Donnerstag, 8. Oktober 2020

Friedenslage am 08.10.2020 (18:50:24)

Wie würde - nach Auffassung eine Bw-nahen Autors - ein Krieg um
Kaliningrad und Suwalki verlaufen?
https://konflikteundsicherheit.wordpress.com/2017/12/06/wie-kaempft-die-bundeswehr-in-10-jahren/
Schon ein "etwas" älterer Text, kann aber als aktuelles Szenario
gelesen werden. Natürlich greifen die Russen an. Sie können aber dank
überlegener Technik der Nato, trotz Minderzahl, zurückgeschlagen
werden. Schein-Drohen und überlegene Cybertechnik spielen da bei eine
herausragende Rolle. Atomwaffen werden nicht in das Szenario einbezogen,
übrigens die Marine auch kaum. Der gewaltige Aufwand des Transports von
Truppen aus den USA nach Osteuropa, um genügend Landtruppen zu haben,
spielt keine Rolle. Das Wort "Atlantik" kommt im Text gar nicht
vor. Insofern: Etwas hoch gegriffen.

Der Text will eine allgemeinverständliche Übersetzung dieses
militärischen Fachtextes sein:
https://www.pivotarea.eu/wp-content/uploads/2017/09/OOO.pdf



Noch eine ältere, aber ganz aktuelle Sache, 2019: Wie können die USA
Russland dazu bringen, seine Kräfte zu überdehnen und ins Wanken zu
geraten?
https://www.rand.org/pubs/research_briefs/RB10014.html?fbclid=IwAR1RXoiQCCDdXmQL8LlkOR4aBUXWfYTXZb_dRULMWoO2eBfgsy4P_8iLP2w
https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/research_briefs/RB10000/RB10014/RAND_RB10014.pdf
Viele Strategien werden bedacht, ihre Möglichkeiten, Chancen und Risiken
beurteilt. So wird etwa darüber nachgedacht, wie man Belarus
destabilisieren kann. Es wird jedoch nicht als aussichtsreiches Projekt
angesehen. Am risikoärmsten und erfolgreichsten wird die Stationierung
von US-Bombern in der Nähe der russischen Grenzen angesehen. Und das
macht man ja auch
https://friedenslage.blogspot.com/2020/09/friedenslage-am-26092020-184346.html
Mit solchen und ähnlichen Möglichkeiten könnte man Russland in ein
Wettrüsten treiben, das es nicht durchhalten kann. Aber weil solch ein
Wettrüsten auch für die USA teuer werden kann, müssen die einzelnen
Maßnahmen genau geprüft werden.

Text der RAND-Corporation können geradezu prognostische Qualität haben:
Was sie als erforderlich ansehen, wird dann auch gemacht. So hat eine
Studie der RAND die Gefahren für die Nato im Baltikum diagnostiziert und
Maßnahmen vorgeschlagen. Defender20 gehört zu den Folgen.



"Grünenchef Habeck traut sich Kanzlerschaft zu"
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/robert-habeck-gruenen-chef-traut-sich-kanzlerschaft-grundsaetzlich-zu-a-197121e2-7e1b-4a2a-9443-820c1857bbee
Na gut, lassen wir das unkommentiert.



"Der Arzt, der Nawalny das Leben rettete, lehnte die (Möglichkeit der)
Vergiftung kategorisch ab"
https://ria.ru/20201008/navalnyy-1578746928.html?in=t
https://ria.ru/20201008/navalnyy-1578753301.html
Interview mit dem leitenden Arzt in Omsk. 

Mit MS-Edge lässt sich das Interview halbwegs brauchbar übersetzen. 
Für den Laien können zwei Argumente in Betracht kommen: 
1. Der Patient wurde in den ersten Stunden auch auf eine Vergiftung hin 
untersucht, danach ging die Behandlung von einer Stoffwechselstörung aus. 
2. Der Heilungsverlauf in D entspricht, so weit er ihn verfolgen kann, 
genau der Krankheit, die die Ärzte in Omsk diagnostiziert hatten.
 
Tja, was macht man da nun? Wem oder was glaubt man?




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