Dienstag, 30. November 2021

Friedenslage am 30.11.2021 (15:58:30)

„General Skrzypczak hat keine Zweifel: "In drei Tagen besetzen wir
Belarus." STARKE Worte des Generals"
https://www.se.pl/wiadomosci/polityka/gen-skrzypczak-nie-ma-watpliwosci-w-3-dni-zajmujemy-bialorus-aa-FnHp-Cbg5-7B9s.html

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| "Damit es einen Konflikt gibt, müssen zwei Dinge wahr werden. Putin muss
| Lukaschenko fest unterstützen und Lukaschenko muss Waffen
| einsetzen. Aber meiner Meinung nach wird das nicht passieren, weil
| Belarus zu schwach ist – sagt General Waldemar Skrzypczak in einem
| Interview mit "SE". "Im Falle eines Krieges ohne Putins Unterstützung
| sind es drei Tage und wir haben Belarus", fügt der ehemalige Kommandeur
| der polnischen Landstreitkräfte hinzu, der voraussagt, dass bei einem
| Eingreifen der polnischen Armee ein Aufstand gegen Lukaschenko in
| Belarus ausbrechen würde.
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Das Drehbuch??

( 1) Russland und Belarus trennen,
( 2) Unruhen in Belarus kräftig unterstützen,
( 3) selbst einmarschieren,
( 4) die Suwalki-Lücke (denn das ist der militärische Kern der Dinge) an
die Nato überreichen.

Denn Belarus will nun auch mit China militärisch zusammen arbeiten.
https://twitter.com/iorweth/status/1465294210945404931




Zusammenfassung eines Vortrags des Oberkommandierenden der polnischen
Armee auf einer Konferenz des polnischen Generalstabs
https://twitter.com/mswierczynski1/status/1465606745917689858
Nicht leicht zu verstehen.

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| großartiger Vortrag von Gen. Andrzejczak @SztabGenWP zur Eröffnung der
| Konferenz #Globstate in @CDiS_mil_pl
|
| Andrzejczak: Reden wir nicht nur über militärische Gewaltelemente, in
| zukünftigen Konflikten werden es 25 % der eingesetzten Maßnahmen sein,
| 75 % werden nicht-militärische Mittel sein
|
| Andrzejczak: Der letzte Frontal-Panzerangriff fand 1991 statt, seitdem
| ist nichts dergleichen passiert - selbst jetzt in der Ukraine gibt es
| wenig Anzeichen dafür, dass Russland einen solchen Angriff starten
| möchte, da es seine Ziele auf andere Weise erreichen kann
|
| Andrzejczak: Ein Präventivangriff ist meine Natur, ich möchte, dass
| jeder meiner Offiziere offensiv vorgeht, ich möchte kommunizieren, dass
| dies unsere Methode ist - aber es ist ein Präventivangriff mit
| nicht-militärischen Methoden
|
| Andrzejczak: Präventivangriff mit nicht-militärischen Mitteln ist die
| beste Abschreckung
|
| Andrzejczak: (auf dem Schlachtfeld) es geht nicht um zahlenmäßige
| Überlegenheit, es geht um Dominanz in jedem Bereich (wenn es ein
| Kommentar zu 300.000 Armeen ist, ist es eine starke)
|
| Andrzejczak: Ich frage mich, welche Front die erste und welche die
| zweite ist – konventionell oder kognitiv, Panzerkrieg oder Emotionen und
| Informationen
|
| Andrzejczak: Die den Streitkräften angemessene vertikale
| Führungsstruktur muss in eine vernetzte umgewandelt werden - das ist
| eine der größten Herausforderungen
|
| Andrzejczak: Wir hatten lange Debatten über die maritime Dimension, aber
| Polen ist ein Land mit viel Land und alles muss für den Landbereich
| funktionieren
|
| Andrzejczak: Demografie ist wichtig - wir sehen diese Szenarien - es
| wird nicht zu viele Polen und zu viele Kämpfer für Massenformationen
| geben, wir müssen eine Diskussion über Autonomisierung und Robotisierung
| beginnen, der Horizont ist die nächsten 15 Jahre
|
| Andrzejczak: Wir müssen eine strategische Diskussion über unbemannte
| Plattformen bei den Bodentruppen führen - ein Panzer ohne Besatzung kann
| ich mir immer noch schwer vorstellen, aber wenn ich mit Fliegern
| spreche, sagen sie: Schau, das passiert gerade
|
| Andrzejczak: Im Luftbereich müssen wir auf weitreichende präzise
| Angriffe achten, die mit Geheimdiensten verbunden sind
|
| Andrzejczak: Wir müssen in der Lage sein, die Situation in der Ostsee zu
| verstehen, zu kontrollieren und darauf zu reagieren – ich habe nie
| gesagt, dass MW auf dem Schlachtfeld keine Rolle spielt
|
| Andrzejczak: Offensive Cyberfähigkeiten sind mit Atomwaffen
| vergleichbar, die Folgen ihres Einsatzes sind schwer vorherzusagen, dies
| ist heute die wichtigste Richtung der Überlegungen
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Vielleicht so:

Ständige Entwicklung der Fähigkeit, die Elektronik in Belarus und
Russland zu stören, ja sogar zu zerstören, sowohl im zivilen als auch im
militärischen Bereich. Diese Fähigkeit muss auch ab und zu gezeigt
werden, sonst wirkt sie nicht abschreckend, glaubt ja sonst keiner. -
Ist so gut wie Atombombe. - Entwicklung von Fähigkeit zu integrierten
Einsätzen von Luftwaffe und Armee auf der Basis selbst-automatisierter
Systeme. - Denn mit Soldaten-Masse hat PL gegen BRS und RU keine
Chance. -

Hm, nach allem, was man über die RU-Armee und ihre technischen
Fähigkeiten so liest, hat sich Polen da sehr viel vorgenommen.

Zur Person: https://www.nato.int/cps/en/natohq/who_is_who_156787.htm,
https://de.wikipedia.org/wiki/Rajmund_Andrzejczak




Über die Krise an der BRS-PL-Grenze
https://www.infosperber.ch/freiheit-recht/menschenrechte/die-usa-und-nato-sind-doppelt-mitverantwortlich-fuer-die-krise/



„Über die Bedeutung des Atomwaffenverbotsvertrags für die politische und
militärische Lage in der Ostsee-Region"
https://friedenslage.blogspot.com/2021/11/schleswig-holstein-und-der.html
Fehlerkorrektur und ergänzt um:

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| Für Schleswig-Holstein wiederholt sich jetzt die Lage aus dem Kalten
| Krieg: Russland nimmt für den Kriegsfall die dänischen Ostseezugänge ins
| Visier8, um Verstärkungen und Nachschub für westliche Truppen ab zu
| schnüren9. In diesem Zusammenhang ist auch von Atomwaffen die
| Rede. Sollten beispielsweise die kaliningrader Iskander-Raketen mit
| Atomwaffen ausgestattet sein/werden, wäre Schleswig-Holstein
| unmittelbarr Nachbarschaft von Zielen, wenn nicht selbst Zielgebiet. Für
| Russland ist die westliche Ostsee sicher nicht nur Auflaufgelände für
| Marineparaden10, es ist präsent, in der Nähe und, wenn das nicht geht,
| aus der Ferne. Kiel jedenfalls kann sofort im Zentrum des
| Kriegsgeschehens liegen, auch atomar.
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https://friedenslage.blogspot.com/