehend offenes Feld ohne
| organisierte Verteidigungslinie. Die russischen Streitkräfte könnten dann
| ungehindert schnell vorrücken, was das russische Ziel, den gesamten Donbass zu
| kontrollieren, realistisch erscheinen lässt. Zum ersten Mal im Krieg stehen die
| ukrainischen Streitkräfte vor der sehr realen Möglichkeit eines
| Zusammenbruchs. …
|
| Doch trotz dieser bedrohlichen Realität plädiert Europa für eine Fortsetzung des
| Krieges. Während Trump auf ein diplomatisches Ende des Krieges drängt, verfolgt
| Europa weiterhin den unerreichbaren Traum einer militärischen Lösung. Europa
| besteht darauf, die Ukraine bei ihren Zielen zu unterstützen, die schon vor über
| einem Jahrzehnt unrealistisch waren. Europa drängt weiterhin auf eine offene Tür
| für eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, obwohl Putin in den Krieg zog, um dies
| zu verhindern – und den Krieg nicht beenden wird, ohne dies zu verhindern. Trump
| hat sein Veto eingelegt, und selbst Europa zögert, dies zu gewähren. Putin
| machte kurz vor dem Krieg deutlich, dass er genau das verhindern wollte. Sogar
| die NATO hat das eingeräumt . Dieses Ziel war schon vor dem Krieg unrealistisch,
| und mit Russlands Sieg ist es noch unerreichbarer.
|
| Das Ziel einer Wiedereingliederung der Krim steht seit 2014, als ein Referendum
| und die Wiedereingliederung der Krim in Russland bereits Realität waren, im
| Widerspruch zur Realität. Die Vorstellung eines zumindest halbautonomen Donbass
| ist seit der Verabschiedung der Minsker Abkommen unrealistisch. Diese
| Vorstellung wurde durch die zunehmenden Angriffe auf den Donbass vor dem Krieg
| und die Angriffe auf die Rechte der ethnischen Russen im Donbass, die 2014
| begannen und sich seit Kriegsbeginn verschärft haben, noch unrealistischer.
|
| Während die ukrainischen Streitkräfte vor dem Zusammenbruch und der Niederlage
| stehen, drängt Europa weiterhin auf eine Fortsetzung des Krieges, den es nicht
| verhindern kann. Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur Europas Hilflosigkeit
| und Abhängigkeit offengelegt, sondern auch deren Lächerlichkeit.
`----
„Ukraine-Krieg: Tiefer russischer Vorstoß im Donbass"
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0296
,----
| Sowohl pro-ukrainische als auch neutrale und pro-russische Militärblogger
| berichten aktuell von einem russischen Durchbruch der Frontlinie zehn Kilometer
| nördlich der seit einem Jahr umkämpften Stadt Pokrowsk (Russisch:
| Krasnoarmejsk). Die russische Armee konnte demnach innerhalb von drei Tagen 17
| Kilometer in nordwestliche Richtung vorstoßen und eine ukrainische
| Versorgungslinie zwischen Pokrowsk und dem weiter nordöstlich gelegenen
| Kramatorsk – in der Nähe der Stadt Dobropillja – abschneiden. Den Frontstädten
| Pokrowsk, Myrnohrad sowie weiteren kleineren Ortschaften in dem Gebiet droht
| damit die vollständige Einkesselung.
`----
„Die Ukraine braucht nur eine Sicherheitsgarantie: Die westliche Machtpolitik
soll ihre Finger von dem Land lassen!"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=137677
,----
| Bei Lichte betrachtet braucht die Ukraine genau eine Sicherheitsgarantie,
| nämlich: Die westliche Geo- und Tiefenpolitik soll ihre Finger von dem Land
| lassen. Dann wird in dem geschundenen Land auch wieder Frieden
| einkehren. Passiert das nicht, wird das Land vermutlich zwischen den
| geostrategischen Interessen Russlands und des Westens zerrieben werden.
|
| Daran werden auch die nun in den Raum gestellten „Sicherheitsgarantien" nichts
| ändern. Im Gegenteil: Wenn passiert, was gerade diskutiert wird, nämlich, dass
| westliche Soldaten in die Ukraine zur „Friedenssicherung" gehen, dann dürfte das
| einer Zündschnur gleichkommen, die bereits vom ersten Tag an am Glimmen
| ist. Vieles spricht dafür: Unter dem Deckmantel der „Sicherheitsgarantien"
| versuchen jene westlichen Kräfte, die die Entstehung dieses Krieges mit zu
| verantworten haben, weiterhin Zugriff auf das Land zu haben.
`----
„Der Aufstieg einer neuen Weltordnung
19. August 2025
Patrik Baab"
https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/der-aufstieg-einer-neuen-weltordnung/
,----
| Wie der Gipfel in Anchorage das geostrategische Schachbrett verändert. 21 Thesen
| zum Treffen von Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska.
|
| Als Tiger wollte die Koalition der Willigen nach Washington aufbrechen, als
| Bettvorleger landen sie zuhaus in Europa. Sie wollten dem ukrainischen
| Noch-Präsidenten Wladimir Selenskij den Rücken stärken, die Absprachen zwischen
| den Präsidenten Putin und Trump in Anchorage am vergangenen Freitag
| hintertreiben, den Krieg in der Ukraine weiterführen. Doch Trump hat sie in den
| Schwitzkasten genommen: US-Sicherheitsgarantien gibt es nur gegen
| Gefolgschaft. Immerhin geht es auch um die künftige europäische
| Sicherheitsarchitektur. Aber eine Beteiligung der Europäer an Friedensgesprächen
| ist nicht abzusehen.
|
| … Politische Traumtänzer, deren Wunschdenken an der geopolitischen Realität
| zerschellt.
`----
Ein sehr harter Text.
---
https://friedenslage.blogspot.com/
https://www.sueddeutsche.de/politik/merz-soldaten-friedenstruppe-ukraine-li.3300296
,----
| Nach dem Gipfeltreffen in Washington hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU)
| einen möglichen Einsatz deutscher Soldaten in einer Friedenstruppe in der
| Ukraine angedeutet und damit eine innenpolitische Diskussion losgetreten. Der
| Umfang von Sicherheitsgarantien müsse in Europa, mit den USA und in der
| Koalition in Berlin besprochen werden - „bis hin zu der Frage, ob wir hier
| möglicherweise mandatspflichtige Beschlüsse zu fassen haben". Damit ist gemeint,
| dass der Bundestag darüber entscheiden müsste, Bundeswehrsoldaten in die Ukraine
| zu schicken. Noch sei es zu früh, um darauf eine endgültige Antwort zu geben,
| sagte Merz.
`----
Für eine deutsche Kampftruppe fehlen die Truppen, vor allem fehlt die Zustimmung
Putins, falls es ein Abkommen geben sollte. Aber vielleicht will man ja auch
einfach nur die ausgedünnte ukrainische Armee verstärken. Bundeswehr neben den
Traditionsverbänden der ukrainischen Waffen-SS. Macht sicher einen guten
Eindruck.
„Keine Geisterdebatte führen, sondern den Taurus liefern"
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-debatte-um-ukraine-einsatz-taurus-liefern-statt-geisterdebatte-fuehren-110645851.html
,----
| Zu den „Grundursachen" seines Angriffskrieges gegen die Ukraine, die beseitigt
| werden müssten, zählt Putin immer das Vorrücken der NATO im Osten Europas. Eher
| bekommt Trump den Nobelpreis für den klügsten Präsidenten aller Zeiten, als dass
| Putin die Stationierung von Truppen aus NATO-Staaten an der Grenze zu Russland
| akzeptieren würde. …
|
| Deutschland sollte Kiew endlich den Taurus liefern, auch der wäre eine deutliche
| Botschaft an Putin. Aber auch die schwarz-rote Koalition diskutiert im Zweifel
| lieber über eine Friedensmission, so unrealistisch sie auch sein mag.
`----
„Almut Rochowanski - Das Treffen in Alaska zeigt: Während Europa sich an
Illusionen klammert, erzwingt Russland Verhandlungen über eine neue
Sicherheitsordnung."
https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artikel/unorthodoxe-gipfel-diplomatie-8477/
,----
| Ein weiterer Punkt, der nun ans Licht tritt, ist, dass es Russland eben doch,
| und immer noch, um die tieferen Ursachen („root causes") des Krieges geht, womit
| Moskau die Nullsummen-Sicherheitspolitik des Westens in Zentral- und Osteuropa
| seit dem Ende des Kalten Krieges meint. Auch das ist ein Grund, warum Russland
| den Krieg nicht nur einfrieren will, sondern auf allumfassende politische
| Verhandlungen pocht, in denen es neben einer Beendigung des Krieges gegen die
| Ukraine eine Neugestaltung der Beziehung zwischen Russland und dem Westen
| anstrebt.
|
| Das wichtigste Ergebnis des Gipfels ist somit, dass es substanzielle
| Friedensverhandlungen geben wird, statt eines bloßen Waffenstillstands, für den
| Selenskyj und seine europäischen Freunde noch zwei Tage vor Anchorage bei Trump
| Vorsprache hielten. Denn das ist der Knackpunkt dafür, wie es weitergehen soll.
|
| Eine Waffenruhe, wie sie die Ukraine und die Europäer fordern, grenzt an
| Wirklichkeitsverweigerung – als wolle man die Augen sowohl vor den Ursachen des
| Krieges als auch vor der Notwendigkeit eines neuen Sicherheitsarrangements in
| Europa verschließen, das den Realitäten einer multipolaren Ordnung entspricht.
`----
„Europe Reveals Itself as Ridiculous in Ukraine
by Ted Snider | Aug 18, 2025"
https://original.antiwar.com/ted_snider/2025/08/17/europe-reveals-itself-as-ridiculous-in-ukraine/
,----
| Zum ersten Mal im Krieg haben die russischen Streitkräfte wichtige
| Verteidigungslinien durchbrochen, und ihr schneller Vormarsch nach Westen wird
| nun in Meilen und nicht in Zentimetern gemessen. Logistische Knotenpunkte, die
| für die ukrainischen Streitkräfte zur Versorgung ihrer Truppen im Osten von
| entscheidender Bedeutung sind, wurden teilweise infiltriert und
| umzingelt. Russische Stellungen werden gefestigt, und Straßen, die für
| ukrainische Soldaten lebenswichtig sind, wurden teilweise abgeschnitten. Zudem
| gibt es zuverlässige Berichte aus russischen und ukrainischen Quellen, wonach
| die russische Armee durch ihren schnellen Vormarsch die schwer befestigte zweite
| Befestigungslinie im Donbass erreicht und diese nun durchbrochen hat. Jenseits
| dieser Verteidigungslinie erstreckt sich weitgehend offenes Feld ohne
| organisierte Verteidigungslinie. Die russischen Streitkräfte könnten dann
| ungehindert schnell vorrücken, was das russische Ziel, den gesamten Donbass zu
| kontrollieren, realistisch erscheinen lässt. Zum ersten Mal im Krieg stehen die
| ukrainischen Streitkräfte vor der sehr realen Möglichkeit eines
| Zusammenbruchs. …
|
| Doch trotz dieser bedrohlichen Realität plädiert Europa für eine Fortsetzung des
| Krieges. Während Trump auf ein diplomatisches Ende des Krieges drängt, verfolgt
| Europa weiterhin den unerreichbaren Traum einer militärischen Lösung. Europa
| besteht darauf, die Ukraine bei ihren Zielen zu unterstützen, die schon vor über
| einem Jahrzehnt unrealistisch waren. Europa drängt weiterhin auf eine offene Tür
| für eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, obwohl Putin in den Krieg zog, um dies
| zu verhindern – und den Krieg nicht beenden wird, ohne dies zu verhindern. Trump
| hat sein Veto eingelegt, und selbst Europa zögert, dies zu gewähren. Putin
| machte kurz vor dem Krieg deutlich, dass er genau das verhindern wollte. Sogar
| die NATO hat das eingeräumt . Dieses Ziel war schon vor dem Krieg unrealistisch,
| und mit Russlands Sieg ist es noch unerreichbarer.
|
| Das Ziel einer Wiedereingliederung der Krim steht seit 2014, als ein Referendum
| und die Wiedereingliederung der Krim in Russland bereits Realität waren, im
| Widerspruch zur Realität. Die Vorstellung eines zumindest halbautonomen Donbass
| ist seit der Verabschiedung der Minsker Abkommen unrealistisch. Diese
| Vorstellung wurde durch die zunehmenden Angriffe auf den Donbass vor dem Krieg
| und die Angriffe auf die Rechte der ethnischen Russen im Donbass, die 2014
| begannen und sich seit Kriegsbeginn verschärft haben, noch unrealistischer.
|
| Während die ukrainischen Streitkräfte vor dem Zusammenbruch und der Niederlage
| stehen, drängt Europa weiterhin auf eine Fortsetzung des Krieges, den es nicht
| verhindern kann. Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur Europas Hilflosigkeit
| und Abhängigkeit offengelegt, sondern auch deren Lächerlichkeit.
`----
„Ukraine-Krieg: Tiefer russischer Vorstoß im Donbass"
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0296
,----
| Sowohl pro-ukrainische als auch neutrale und pro-russische Militärblogger
| berichten aktuell von einem russischen Durchbruch der Frontlinie zehn Kilometer
| nördlich der seit einem Jahr umkämpften Stadt Pokrowsk (Russisch:
| Krasnoarmejsk). Die russische Armee konnte demnach innerhalb von drei Tagen 17
| Kilometer in nordwestliche Richtung vorstoßen und eine ukrainische
| Versorgungslinie zwischen Pokrowsk und dem weiter nordöstlich gelegenen
| Kramatorsk – in der Nähe der Stadt Dobropillja – abschneiden. Den Frontstädten
| Pokrowsk, Myrnohrad sowie weiteren kleineren Ortschaften in dem Gebiet droht
| damit die vollständige Einkesselung.
`----
„Die Ukraine braucht nur eine Sicherheitsgarantie: Die westliche Machtpolitik
soll ihre Finger von dem Land lassen!"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=137677
,----
| Bei Lichte betrachtet braucht die Ukraine genau eine Sicherheitsgarantie,
| nämlich: Die westliche Geo- und Tiefenpolitik soll ihre Finger von dem Land
| lassen. Dann wird in dem geschundenen Land auch wieder Frieden
| einkehren. Passiert das nicht, wird das Land vermutlich zwischen den
| geostrategischen Interessen Russlands und des Westens zerrieben werden.
|
| Daran werden auch die nun in den Raum gestellten „Sicherheitsgarantien" nichts
| ändern. Im Gegenteil: Wenn passiert, was gerade diskutiert wird, nämlich, dass
| westliche Soldaten in die Ukraine zur „Friedenssicherung" gehen, dann dürfte das
| einer Zündschnur gleichkommen, die bereits vom ersten Tag an am Glimmen
| ist. Vieles spricht dafür: Unter dem Deckmantel der „Sicherheitsgarantien"
| versuchen jene westlichen Kräfte, die die Entstehung dieses Krieges mit zu
| verantworten haben, weiterhin Zugriff auf das Land zu haben.
`----
„Der Aufstieg einer neuen Weltordnung
19. August 2025
Patrik Baab"
https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/der-aufstieg-einer-neuen-weltordnung/
,----
| Wie der Gipfel in Anchorage das geostrategische Schachbrett verändert. 21 Thesen
| zum Treffen von Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska.
|
| Als Tiger wollte die Koalition der Willigen nach Washington aufbrechen, als
| Bettvorleger landen sie zuhaus in Europa. Sie wollten dem ukrainischen
| Noch-Präsidenten Wladimir Selenskij den Rücken stärken, die Absprachen zwischen
| den Präsidenten Putin und Trump in Anchorage am vergangenen Freitag
| hintertreiben, den Krieg in der Ukraine weiterführen. Doch Trump hat sie in den
| Schwitzkasten genommen: US-Sicherheitsgarantien gibt es nur gegen
| Gefolgschaft. Immerhin geht es auch um die künftige europäische
| Sicherheitsarchitektur. Aber eine Beteiligung der Europäer an Friedensgesprächen
| ist nicht abzusehen.
|
| … Politische Traumtänzer, deren Wunschdenken an der geopolitischen Realität
| zerschellt.
`----
Ein sehr harter Text.
---
https://friedenslage.blogspot.com/
Donnerstag, 14. August 2025
Friedenslage am 14.08.2025 (12:38:16)
Arbeitsteilung
https://x.com/rebew_lexa/status/1954607009191600590
,----
| US-Vizepräsident J.D. #Vance erklärt, dass der #Ukraine-Konflikt jetzt Europas
| Problem ist. Amerika hat genug, es wird den Konflikt nicht mehr finanzieren, die
| amerikanischen Steuerzahler sind müde. Aber, wenn Europa den Konflikt
| weiterführen und Waffen aus den USA kaufen will, dann OK, aber die USA werden
| den Konflikt nicht mehr unentgeltlich finanzieren.
`----
„Wiederkehr der Imperien: Das sind die Untoten des 21. Jahrhunderts Gastbeitrag
Von Herfried Münkler"
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/wiederkehr-der-imperien-wie-positioniert-sich-europa-110627865.html
,----
| Trump orientiert sich an strategischen Eigeninteressen
|
| Die USA wiederum befinden sich auf dem Weg vom Hegemon der westlichen Welt, dem
| häufig das Attribut „wohlwollend" beigefügt wurde, zu einem vor allem an seinen
| strategischen Eigeninteressen orientierten Imperium. Auf die Dauer jedoch war
| den US-Wählern die Rolle des Hegemon, der das kollektive Gut Sicherheit zur
| Verfügung stellte, sowie der des größten Finanziers global tätiger
| Hilfsorganisationen zu teuer, weswegen sie einen Präsidenten an die Macht
| brachten, der die Bereitstellung von Gemeingütern in beiden Bereichen
| aufkündigte. Geopolitisch hat Trump das Ziel eines widerstandsfähigen Großraums
| vor Augen, der nicht mehr die Kontrolle der europäischen Gegenküste einschließt,
| sondern einen kompakten Raum umfasst, weswegen er Kanada den USA als
| 51. Bundesstaat einverleiben und Grönland von Dänemark kaufen will. Das
| bevorzugte Zwangsinstrument dabei ist der Entzug von Sicherheitsgarantien und
| der auf exorbitante Zölle gestützte Ausschluss vom US-Wirtschaftsraum.
|
| Kann das Erfolg haben?
|
| Ob das auf Dauer von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt abzuwarten. Trump setzt
| jedenfalls weniger auf Gewalt und Zwang, sondern nutzt Drohung und Erpressung,
| um Akteure außerhalb des eigenen politischen Raums seinem Willen gefügig zu
| machen. Er hat die extrem kostenaufwendige hegemoniale Wohlwollenspolitik der
| USA durch eine sehr viel billigere imperiale Einflusszonenpolitik ersetzt –
| beziehungsweise er ist derzeit damit beschäftigt. Die USA reorganisieren also
| den ihnen wichtigen Raum, indem sie den hegemonial overstretch durch den
| Verzicht auf Sicherheitsgarantien für andere und die Beendigung von
| internationalen Hilfsleistungen auflösen und sich auf ihre ureigensten
| Interessen konzentrieren.
`----
Insgesamt etwas schwülstig, wie es dieser Großphilosoph der Geschichte zu
macht. Und da, wo es interessant werden könnte - „Sie sollten sich die
europäischen Staaten jetzt gegenüber den USA verhalten?" - bricht der Artikel
ab.
Die USA als Macht gegenüber ihren Verbündeten, einstigen „Verbündeten".
https://x.com/ArnoGottschalk/status/1955851454926684308
,----
| Lesen! 👉 „Dies ist, ohne zu übertreiben, eine der außergewöhnlichsten
| Aussagen, die ein US-Finanzminister je gemacht hat.
|
| Es sollte Pflicht sein, dass alle Bürger der US-"Verbündeten", allen voran die
| Europäer, dies sehen.
|
| Was (der amerikanische Finanzminister) Bessent sagt, ist, dass die USA den
| Reichtum ihrer Verbündeten nun als einen amerikanischen "Staatsfonds" (seine
| Worte) behandeln werden und sie, "weitgehend nach Ermessen des
| [US-]Präsidenten", anweisen, wie sie ihr Geld verwenden sollen, um amerikanische
| Fabriken zu bauen und amerikanische Industrien zurückzuholen.
|
| Selbst der Moderator von Fox News kann es nicht glauben und nennt es
| "Offshore-Appropriation", ein anderes Wort für Diebstahl.
|
| Genau das ist es: unverhohlener kolonialer Raub.
|
| Das ist das Muster, das wir sehen: Da die USA nicht in der Lage sind, Reichtum
| zu extrahieren oder Kriege gegen einen zunehmend starken Globalen Süden zu
| gewinnen, haben sie sich nach innen gewandt, um ihre eigenen "Verbündeten"
| auszubeuten – die sich genau deshalb nicht wehren können, weil sie von ihrem
| Ausbeuter für militärischen "Schutz" abhängig sind. Sie sind gegen die
| amerikanische Reichtumsextraktion genauso wehrlos wie jede Kolonie des
| 19. Jahrhunderts gegen ihren kolonialen "Beschützer".
`----
Hier der Interview-Ausschnitt
https://x.com/RnaudBertrand/status/1955575252324433977
Passt mit Münkler zusammen.
Vor dem Treffen in Alaska:
https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-august-13-2025
,----
| Russische Regierungsvertreter bekräftigten vor dem Gipfeltreffen in Alaska am
| 15. August, dass Russlands Ziele in der Ukraine unverändert blieben, und zeigten
| damit erneut, dass der Kreml weiterhin kein Interesse an ernsthaften
| Friedensverhandlungen hat. Alexei Fadejew, stellvertretender Direktor der
| Informations- und Presseabteilung des russischen Außenministeriums, erklärte am
| 13. August, Russlands Haltung zur Beilegung des Krieges gegen die Ukraine sei
| seit der Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin vom 14. Juni 2024
| „unverändert".[1] Fadejew fügte hinzu, die Ziele der russischen Delegation beim
| Gipfeltreffen in Alaska am 15. August würden „ausschließlich durch nationale
| Interessen" bestimmt, und implizierte, dass Russland keine territorialen
| Zugeständnisse in Betracht ziehen werde.[2] Putin legte seine kompromisslosen
| Forderungen nach einer Kapitulation der Ukraine als Voraussetzung für
| „Friedensverhandlungen" in der Ukraine am 14. Juni 2024 dar. Zu den Forderungen
| gehörten der Rückzug der Ukraine aus den gesamten Oblasten Luhansk, Donezk,
| Saporischschja und Cherson, einschließlich der Gebiete, die derzeit nicht von
| russischen Streitkräften besetzt sind; außerdem eine Entmilitarisierung; und
| Entnazifizierung der ukrainischen Regierung und Gesellschaft, einschließlich der
| Absetzung der derzeitigen demokratisch gewählten Regierung der Ukraine; und
| künftige Neutralität des ukrainischen Bündnisses, wahrscheinlich bezogen auf die
| NATO-Mitgliedschaft. Fadejews Aussagen deuten darauf hin, dass der Kreml an
| seinen langjährigen Zielen im Krieg gegen die Ukraine festhält, die auf eine
| vollständige militärische und politische Kapitulation der Ukraine vor Russland
| hinauslaufen, und dass er seine Position vor dem Gipfel in Alaska nicht
| angepasst hat.
|
| Die Trump-Regierung stellte klar, dass die Vereinigten Staaten ohne einen
| sofortigen Waffenstillstand und ohne die formelle Beteiligung der Ukraine an
| Friedensverhandlungen keine Vereinbarungen mit Russland über eine
| Friedensregelung in der Ukraine anstreben werden. US-Präsident Donald Trump
| hielt am 13. August ein virtuelles Gipfeltreffen mit ausgewählten europäischen
| Staats- und Regierungschefs sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr
| Selenskyj ab, um Trumps Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin
| beim Alaska-Gipfel am 15. August vorzubereiten.[3] Der deutsche Bundeskanzler
| Friedrich Merz erklärte, Trump habe bekräftigt, dass er mit Putin keine
| territorialen Fragen verhandeln werde.[4] Der französische Präsident Emmanuel
| Macron bemerkte, Trump habe auf dem Alaska-Gipfel deutlich gezeigt, dass die
| Vereinigten Staaten Putin zu einem Waffenstillstand bewegen wollen.[5] Macron
| fügte hinzu, Trump stimme zu, dass niemand außer Selenskyj über territoriale
| Fragen verhandeln sollte und dass Trump sich während des Gipfels an keinen
| „Intrigen zum Gebietstausch" beteiligen werde.[6] Macron erklärte, Trump
| akzeptiere, dass die Vereinigten Staaten und Europa der Ukraine gemeinsam
| Sicherheitsgarantien geben müssten, stellte aber klar, dass die NATO nicht an
| diesen Sicherheitsgarantien beteiligt sein werde.[7] Zwei anonyme Teilnehmer des
| Treffens erklärten gegenüber dem Wall Street Journal , Trump habe versprochen,
| Putin um einen sofortigen Waffenstillstand zu bitten, äußerte jedoch Zweifel, ob
| Putin dieser Bedingung zustimmen würde.[8]4
|
|
| Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, erklärte am 12. August,
| der Gipfel in Alaska sei „keine Verhandlung", und bekräftigte, Trump sei
| weiterhin entschlossen, Selenskyj und die europäischen Staats- und
| Regierungschefs über sein Treffen mit Putin zu informieren.[9] Die Sprecherin
| des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erklärte am 12. August, Trump wolle den
| Gipfel in Alaska nutzen, um ein besseres Verständnis für die Beendigung des
| Krieges in der Ukraine zu entwickeln, und der Gipfel werde für Trump eine „Übung
| zum Zuhören" sein.[10]
`----
„Jeffrey Sachs appelliert an Europa: „Rufen Sie Putin an!" Der Ökonom und
Diplomat Jeffrey Sachs hat konkrete Ratschläge für Friedrich Merz vor dem Gipfel
Trumps mit Putin in Alaska."
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/jeffrey-sachs-appelliert-an-europa-rufen-sie-putin-an-li.2349093
,----
| Was sollten die Europäer tun, um den Krieg in der Ukraine zu beenden?
|
| Rufen Sie Putin an. Betreiben Sie echte Diplomatie. Hören Sie auf, die
| NATO-Erweiterung voranzutreiben. Beenden Sie die wilde Russophobie. Und lernen
| Sie etwas über die wahre Geschichte, insbesondere über das amerikanisch-deutsche
| Versprechen, die NATO nicht zu erweitern, den einseitigen Rückzug der USA aus
| dem ABM-Vertrag im Jahr 2002, den amerikanisch-europäischen Plan, Serbien zu
| spalten, den Maidan-Putsch mit starker US-Unterstützung, das Versagen
| Deutschlands und Frankreichs bei der Durchsetzung des Minsk-II-Abkommens und die
| Einmischung der USA in den Istanbuler Friedensprozess im März/April 2022.
|
|
| Könnte Europa einen Krieg gegen Russland gewinnen?
|
| Natürlich nicht. Die ganze Idee ist absurd.
|
| Wie sehen Sie das Handeln Deutschlands und von Bundeskanzler Merz?
`----
Lesenswert
„Die Forderungen der Ukraine in Alaska: Ein dauerhafter Waffenstillstand,
Sicherheitsgarantien und Milliardenzahlungen aus Russland"
https://www.politico.eu/article/ukraine-donald-trump-vladimir-putin-summit-alaska-volodymyr-zelenskyy-security/
,----
| Zusätzlich zu den voraussichtlich erbitterten Debatten über die anhaltende
| illegale Besetzung ukrainischen Bodens durch russische Streitkräfte wird Kiew
| sicherstellen wollen, dass Moskau für die Zerstörung im Wert von Hunderten von
| Milliarden Dollar aufkommt, die es angerichtet hat, und 20.000 entführte
| Kinder sowie Kriegsgefangene freigibt.
|
| Vor allem aber wünscht sich die Ukraine ein Abkommen mit sinnvollen
| Sicherheitsgarantien, das es Trump und Putin nicht einfach erlaubt, gemeinsam
| Russland wieder in die Weltwirtschaft zu integrieren. Das würde Putin nur
| ermöglichen, Russland für neue Offensiven zu stärken.
`----
„Ich gehe nicht davon aus, dass Putin wirklich zum Waffenstillstand bereit ist"
https://www.tiktok.com/@tuhadaappna/video/7535507819576020246?_r=1&_t=ZN-8yf8LufBYjm
Prof.. Krause fordert die Schließung der dänischen Gewässer durch die westlichen
Staaten. (Tiktok macht es nicht leicht, dieses Video zu sehen.) Das hier
scheint das Original zu sein, da findet man diese Äußerung nicht:
https://www.welt.de/politik/ausland/video689affb3b7e38d4fabb20658/treffen-in-alaska-ich-gehe-nicht-davon-aus-dass-putin-wirklich-zum-waffenstillstand-bereit-ist.html
---
https://friedenslage.blogspot.com/
https://x.com/rebew_lexa/status/1954607009191600590
,----
| US-Vizepräsident J.D. #Vance erklärt, dass der #Ukraine-Konflikt jetzt Europas
| Problem ist. Amerika hat genug, es wird den Konflikt nicht mehr finanzieren, die
| amerikanischen Steuerzahler sind müde. Aber, wenn Europa den Konflikt
| weiterführen und Waffen aus den USA kaufen will, dann OK, aber die USA werden
| den Konflikt nicht mehr unentgeltlich finanzieren.
`----
„Wiederkehr der Imperien: Das sind die Untoten des 21. Jahrhunderts Gastbeitrag
Von Herfried Münkler"
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/wiederkehr-der-imperien-wie-positioniert-sich-europa-110627865.html
,----
| Trump orientiert sich an strategischen Eigeninteressen
|
| Die USA wiederum befinden sich auf dem Weg vom Hegemon der westlichen Welt, dem
| häufig das Attribut „wohlwollend" beigefügt wurde, zu einem vor allem an seinen
| strategischen Eigeninteressen orientierten Imperium. Auf die Dauer jedoch war
| den US-Wählern die Rolle des Hegemon, der das kollektive Gut Sicherheit zur
| Verfügung stellte, sowie der des größten Finanziers global tätiger
| Hilfsorganisationen zu teuer, weswegen sie einen Präsidenten an die Macht
| brachten, der die Bereitstellung von Gemeingütern in beiden Bereichen
| aufkündigte. Geopolitisch hat Trump das Ziel eines widerstandsfähigen Großraums
| vor Augen, der nicht mehr die Kontrolle der europäischen Gegenküste einschließt,
| sondern einen kompakten Raum umfasst, weswegen er Kanada den USA als
| 51. Bundesstaat einverleiben und Grönland von Dänemark kaufen will. Das
| bevorzugte Zwangsinstrument dabei ist der Entzug von Sicherheitsgarantien und
| der auf exorbitante Zölle gestützte Ausschluss vom US-Wirtschaftsraum.
|
| Kann das Erfolg haben?
|
| Ob das auf Dauer von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt abzuwarten. Trump setzt
| jedenfalls weniger auf Gewalt und Zwang, sondern nutzt Drohung und Erpressung,
| um Akteure außerhalb des eigenen politischen Raums seinem Willen gefügig zu
| machen. Er hat die extrem kostenaufwendige hegemoniale Wohlwollenspolitik der
| USA durch eine sehr viel billigere imperiale Einflusszonenpolitik ersetzt –
| beziehungsweise er ist derzeit damit beschäftigt. Die USA reorganisieren also
| den ihnen wichtigen Raum, indem sie den hegemonial overstretch durch den
| Verzicht auf Sicherheitsgarantien für andere und die Beendigung von
| internationalen Hilfsleistungen auflösen und sich auf ihre ureigensten
| Interessen konzentrieren.
`----
Insgesamt etwas schwülstig, wie es dieser Großphilosoph der Geschichte zu
macht. Und da, wo es interessant werden könnte - „Sie sollten sich die
europäischen Staaten jetzt gegenüber den USA verhalten?" - bricht der Artikel
ab.
Die USA als Macht gegenüber ihren Verbündeten, einstigen „Verbündeten".
https://x.com/ArnoGottschalk/status/1955851454926684308
,----
| Lesen! 👉 „Dies ist, ohne zu übertreiben, eine der außergewöhnlichsten
| Aussagen, die ein US-Finanzminister je gemacht hat.
|
| Es sollte Pflicht sein, dass alle Bürger der US-"Verbündeten", allen voran die
| Europäer, dies sehen.
|
| Was (der amerikanische Finanzminister) Bessent sagt, ist, dass die USA den
| Reichtum ihrer Verbündeten nun als einen amerikanischen "Staatsfonds" (seine
| Worte) behandeln werden und sie, "weitgehend nach Ermessen des
| [US-]Präsidenten", anweisen, wie sie ihr Geld verwenden sollen, um amerikanische
| Fabriken zu bauen und amerikanische Industrien zurückzuholen.
|
| Selbst der Moderator von Fox News kann es nicht glauben und nennt es
| "Offshore-Appropriation", ein anderes Wort für Diebstahl.
|
| Genau das ist es: unverhohlener kolonialer Raub.
|
| Das ist das Muster, das wir sehen: Da die USA nicht in der Lage sind, Reichtum
| zu extrahieren oder Kriege gegen einen zunehmend starken Globalen Süden zu
| gewinnen, haben sie sich nach innen gewandt, um ihre eigenen "Verbündeten"
| auszubeuten – die sich genau deshalb nicht wehren können, weil sie von ihrem
| Ausbeuter für militärischen "Schutz" abhängig sind. Sie sind gegen die
| amerikanische Reichtumsextraktion genauso wehrlos wie jede Kolonie des
| 19. Jahrhunderts gegen ihren kolonialen "Beschützer".
`----
Hier der Interview-Ausschnitt
https://x.com/RnaudBertrand/status/1955575252324433977
Passt mit Münkler zusammen.
Vor dem Treffen in Alaska:
https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-august-13-2025
,----
| Russische Regierungsvertreter bekräftigten vor dem Gipfeltreffen in Alaska am
| 15. August, dass Russlands Ziele in der Ukraine unverändert blieben, und zeigten
| damit erneut, dass der Kreml weiterhin kein Interesse an ernsthaften
| Friedensverhandlungen hat. Alexei Fadejew, stellvertretender Direktor der
| Informations- und Presseabteilung des russischen Außenministeriums, erklärte am
| 13. August, Russlands Haltung zur Beilegung des Krieges gegen die Ukraine sei
| seit der Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin vom 14. Juni 2024
| „unverändert".[1] Fadejew fügte hinzu, die Ziele der russischen Delegation beim
| Gipfeltreffen in Alaska am 15. August würden „ausschließlich durch nationale
| Interessen" bestimmt, und implizierte, dass Russland keine territorialen
| Zugeständnisse in Betracht ziehen werde.[2] Putin legte seine kompromisslosen
| Forderungen nach einer Kapitulation der Ukraine als Voraussetzung für
| „Friedensverhandlungen" in der Ukraine am 14. Juni 2024 dar. Zu den Forderungen
| gehörten der Rückzug der Ukraine aus den gesamten Oblasten Luhansk, Donezk,
| Saporischschja und Cherson, einschließlich der Gebiete, die derzeit nicht von
| russischen Streitkräften besetzt sind; außerdem eine Entmilitarisierung; und
| Entnazifizierung der ukrainischen Regierung und Gesellschaft, einschließlich der
| Absetzung der derzeitigen demokratisch gewählten Regierung der Ukraine; und
| künftige Neutralität des ukrainischen Bündnisses, wahrscheinlich bezogen auf die
| NATO-Mitgliedschaft. Fadejews Aussagen deuten darauf hin, dass der Kreml an
| seinen langjährigen Zielen im Krieg gegen die Ukraine festhält, die auf eine
| vollständige militärische und politische Kapitulation der Ukraine vor Russland
| hinauslaufen, und dass er seine Position vor dem Gipfel in Alaska nicht
| angepasst hat.
|
| Die Trump-Regierung stellte klar, dass die Vereinigten Staaten ohne einen
| sofortigen Waffenstillstand und ohne die formelle Beteiligung der Ukraine an
| Friedensverhandlungen keine Vereinbarungen mit Russland über eine
| Friedensregelung in der Ukraine anstreben werden. US-Präsident Donald Trump
| hielt am 13. August ein virtuelles Gipfeltreffen mit ausgewählten europäischen
| Staats- und Regierungschefs sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr
| Selenskyj ab, um Trumps Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin
| beim Alaska-Gipfel am 15. August vorzubereiten.[3] Der deutsche Bundeskanzler
| Friedrich Merz erklärte, Trump habe bekräftigt, dass er mit Putin keine
| territorialen Fragen verhandeln werde.[4] Der französische Präsident Emmanuel
| Macron bemerkte, Trump habe auf dem Alaska-Gipfel deutlich gezeigt, dass die
| Vereinigten Staaten Putin zu einem Waffenstillstand bewegen wollen.[5] Macron
| fügte hinzu, Trump stimme zu, dass niemand außer Selenskyj über territoriale
| Fragen verhandeln sollte und dass Trump sich während des Gipfels an keinen
| „Intrigen zum Gebietstausch" beteiligen werde.[6] Macron erklärte, Trump
| akzeptiere, dass die Vereinigten Staaten und Europa der Ukraine gemeinsam
| Sicherheitsgarantien geben müssten, stellte aber klar, dass die NATO nicht an
| diesen Sicherheitsgarantien beteiligt sein werde.[7] Zwei anonyme Teilnehmer des
| Treffens erklärten gegenüber dem Wall Street Journal , Trump habe versprochen,
| Putin um einen sofortigen Waffenstillstand zu bitten, äußerte jedoch Zweifel, ob
| Putin dieser Bedingung zustimmen würde.[8]4
|
|
| Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, erklärte am 12. August,
| der Gipfel in Alaska sei „keine Verhandlung", und bekräftigte, Trump sei
| weiterhin entschlossen, Selenskyj und die europäischen Staats- und
| Regierungschefs über sein Treffen mit Putin zu informieren.[9] Die Sprecherin
| des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erklärte am 12. August, Trump wolle den
| Gipfel in Alaska nutzen, um ein besseres Verständnis für die Beendigung des
| Krieges in der Ukraine zu entwickeln, und der Gipfel werde für Trump eine „Übung
| zum Zuhören" sein.[10]
`----
„Jeffrey Sachs appelliert an Europa: „Rufen Sie Putin an!" Der Ökonom und
Diplomat Jeffrey Sachs hat konkrete Ratschläge für Friedrich Merz vor dem Gipfel
Trumps mit Putin in Alaska."
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/jeffrey-sachs-appelliert-an-europa-rufen-sie-putin-an-li.2349093
,----
| Was sollten die Europäer tun, um den Krieg in der Ukraine zu beenden?
|
| Rufen Sie Putin an. Betreiben Sie echte Diplomatie. Hören Sie auf, die
| NATO-Erweiterung voranzutreiben. Beenden Sie die wilde Russophobie. Und lernen
| Sie etwas über die wahre Geschichte, insbesondere über das amerikanisch-deutsche
| Versprechen, die NATO nicht zu erweitern, den einseitigen Rückzug der USA aus
| dem ABM-Vertrag im Jahr 2002, den amerikanisch-europäischen Plan, Serbien zu
| spalten, den Maidan-Putsch mit starker US-Unterstützung, das Versagen
| Deutschlands und Frankreichs bei der Durchsetzung des Minsk-II-Abkommens und die
| Einmischung der USA in den Istanbuler Friedensprozess im März/April 2022.
|
|
| Könnte Europa einen Krieg gegen Russland gewinnen?
|
| Natürlich nicht. Die ganze Idee ist absurd.
|
| Wie sehen Sie das Handeln Deutschlands und von Bundeskanzler Merz?
`----
Lesenswert
„Die Forderungen der Ukraine in Alaska: Ein dauerhafter Waffenstillstand,
Sicherheitsgarantien und Milliardenzahlungen aus Russland"
https://www.politico.eu/article/ukraine-donald-trump-vladimir-putin-summit-alaska-volodymyr-zelenskyy-security/
,----
| Zusätzlich zu den voraussichtlich erbitterten Debatten über die anhaltende
| illegale Besetzung ukrainischen Bodens durch russische Streitkräfte wird Kiew
| sicherstellen wollen, dass Moskau für die Zerstörung im Wert von Hunderten von
| Milliarden Dollar aufkommt, die es angerichtet hat, und 20.000 entführte
| Kinder sowie Kriegsgefangene freigibt.
|
| Vor allem aber wünscht sich die Ukraine ein Abkommen mit sinnvollen
| Sicherheitsgarantien, das es Trump und Putin nicht einfach erlaubt, gemeinsam
| Russland wieder in die Weltwirtschaft zu integrieren. Das würde Putin nur
| ermöglichen, Russland für neue Offensiven zu stärken.
`----
„Ich gehe nicht davon aus, dass Putin wirklich zum Waffenstillstand bereit ist"
https://www.tiktok.com/@tuhadaappna/video/7535507819576020246?_r=1&_t=ZN-8yf8LufBYjm
Prof.. Krause fordert die Schließung der dänischen Gewässer durch die westlichen
Staaten. (Tiktok macht es nicht leicht, dieses Video zu sehen.) Das hier
scheint das Original zu sein, da findet man diese Äußerung nicht:
https://www.welt.de/politik/ausland/video689affb3b7e38d4fabb20658/treffen-in-alaska-ich-gehe-nicht-davon-aus-dass-putin-wirklich-zum-waffenstillstand-bereit-ist.html
---
https://friedenslage.blogspot.com/
Sonntag, 10. August 2025
Friedenslage am 10.08.2025 (18:22:13)
„Trump will Putin treffen:
Deutschland und Europa müssen zahlen"
https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine/trump-putin-und-die-ukraine-wie-deutschland-helfen-kann-110628505.html
,----
| Der amerikanische Präsident will eine Waffenruhe in der Ukraine, aber vielleicht
| nur eine, die bis zu den nächsten Zwischenwahlen hält. Es liegt an Europa, das
| zu verhindern. Und an Deutschland.
`----
Waffenruhe muss verhindert werden. Deutschlands führende Zeitung. Aber
vielleicht kann er auch nur kein Deutsch, so richtiges Deutsch.
„Essay | Kriegstüchtiges Land – Eine konkrete Dystopie"
https://globalbridge.ch/kriegstuechtiges-land-eine-konkrete-dystopie/
Die Maßnahmen und ihre Folgen:
,----
| Kurz: Wir werden – vorausgesetzt, die aktuelle Entwicklung setzt sich bruchlos
| fort – in wenigen Jahren unser Land, Deutschland, und große Teile der EU auch
| ohne Krieg nicht mehr wiedererkennen! Massenverelendung, klammste öffentliche
| Kassen und eine ramponierte (zivile) Infrastruktur – einschließlich des
| Gesundheits-, Bildungs- und Rentensystems – die es, sollte es nicht noch
| schlimmer kommen, gerade noch mit der Großbritanniens und der USA aufzunehmen
| vermag, werden unseren Alltag künftig bestimmen.
`----
„Plan gegen Alleingang von Trump
Bericht: Europäer ziehen rote Linien für Alaska-Gipfel
09.08.2025, 20:40 Uhr"
https://www.n-tv.de/politik/Bericht-Europaeer-ziehen-rote-Linien-fuer-Alaska-Gipfel-article25955719.html
,----
| Wenige Tage vor dem geplanten Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin
| in Alaska haben europäische Staaten und die Ukraine den USA einem Bericht
| zufolge einen eigenen Vorschlag für Friedensgespräche vorgelegt. Der Plan sieht
| laut "Wall Street Journal" einen Waffenstillstand als ersten Schritt vor - noch
| bevor über weitere Punkte verhandelt wird. …
|
| Gebietsveränderungen dürften demnach nur auf gegenseitiger Basis erfolgen. Wenn
| Kiew also Truppen aus einer Region abzieht, müsste Russland das Gleiche in
| anderen Gebieten tun. Zudem fordert der Plan dem Bericht zufolge, dass jegliche
| territoriale Abtretungen der Ukraine mit verbindlichen Sicherheitsgarantien
| abgesichert werden, darunter eventuelle Nato-Mitgliedschaft der Ukraine. Ziel
| sei es, gemeinsame rote Linien zu ziehen, die bei allen künftigen Verhandlungen
| mit Moskau gelten sollen.
`----
„Statement by ....."
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/statement-by-president-macron-prime-minister-meloni-chancellor-merz-prime-minister-tusk-prime-minister-starmer-president-von-der-leyen-and-president-stubb-on-peace-for-ukraine-ahead-of-president-trump-s-planned-meeting-with-president-putin-2377442
Ohne reale Zielsetzung. Völlig verlaufen. Es soll alles bleiben, wie es
war. Die menschlichen Folgen interessieren uns nicht:
,----
| - Deutsche Arbeitsübersetzung –
|
| Gemeinsame Erklärung von Präsident Macron, Premierminister Meloni, Bundeskanzler
| Merz, Premierminister Tusk, Premierminister Starmer, Präsidentin von der Leyen
| und Präsident Stubb zum Frieden für die Ukraine vor dem geplanten Treffen von
| Präsident Trump mit Präsident Putin
|
| Wir begrüßen die Bemühungen von Präsident Trump, das Töten in der Ukraine zu
| beenden, den russischen Angriffskrieg zu beenden und einen gerechten und
| dauerhaften Frieden und Sicherheit für die Ukraine zu erreichen.
|
| Wir sind überzeugt, dass nur ein Ansatz erfolgreich sein kann, der aktive
| Diplomatie, Unterstützung für die Ukraine und Druck auf die Russische Föderation
| zur Beendigung ihres illegalen Krieges kombiniert.
|
| Wir sind bereit, diese Bemühungen diplomatisch zu unterstützen und unsere
| umfangreiche militärische und finanzielle Hilfe für die Ukraine fortzusetzen,
| unter anderem durch die Arbeit der Koalition der Willigen, sowie durch die
| Aufrechterhaltung und Verhängung restriktiver Maßnahmen gegen Russland.
|
| Wir teilen die Überzeugung, dass eine diplomatische Lösung die vitalen
| Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas schützen muss.
|
| Wir sind uns einig, dass zu diesen vitalen Interessen auch die Notwendigkeit
| robuster und glaubwürdiger Sicherheitsgarantien gehört, die es der Ukraine
| ermöglichen, ihre Souveränität und territoriale Integrität wirksam zu
| verteidigen. Die Ukraine hat die Freiheit, über ihr eigenes Schicksal zu
| entscheiden. Sinnvolle Verhandlungen können nur im Rahmen eines
| Waffenstillstands oder einer Verringerung der Feindseligkeiten stattfinden. Der
| Weg zum Frieden in der Ukraine kann nicht ohne die Ukraine beschlossen
| werden. Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass internationale Grenzen
| nicht mit Gewalt verändert werden dürfen. Der derzeitige Frontverlauf sollte der
| Ausgangspunkt für Verhandlungen sein.
|
| Wir bekräftigen, dass die unprovozierte und völkerrechtswidrige Invasion
| Russlands in der Ukraine einen eklatanten Verstoß gegen die Charta der Vereinten
| Nationen, die Schlussakte von Helsinki, das Budapester Memorandum und andere
| russische Verpflichtungserklärungen darstellt. Wir unterstreichen unser
| unerschütterliches Bekenntnis zur Souveränität, Unabhängigkeit und territorialen
| Integrität der Ukraine.
|
| Wir stehen weiterhin fest an der Seite der Ukraine. Wir sind als Europäer geeint
| und entschlossen, unsere Interessen gemeinsam zu vertreten. Und wir werden
| weiterhin eng mit Präsident Trump und den Vereinigten Staaten von Amerika sowie
| mit Präsident Selenskyj und dem ukrainischen Volk zusammenarbeiten, um einen
| Frieden in der Ukraine zu erreichen, der unsere vitalen Sicherheitsinteressen
| schützt.
`----
„IHK-Organisation als zentrale Klammer – DIHK-Position veröffentlicht"
https://www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/aktuelle-informationen/verteidigung-braucht-eine-starke-wirtschaft--135082
,----
| "Die Wirtschaft ist sich ihrer Bedeutung und Verantwortung für die
| Verteidigungsfähigkeit Deutschlands bewusst", stellt DIHK-Präsident Peter Adrian
| klar. "Auch in den Unternehmen wächst das Bewusstsein, sich auf ernste
| Sicherheitslagen vorbereiten zu müssen, damit der Betrieb und die Wirtschaft
| insgesamt weiterlaufen, wenn ein Teil des Personals nicht zur Verfügung stehen
| sollte und/oder Liefer- und Wertschöpfungsketten gestört sind."
|
| Er ist überzeugt: "Wir als IHK-Organisation können einen wichtigen Beitrag dazu
| leisten, die Resilienz unserer Wirtschaft und die Verteidigungsfähigkeit unseres
| Landes zu erhöhen."
`----
Vor über 10 Jahren dachte noch mancher, das Interessen an Geschäften würde die
deutsche Wirtschaft dazu veranlassen, Entspannungspolitik zu befürworten. Lange
her, lange vorbei.
„Den Ukraine-Krieg beenden: Realismus statt Maximalziele
10. August 2025 Anatol Lieven"
https://www.telepolis.de/features/Den-Ukraine-Krieg-beenden-Realismus-statt-Maximalziele-10515726.html
,----
| Kann so der Krieg enden? Warum Trumps Rahmenbedingungen für das Alaska-Treffen
| in die richtige Richtung gehen. Ein Gastbeitrag.
|
| Die Trump-Regierung hat Berichten zufolge einen wesentlichen Schritt in Richtung
| einer Friedensregelung in der Ukraine getan. Sie hat aufgehört, einen
| bedingungslosen und frühzeitigen Waffenstillstand zu fordern, den die Russen
| stets abgelehnt haben, und stattdessen Moskau konkrete und detaillierte
| Bedingungen angeboten.
|
| Sinnvolle Gebietstausche Wenn diese Bedingungen, wie berichtet, die Anerkennung
| der russischen Annexion der Krim und des Donbass einschließen, ergibt das sehr
| viel Sinn. Seit dem Scheitern der ukrainischen Gegenoffensive im Jahr 2023 ist
| offensichtlich, dass die Ukraine diese Gebiete weder mit Gewalt noch durch
| Verhandlungen zurückgewinnen kann.
|
| Es ist weitaus besser, unter dieses Thema einen Schlussstrich zu ziehen, als es
| weiter schwelen zu lassen – zumal klar ist, dass die Mehrheit der Bevölkerung
| der Krim und ein großer Teil jener des Donbas nicht in die Ukraine zurückkehren
| wollen.
`----
Politisch kann das richtig sein. Moralisch macht es Probleme.
Eine kurze Zusammenfassung der gegenwärtigen US-Politik
https://x.com/USAmbNATO/status/1952416255874359399
und der Politik der Europäer.
„Es war Quatsch zu glauben, die Lieferung von Leopard-Panzern sei ein
Gamechanger"
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nato-general-russland-zahlt-fuer-jeden-meter-einen-irrsinnigen-blutzoll-110625257.html
„Bundeswehrforum.de ••Forum für Soldaten, Reservisten und InteressierteForum für
Soldaten, Reservisten und Interessierte"
https://www.bundeswehrforum.de/forum/
Vor allem aus dem Innenleben.
„Frieden lernen
9. August 2025
Heinz Klippert"
https://overton-magazin.de/hintergrund/gesellschaft/frieden-lernen/
,----
| Die aktuelle Debatte über Kriegsertüchtigung in Schulen macht deutlich, dass die
| mentale und emotionale Kriegsvorbereitung in der Republik hoch im Kurs
| steht. Die kursierenden Bedrohungsszenarien werden durch gebetsmühlenartige
| Wiederholungen und Dramatisierungen in Medien, Politik und Zivilgesellschaft
| derart in die Köpfe der Bevölkerung „gehämmert", dass die gigantischen
| Aufrüstungsmaßnahmen unserer Tage gleichsam alternativlos erscheinen. Sollen die
| Schulen diese erklärte „Zeitenwende" tatsächlich mitmachen und der Werbung für
| Bundeswehr und Kriegsdienst willfährig ihre Türen öffnen? Vieles spricht dafür,
| dass in diesen aufgeheizten Zeiten eher das Gegenteil vonnöten ist: nämlich das
| Entwickeln fundierter Kriegsskepsis, Friedensfantasie und
| Versöhnungsbereitschaft. Das gilt für den Bildungsbereich wie für die
| Gesellschaft insgesamt.
`----
---
https://friedenslage.blogspot.com/
Deutschland und Europa müssen zahlen"
https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine/trump-putin-und-die-ukraine-wie-deutschland-helfen-kann-110628505.html
,----
| Der amerikanische Präsident will eine Waffenruhe in der Ukraine, aber vielleicht
| nur eine, die bis zu den nächsten Zwischenwahlen hält. Es liegt an Europa, das
| zu verhindern. Und an Deutschland.
`----
Waffenruhe muss verhindert werden. Deutschlands führende Zeitung. Aber
vielleicht kann er auch nur kein Deutsch, so richtiges Deutsch.
„Essay | Kriegstüchtiges Land – Eine konkrete Dystopie"
https://globalbridge.ch/kriegstuechtiges-land-eine-konkrete-dystopie/
Die Maßnahmen und ihre Folgen:
,----
| Kurz: Wir werden – vorausgesetzt, die aktuelle Entwicklung setzt sich bruchlos
| fort – in wenigen Jahren unser Land, Deutschland, und große Teile der EU auch
| ohne Krieg nicht mehr wiedererkennen! Massenverelendung, klammste öffentliche
| Kassen und eine ramponierte (zivile) Infrastruktur – einschließlich des
| Gesundheits-, Bildungs- und Rentensystems – die es, sollte es nicht noch
| schlimmer kommen, gerade noch mit der Großbritanniens und der USA aufzunehmen
| vermag, werden unseren Alltag künftig bestimmen.
`----
„Plan gegen Alleingang von Trump
Bericht: Europäer ziehen rote Linien für Alaska-Gipfel
09.08.2025, 20:40 Uhr"
https://www.n-tv.de/politik/Bericht-Europaeer-ziehen-rote-Linien-fuer-Alaska-Gipfel-article25955719.html
,----
| Wenige Tage vor dem geplanten Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin
| in Alaska haben europäische Staaten und die Ukraine den USA einem Bericht
| zufolge einen eigenen Vorschlag für Friedensgespräche vorgelegt. Der Plan sieht
| laut "Wall Street Journal" einen Waffenstillstand als ersten Schritt vor - noch
| bevor über weitere Punkte verhandelt wird. …
|
| Gebietsveränderungen dürften demnach nur auf gegenseitiger Basis erfolgen. Wenn
| Kiew also Truppen aus einer Region abzieht, müsste Russland das Gleiche in
| anderen Gebieten tun. Zudem fordert der Plan dem Bericht zufolge, dass jegliche
| territoriale Abtretungen der Ukraine mit verbindlichen Sicherheitsgarantien
| abgesichert werden, darunter eventuelle Nato-Mitgliedschaft der Ukraine. Ziel
| sei es, gemeinsame rote Linien zu ziehen, die bei allen künftigen Verhandlungen
| mit Moskau gelten sollen.
`----
„Statement by ....."
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/statement-by-president-macron-prime-minister-meloni-chancellor-merz-prime-minister-tusk-prime-minister-starmer-president-von-der-leyen-and-president-stubb-on-peace-for-ukraine-ahead-of-president-trump-s-planned-meeting-with-president-putin-2377442
Ohne reale Zielsetzung. Völlig verlaufen. Es soll alles bleiben, wie es
war. Die menschlichen Folgen interessieren uns nicht:
,----
| - Deutsche Arbeitsübersetzung –
|
| Gemeinsame Erklärung von Präsident Macron, Premierminister Meloni, Bundeskanzler
| Merz, Premierminister Tusk, Premierminister Starmer, Präsidentin von der Leyen
| und Präsident Stubb zum Frieden für die Ukraine vor dem geplanten Treffen von
| Präsident Trump mit Präsident Putin
|
| Wir begrüßen die Bemühungen von Präsident Trump, das Töten in der Ukraine zu
| beenden, den russischen Angriffskrieg zu beenden und einen gerechten und
| dauerhaften Frieden und Sicherheit für die Ukraine zu erreichen.
|
| Wir sind überzeugt, dass nur ein Ansatz erfolgreich sein kann, der aktive
| Diplomatie, Unterstützung für die Ukraine und Druck auf die Russische Föderation
| zur Beendigung ihres illegalen Krieges kombiniert.
|
| Wir sind bereit, diese Bemühungen diplomatisch zu unterstützen und unsere
| umfangreiche militärische und finanzielle Hilfe für die Ukraine fortzusetzen,
| unter anderem durch die Arbeit der Koalition der Willigen, sowie durch die
| Aufrechterhaltung und Verhängung restriktiver Maßnahmen gegen Russland.
|
| Wir teilen die Überzeugung, dass eine diplomatische Lösung die vitalen
| Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas schützen muss.
|
| Wir sind uns einig, dass zu diesen vitalen Interessen auch die Notwendigkeit
| robuster und glaubwürdiger Sicherheitsgarantien gehört, die es der Ukraine
| ermöglichen, ihre Souveränität und territoriale Integrität wirksam zu
| verteidigen. Die Ukraine hat die Freiheit, über ihr eigenes Schicksal zu
| entscheiden. Sinnvolle Verhandlungen können nur im Rahmen eines
| Waffenstillstands oder einer Verringerung der Feindseligkeiten stattfinden. Der
| Weg zum Frieden in der Ukraine kann nicht ohne die Ukraine beschlossen
| werden. Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass internationale Grenzen
| nicht mit Gewalt verändert werden dürfen. Der derzeitige Frontverlauf sollte der
| Ausgangspunkt für Verhandlungen sein.
|
| Wir bekräftigen, dass die unprovozierte und völkerrechtswidrige Invasion
| Russlands in der Ukraine einen eklatanten Verstoß gegen die Charta der Vereinten
| Nationen, die Schlussakte von Helsinki, das Budapester Memorandum und andere
| russische Verpflichtungserklärungen darstellt. Wir unterstreichen unser
| unerschütterliches Bekenntnis zur Souveränität, Unabhängigkeit und territorialen
| Integrität der Ukraine.
|
| Wir stehen weiterhin fest an der Seite der Ukraine. Wir sind als Europäer geeint
| und entschlossen, unsere Interessen gemeinsam zu vertreten. Und wir werden
| weiterhin eng mit Präsident Trump und den Vereinigten Staaten von Amerika sowie
| mit Präsident Selenskyj und dem ukrainischen Volk zusammenarbeiten, um einen
| Frieden in der Ukraine zu erreichen, der unsere vitalen Sicherheitsinteressen
| schützt.
`----
„IHK-Organisation als zentrale Klammer – DIHK-Position veröffentlicht"
https://www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/aktuelle-informationen/verteidigung-braucht-eine-starke-wirtschaft--135082
,----
| "Die Wirtschaft ist sich ihrer Bedeutung und Verantwortung für die
| Verteidigungsfähigkeit Deutschlands bewusst", stellt DIHK-Präsident Peter Adrian
| klar. "Auch in den Unternehmen wächst das Bewusstsein, sich auf ernste
| Sicherheitslagen vorbereiten zu müssen, damit der Betrieb und die Wirtschaft
| insgesamt weiterlaufen, wenn ein Teil des Personals nicht zur Verfügung stehen
| sollte und/oder Liefer- und Wertschöpfungsketten gestört sind."
|
| Er ist überzeugt: "Wir als IHK-Organisation können einen wichtigen Beitrag dazu
| leisten, die Resilienz unserer Wirtschaft und die Verteidigungsfähigkeit unseres
| Landes zu erhöhen."
`----
Vor über 10 Jahren dachte noch mancher, das Interessen an Geschäften würde die
deutsche Wirtschaft dazu veranlassen, Entspannungspolitik zu befürworten. Lange
her, lange vorbei.
„Den Ukraine-Krieg beenden: Realismus statt Maximalziele
10. August 2025 Anatol Lieven"
https://www.telepolis.de/features/Den-Ukraine-Krieg-beenden-Realismus-statt-Maximalziele-10515726.html
,----
| Kann so der Krieg enden? Warum Trumps Rahmenbedingungen für das Alaska-Treffen
| in die richtige Richtung gehen. Ein Gastbeitrag.
|
| Die Trump-Regierung hat Berichten zufolge einen wesentlichen Schritt in Richtung
| einer Friedensregelung in der Ukraine getan. Sie hat aufgehört, einen
| bedingungslosen und frühzeitigen Waffenstillstand zu fordern, den die Russen
| stets abgelehnt haben, und stattdessen Moskau konkrete und detaillierte
| Bedingungen angeboten.
|
| Sinnvolle Gebietstausche Wenn diese Bedingungen, wie berichtet, die Anerkennung
| der russischen Annexion der Krim und des Donbass einschließen, ergibt das sehr
| viel Sinn. Seit dem Scheitern der ukrainischen Gegenoffensive im Jahr 2023 ist
| offensichtlich, dass die Ukraine diese Gebiete weder mit Gewalt noch durch
| Verhandlungen zurückgewinnen kann.
|
| Es ist weitaus besser, unter dieses Thema einen Schlussstrich zu ziehen, als es
| weiter schwelen zu lassen – zumal klar ist, dass die Mehrheit der Bevölkerung
| der Krim und ein großer Teil jener des Donbas nicht in die Ukraine zurückkehren
| wollen.
`----
Politisch kann das richtig sein. Moralisch macht es Probleme.
Eine kurze Zusammenfassung der gegenwärtigen US-Politik
https://x.com/USAmbNATO/status/1952416255874359399
und der Politik der Europäer.
„Es war Quatsch zu glauben, die Lieferung von Leopard-Panzern sei ein
Gamechanger"
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nato-general-russland-zahlt-fuer-jeden-meter-einen-irrsinnigen-blutzoll-110625257.html
„Bundeswehrforum.de ••Forum für Soldaten, Reservisten und InteressierteForum für
Soldaten, Reservisten und Interessierte"
https://www.bundeswehrforum.de/forum/
Vor allem aus dem Innenleben.
„Frieden lernen
9. August 2025
Heinz Klippert"
https://overton-magazin.de/hintergrund/gesellschaft/frieden-lernen/
,----
| Die aktuelle Debatte über Kriegsertüchtigung in Schulen macht deutlich, dass die
| mentale und emotionale Kriegsvorbereitung in der Republik hoch im Kurs
| steht. Die kursierenden Bedrohungsszenarien werden durch gebetsmühlenartige
| Wiederholungen und Dramatisierungen in Medien, Politik und Zivilgesellschaft
| derart in die Köpfe der Bevölkerung „gehämmert", dass die gigantischen
| Aufrüstungsmaßnahmen unserer Tage gleichsam alternativlos erscheinen. Sollen die
| Schulen diese erklärte „Zeitenwende" tatsächlich mitmachen und der Werbung für
| Bundeswehr und Kriegsdienst willfährig ihre Türen öffnen? Vieles spricht dafür,
| dass in diesen aufgeheizten Zeiten eher das Gegenteil vonnöten ist: nämlich das
| Entwickeln fundierter Kriegsskepsis, Friedensfantasie und
| Versöhnungsbereitschaft. Das gilt für den Bildungsbereich wie für die
| Gesellschaft insgesamt.
`----
---
https://friedenslage.blogspot.com/
Sonntag, 3. August 2025
Friedenslage am 03.08.2025 (18:39:45)
„Schulnewsletter Juli 2025. Thema: Aufrüstung"
https://www.bpb.de/htmlnewsletter/564210/schulnewsletter-juli-2025-thema-aufrustung
,----
| Schulnewsletter Juli 2025. Thema: Aufrüstung
| Sehr geehrte Lehrerin, sehr geehrter Lehrer,
|
| nicht nur in Deutschland wird seit dem russischen Überfall auf die Ukraine von
| einer Zeitenwende gesprochen. Militärinvestitionen haben eine neue Relevanz in
| der politischen Debatte bekommen. Weltweit sind die Rüstungsausgaben 2024 im
| Vergleich zum Vorjahr zum zehnten Mal in Folge gestiegen und in keinem Jahr seit
| dem Ende des Kalten Krieges war dieser Anstieg so groß. Diese
| Aufrüstungs-Dynamik und die wieder zunehmenden weltweiten kriegerischen
| Konflikte verunsichern viele Schülerinnen und Schüler. Es ist wichtig, diese
| Sorgen und die damit verbundenen Fragen in der Schule zu thematisieren. Die bpb
| stellt hierfür in diesem Schulnewsletter geeignete Lern- und Lehrmaterialien
| vor.
|
| Ihr Schulnewsletter-Team
`----
Alles, was man nicht wissen muss. Aber genau deshalb mal anschauen sollte.
Martin Sonnenborn zum Zolldeal
https://x.com/MartinSonneborn/status/1950561427992850848
,----
| Da Frau vonderLeyen bisher eine konzise Erklärung für den von ihr
| abgeschlossenen „Deal" schuldig geblieben ist, und Anfragen an die Kommission
| mit automatischen Abwesenheitsnotizen – „Leider bis 26.8. im Urlaub" –
| beantwortet werden, bleibt uns vorerst nichts anderes übrig, als uns an der
| Erklärung des Weißen Hauses zu orientieren, die von der Kommissionsdarstellung
| in vielen Punkten abweicht, und den Worten des großen Wall-Street-Milliardärs
| und US-Handelsministers Howard „Willi" Lutnick im amerikanischen Fernsehen zu
| lauschen.
|
| (Transkription unten)
|
| Wir ergänzen und fassen wie folgt zusammen:
|
| Der Trump-Administration ist es gelungen, die mit dem Ukrainekonflikt verbundene
| Kriegs- und Wiederaufbaulast komplett auf die EU abzuwälzen: Alle Kosten für
| Bewaffnung, Wiederaufbau und (seit gestern neu im Sortiment!) auch ihren
| Unterhalt. (Trump: „Jetzt übernimmt die EU alle Zahlungen, die wir früher
| geleistet haben.")
|
| Der Trump-Administration ist es gelungen, die Auftragsbücher ihrer
| Fuckingrüstungsindustrie – via NATO, was ja „praktisch dasselbe" sei wie die EU,
| so Trump - sowie die ihrer Fuckingfrackingindustrie – direkt über vonderLeyen &
| EU-Staatschefs wie Merz, Meloni etc. – für die nächsten 2 Jahrzehnte bis zum
| Anschlag (und darüber hinaus) zu füllen.
`----
„Außen- und Sicherheitspolitik 31.07.2025 | Zaki Laïdi Aus dem Duell mit von der
Leyen geht Trump als klarer Sieger hervor. Europa hat seine Trümpfe im
Handelskonflikt verspielt."
https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artikel/kein-guter-deal-8437/
,----
| Man kann Viktor Orbán, einem Freund von US-Präsident Donald Trump und des
| russischen Präsidenten Wladimir Putin, vieles vorwerfen, aber der ungarische
| Ministerpräsident hat nicht Unrecht, wenn er darauf hinweist, dass wir gerade
| miterlebt haben, wie Trump „[die Präsidentin der Europäischen Kommission] Ursula
| von der Leyen zum Frühstück verspeist hat". Schließlich sieht der Entwurf des
| Handelsabkommens, das die Europäische Union gerade mit den Vereinigten Staaten
| abgeschlossen hat, Zölle in Höhe von 15 Prozent auf die meisten europäischen
| Exporte in die USA vor, während US-Exporte nach Europa zollfrei bleiben. Damit
| geht das Spiel mit 15 zu null klar an Trump.
`----
„Großbritannien ist wütend: Seine Offiziere wurden in Ochakov von russischen
Spezialeinheiten gefangen genommen – unsere Kämpfer drangen auf Booten in das
Hinterland der Ukraine ein"
https://dzen.ru/a/aIt6mFcJhkQF4kdy
GB-Soldaten als Teilnehmer des Kriegs?
Über einen erfolgreichen Außenpolitiker
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/machtlos-schon-nach-einem-vierteljahr-amtszeit-der-scheinriese-von-berlin-li.2341117
„Russlands Flottenwandel: Offensive Überwasserdrohnen und ihre Rolle in der
Ostsee"
https://www.hartpunkt.de/russlands-flottenwandel-offensive-ueberwasserdrohnen-und-ihre-rolle-in-der-ostsee/
Die Seekriegsführung, jedenfalls die der große Schiffe, steht vor einem
grundlegenden Wandel, der noch sehr unübersichtlich ist. Im Landkrieg scheint es
inzwischen günstiger zu sein, den Feind auf Motorrädern anzugreifen als mit
Panzern. Motorräder kann die Drohne nicht so sicher treffen. Wer weiß, im
Seekrieg werden Paddelboote und Kanus aktiviert werden.
„Die Ukraine im Stich lassen
von Ted Snider | 29. Juli 2025"
https://original.antiwar.com/ted_snider/2025/07/28/abandoning-ukraine/
Der langsame Betrug des Westens an der Ukraine
,----
| Dreieinhalb Jahre lang haben die Ukrainer den Krieg geführt, den die USA und
| ihre westlichen Verbündeten von ihnen verlangt hatten. Bis zu einer
| Dreiviertelmillion Soldaten sind möglicherweise gestorben, und die Ukraine steht
| vor der realen Gefahr eines Zusammenbruchs und einer Kriegsniederlage. Die
| Ukraine hat nicht alles bekommen, was sie braucht, und zwar so lange, wie die
| USA und Großbritannien es versprochen hatten. Sie wird weder eine
| NATO-Mitgliedschaft noch eine beschleunigte EU-Mitgliedschaft in absehbarer Zeit
| erhalten. Die Ukrainer müssen sich von ihrer eigenen Regierung und der Welt im
| Stich gelassen fühlen.
`----
Essay | Frieden verboten 28. Juli 2025 Von: Sabiene Jahn
https://globalbridge.ch/frieden-verboten/
Über das Innenleben der Ukraine
„Nachgefragt mit Prof. Dr. Andreas Lutsch"
https://www.bundeswehr.de/de/mediathek/nachgefragt-nukleare-teilhabe-5981212
,----
| Prof. Dr. Andreas Lutsch ist Experte für die Geschichte der nuklearen
| Weltordnung. Er spricht mit „Nachgefragt"-Moderator Hauptmann Christian Pravos
| über die nukleare Teilhabe Deutschlands in der NATO
`----
Wenn ein Jugendoffizier so dünn reden würde ...
„Massenmord per Sanktionspolitik"
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10076
,----
| Mehr als eine halbe Million Menschen kommen jährlich laut einer aktuellen Studie
| durch die Folgen westlicher Sanktionen zu Tode – rund fünfmal so viele, wie
| durchschnittlich in Kampfhandlungen in Kriegen sterben.
`----
---
https://friedenslage.blogspot.com/
https://www.bpb.de/htmlnewsletter/564210/schulnewsletter-juli-2025-thema-aufrustung
,----
| Schulnewsletter Juli 2025. Thema: Aufrüstung
| Sehr geehrte Lehrerin, sehr geehrter Lehrer,
|
| nicht nur in Deutschland wird seit dem russischen Überfall auf die Ukraine von
| einer Zeitenwende gesprochen. Militärinvestitionen haben eine neue Relevanz in
| der politischen Debatte bekommen. Weltweit sind die Rüstungsausgaben 2024 im
| Vergleich zum Vorjahr zum zehnten Mal in Folge gestiegen und in keinem Jahr seit
| dem Ende des Kalten Krieges war dieser Anstieg so groß. Diese
| Aufrüstungs-Dynamik und die wieder zunehmenden weltweiten kriegerischen
| Konflikte verunsichern viele Schülerinnen und Schüler. Es ist wichtig, diese
| Sorgen und die damit verbundenen Fragen in der Schule zu thematisieren. Die bpb
| stellt hierfür in diesem Schulnewsletter geeignete Lern- und Lehrmaterialien
| vor.
|
| Ihr Schulnewsletter-Team
`----
Alles, was man nicht wissen muss. Aber genau deshalb mal anschauen sollte.
Martin Sonnenborn zum Zolldeal
https://x.com/MartinSonneborn/status/1950561427992850848
,----
| Da Frau vonderLeyen bisher eine konzise Erklärung für den von ihr
| abgeschlossenen „Deal" schuldig geblieben ist, und Anfragen an die Kommission
| mit automatischen Abwesenheitsnotizen – „Leider bis 26.8. im Urlaub" –
| beantwortet werden, bleibt uns vorerst nichts anderes übrig, als uns an der
| Erklärung des Weißen Hauses zu orientieren, die von der Kommissionsdarstellung
| in vielen Punkten abweicht, und den Worten des großen Wall-Street-Milliardärs
| und US-Handelsministers Howard „Willi" Lutnick im amerikanischen Fernsehen zu
| lauschen.
|
| (Transkription unten)
|
| Wir ergänzen und fassen wie folgt zusammen:
|
| Der Trump-Administration ist es gelungen, die mit dem Ukrainekonflikt verbundene
| Kriegs- und Wiederaufbaulast komplett auf die EU abzuwälzen: Alle Kosten für
| Bewaffnung, Wiederaufbau und (seit gestern neu im Sortiment!) auch ihren
| Unterhalt. (Trump: „Jetzt übernimmt die EU alle Zahlungen, die wir früher
| geleistet haben.")
|
| Der Trump-Administration ist es gelungen, die Auftragsbücher ihrer
| Fuckingrüstungsindustrie – via NATO, was ja „praktisch dasselbe" sei wie die EU,
| so Trump - sowie die ihrer Fuckingfrackingindustrie – direkt über vonderLeyen &
| EU-Staatschefs wie Merz, Meloni etc. – für die nächsten 2 Jahrzehnte bis zum
| Anschlag (und darüber hinaus) zu füllen.
`----
„Außen- und Sicherheitspolitik 31.07.2025 | Zaki Laïdi Aus dem Duell mit von der
Leyen geht Trump als klarer Sieger hervor. Europa hat seine Trümpfe im
Handelskonflikt verspielt."
https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artikel/kein-guter-deal-8437/
,----
| Man kann Viktor Orbán, einem Freund von US-Präsident Donald Trump und des
| russischen Präsidenten Wladimir Putin, vieles vorwerfen, aber der ungarische
| Ministerpräsident hat nicht Unrecht, wenn er darauf hinweist, dass wir gerade
| miterlebt haben, wie Trump „[die Präsidentin der Europäischen Kommission] Ursula
| von der Leyen zum Frühstück verspeist hat". Schließlich sieht der Entwurf des
| Handelsabkommens, das die Europäische Union gerade mit den Vereinigten Staaten
| abgeschlossen hat, Zölle in Höhe von 15 Prozent auf die meisten europäischen
| Exporte in die USA vor, während US-Exporte nach Europa zollfrei bleiben. Damit
| geht das Spiel mit 15 zu null klar an Trump.
`----
„Großbritannien ist wütend: Seine Offiziere wurden in Ochakov von russischen
Spezialeinheiten gefangen genommen – unsere Kämpfer drangen auf Booten in das
Hinterland der Ukraine ein"
https://dzen.ru/a/aIt6mFcJhkQF4kdy
GB-Soldaten als Teilnehmer des Kriegs?
Über einen erfolgreichen Außenpolitiker
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/machtlos-schon-nach-einem-vierteljahr-amtszeit-der-scheinriese-von-berlin-li.2341117
„Russlands Flottenwandel: Offensive Überwasserdrohnen und ihre Rolle in der
Ostsee"
https://www.hartpunkt.de/russlands-flottenwandel-offensive-ueberwasserdrohnen-und-ihre-rolle-in-der-ostsee/
Die Seekriegsführung, jedenfalls die der große Schiffe, steht vor einem
grundlegenden Wandel, der noch sehr unübersichtlich ist. Im Landkrieg scheint es
inzwischen günstiger zu sein, den Feind auf Motorrädern anzugreifen als mit
Panzern. Motorräder kann die Drohne nicht so sicher treffen. Wer weiß, im
Seekrieg werden Paddelboote und Kanus aktiviert werden.
„Die Ukraine im Stich lassen
von Ted Snider | 29. Juli 2025"
https://original.antiwar.com/ted_snider/2025/07/28/abandoning-ukraine/
Der langsame Betrug des Westens an der Ukraine
,----
| Dreieinhalb Jahre lang haben die Ukrainer den Krieg geführt, den die USA und
| ihre westlichen Verbündeten von ihnen verlangt hatten. Bis zu einer
| Dreiviertelmillion Soldaten sind möglicherweise gestorben, und die Ukraine steht
| vor der realen Gefahr eines Zusammenbruchs und einer Kriegsniederlage. Die
| Ukraine hat nicht alles bekommen, was sie braucht, und zwar so lange, wie die
| USA und Großbritannien es versprochen hatten. Sie wird weder eine
| NATO-Mitgliedschaft noch eine beschleunigte EU-Mitgliedschaft in absehbarer Zeit
| erhalten. Die Ukrainer müssen sich von ihrer eigenen Regierung und der Welt im
| Stich gelassen fühlen.
`----
Essay | Frieden verboten 28. Juli 2025 Von: Sabiene Jahn
https://globalbridge.ch/frieden-verboten/
Über das Innenleben der Ukraine
„Nachgefragt mit Prof. Dr. Andreas Lutsch"
https://www.bundeswehr.de/de/mediathek/nachgefragt-nukleare-teilhabe-5981212
,----
| Prof. Dr. Andreas Lutsch ist Experte für die Geschichte der nuklearen
| Weltordnung. Er spricht mit „Nachgefragt"-Moderator Hauptmann Christian Pravos
| über die nukleare Teilhabe Deutschlands in der NATO
`----
Wenn ein Jugendoffizier so dünn reden würde ...
„Massenmord per Sanktionspolitik"
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10076
,----
| Mehr als eine halbe Million Menschen kommen jährlich laut einer aktuellen Studie
| durch die Folgen westlicher Sanktionen zu Tode – rund fünfmal so viele, wie
| durchschnittlich in Kampfhandlungen in Kriegen sterben.
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https://friedenslage.blogspot.com/
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