„Europas beharrliche Unterstützung der Ukraine trägt Früchte"
https://www.nytimes.com/2025/10/24/world/europe/europe-ukraine-russia.html?unlocked_article_code=1.v08.SV3P.cHcpQgakX69C&smid=nytcore-ios-share&referringSource=articleShare
,----
| Die europäischen Staats- und Regierungschefs können zudem mit Genugtuung
| feststellen, dass ihre wiederholten Interventionen bei Trump zugunsten
| der Ukraine endlich zumindest einen gewissen amerikanischen Druck auf
| Moskau ausgeübt haben. Sie beharren darauf, die Ukraine so lange zu
| unterstützen, wie es nötig ist, um ihr Überleben als unabhängiger Staat
| zu sichern. Allerdings wird jede echte Strategie zur Beendigung des
| Krieges sicherlich ernsthaften amerikanischen Druck auf Russland
| erfordern.
|
| Nach der Entscheidung von Herrn Trump, keine neuen Gelder für die
| Ukraine zu beantragen, fällt es den Europäern schwer, das nötige Geld
| für ihre Zusage aufzubringen, während ihre eigenen Staatshaushalte stark
| belastet sind.
`----
„Europas Sicherheitsarchitektur – gesamteuropäisch oder begrenzt europäisch?"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=141064
Bessere Überschrift wäre: Mögliche Ausgänge des Kriegs und ihre Bedeutung
für die europäische Sicherheit. - Lesenswert.
„Polens Janusgesicht gegenüber der Ukraine ist unhaltbar"
https://responsiblestatecraft.org/polands-ukraine-eu/
,----
| „Wir werden Ihnen helfen, Russland zu bekämpfen, koste es, was es wolle"
| und „Sie können der EU nicht beitreten" sind der Inbegriff der
| offiziellen widersprüchlichen Botschaften Europa Regionen EuropaPolen
| Ian Stolz 22. Oktober 2025
|
| Polen ist das Land mit den tiefgreifendsten Widersprüchen in seinem
| Umgang mit Russland und der Ukraine. Die proeuropäische
| Koalitionsregierung von Ministerpräsident Donald Tusk gerät zunehmend
| unter Druck, da die Doppelzüngigkeit immer offensichtlicher wird. …
|
| In einem kürzlich erschienenen Leitartikel der New York Times
| wiederholte Polens Außenminister Radoslaw Sikorski das gängige
| ukrainische Mantra, dass Verhandlungen mit Russland nur durch den
| Einsatz von Stärke möglich seien. Da Russland weiterhin die militärische
| Oberhand behält und das Leben dort relativ normal weitergeht (eine groß
| angelegte Truppenmobilisierung, wie sie in der Ukraine für Männer über
| 25 Jahre stattfindet, war in Russland nicht nötig), ist unklar, wie die
| anhaltende Militärhilfe für die Ukraine den Krieg verlängern soll. …
|
| Die ukrainische Regierung wird oft dafür kritisiert , dass sie Raum für
| neonazistische Gruppen bietet. Dieser historische Missstand ist in Polen
| bis heute eine offene Wunde. Grund dafür ist das Massaker von Wolhynien
| im Juli 1943 , bei dem bis zu 100.000 Polen von der Ukrainischen
| Aufständischen Armee (UIA) erstochen, mit Äxten niedergemetzelt,
| geschlagen oder verbrannt wurden. Diese Armee wird von vielen
| rechtsextremen Persönlichkeiten in der Ukraine noch immer verehrt.
|
| In diesem Jahr hat Polen den 11. Juli zum Nationalen Gedenktag für die
| Opfer des Massakers in Wolhynien erklärt. Der polnische Präsident Karol
| Nawrocki hat außerdem ein Gesetz vorgeschlagen, das „Bandera"-Symbole
| wie die schwarz-rote UIA-Flagge verbieten würde, die heute häufig über
| den Gräbern gefallener ukrainischer Soldaten weht.
|
| Ähnlich wie der Groll gegenüber Russland ist auch der Groll gegenüber
| der Ukraine unter den Polen weit verbreitet und hat sowohl mit der
| Vergangenheit als auch mit der Gegenwart zu tun.
`----
„Die diplomatische Operation in Budapest 23. Oktober 2025 Von: Dmitri
Trenin"
https://globalbridge.ch/die-diplomatische-operation-in-budapest/
,----
| Kriege und Militäroperationen, selbst spezielle, werden nicht am
| Verhandlungstisch gewonnen (obwohl sie dort manchmal verloren
| werden). Für uns Russen ist es lebenswichtig, erstens die Bedrohung
| durch den ukrainischen Ultranationalismus, der von Hass auf alles
| Russische geprägt ist, zu beseitigen; zweitens zu verhindern, dass der
| Westen die Ukraine als militärischen und politischen Stützpunkt gegen
| Russland nutzt; drittens den Donbass und Noworossija vollständig in
| Russland zu integrieren; viertens müssen wir die Rechte der
| russischsprachigen Bürger, den Status der russischen Sprache und Kultur
| sowie die Stellung der ukrainischen orthodoxen Kirche in dem Teil der
| Ukraine sichern, der außerhalb der neuen Grenzen Russlands
| verbleibt. Dies erfordert die Erreichung der Ziele der speziellen
| Militäroperation. Eine „spezielle diplomatische Operation" kann die
| „spezielle Militäroperation" unterstützen, aber nicht ersetzen.
|
| Der Autor Dmitri Trenin ist Professor und wissenschaftlicher Direktor
| des Instituts für Weltmilitärökonomie und -strategie der Nationalen
| Forschungsuniversität Higher School of Economics in Moskau und ein
| führender Forscher des IMEMO RAS.
`----
Es könnte sein, dass Russland damit alles verspielt. Denn: Zwar ist die
Ukraine militärisch letztlich schwächer als Russland, aber wenn der
Westen in welcher Weise auch immer direkt in den Krieg eintritt, hat
Russland es mit einem militärisch und ökonomisch überlegenen Gegner zu
tun, gegen den es nicht gewinnen kann. Es könnte sein, dass Russland
sich verrennt, verzockt. - Es reicht. Es reicht schon lange.
„Aufrüstung und Seltene Erden:
Berlin hat die Rechnung ohne China gemacht"
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/seltene-erden-berlin-hat-die-rechnung-ohne-china-gemacht-110747790.html
Na, die deutsche Außenpolitik macht seit ein paar Jahren den Eindruck,
dass sie sich Reaktionen anderer Seiten auf ihr Verhalten nicht
vorstellen kann.
„Niemand in China will Wadephul treffen"
https://www.telepolis.de/features/Niemand-in-China-will-Wadephul-treffen-10866440.html?wt_mc=rss.red.tp.tp.atom.beitrag.beitrag
,----
| Die diplomatische Klatsche unterstreicht, wie weit sich die einstigen
| Partner entfernt haben – und zugleich Chinas wachsendes
| Selbstbewusstsein auf der diplomatischen Bühne.
|
| Hinzu kommt: Das Reich der Mitte ist bekannt für sein gutes
| Langzeitgedächtnis. Sicherlich wird man sich noch an das Jahr 2023
| erinnern, als Wadephuhls Amtsvorgängerin Xi als Diktator bezeichnet
| hat. Vor allem aber an Berlins Rückgratlosigkeit angesichts der
| wiederholten US-amerikanischen Gängeleien im US-chinesischen
| Handelsstreit, die hierzulande allzu gern mit dem Impetus moralischer
| Überlegenheit kombiniert wird.
|
| Jetzt, wenn die EU den Kanal nach China für ihre eigenen Zwecke dringend
| braucht, soll Peking plötzlich spuren. Daraus wurde nichts. Wie man sich
| bettet, so liegt man, möchte man dem Auswärtigen Amt zurufen.
`----
„RAND-Report 2025: „Stabilizing the U.S.–China Rivalry" – ein
strategischer Kurswechsel?"
https://x.com/ArnoGottschalk/status/1982178578004414531
Da bahnt sich Neues an.
„Trumps Schattenflotte"
https://www.reservistenverband.de/magazin-loyal/trumps-schattenflotte/
Sieht nicht gut aus für die USA im maritimen Wettrüsten mit China,
folgt man diesem Text. (Den Autor kann man ernst nehmen, im Unterschied
zu den TV-Experten).
„Kritiker sehen autoritäre Tendenzen:"
https://www.tagesspiegel.de/internationales/kritiker-sehen-autoritare-tendenzen-selenskyj-stellt-odessa-unter-militarverwaltung-und-entzieht-burgermeister-die-staatsburgerschaft-14579639.html
,----
| Selenskyj stellt Odessa unter Militärverwaltung und entzieht
| Bürgermeister die Staatsbürgerschaft
|
| Erst entzieht der ukrainische Präsident Selenskyj dem Bürgermeister von
| Odessa die Staatsbürgerschaft. Nun stellt er die Hafenstadt unter
| Militärverwaltung.
`----
„Den Atomkrieg üben"
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10170
,----
| Das diesjährige Atomkriegsmanöver „Steadfast Noon" geht heute mit
| deutscher Beteiligung zu Ende. Die Debatte über einen europäischen
| Nuklearschirm oder eine deutsche Atombombe dauert an. 24 Okt 2025
|
| VOLKEL/BERLIN (Eigener Bericht) – 14 NATO-Staaten, darunter Deutschland,
| schließen am heutigen Freitag ihr diesjähriges Atomkriegsmanöver ab. Das
| Manöver „Steadfast Noon", das jedes Jahr im Oktober durchgeführt wird,
| exerziert einen etwaigen Angriff mit in Europa gelagerten US-Kernwaffen
| durch. Als Träger- bzw. Abwurfflugzeuge kommen auch Jets der deutschen
| Luftwaffe in Frage. Die Bereitschaft, sich an einem Atomkrieg zu
| beteiligen, steigt in Europa; so nahmen an Steadfast Noon in diesem Jahr
| erstmals die neuen NATO-Staaten Finnland und Schweden teil, während
| Dänemark erstmals einen Stützpunkt für die Übung zur Verfügung
| stellte. Die Bundesregierung lässt gegenwärtig den Fliegerhorst Büchel
| in der Eifel für Milliardensummen umbauen, um dort künftig US-Kampfjets
| vom Typ F-35 mit den neuen Atombomben vom Typ B61-12 stationieren zu
| können. Gleichzeitig dauert die Debatte über einen von den USA
| unabhängigen europäischen Nuklearschirm an. Neben einem von Frankreich
| gestellten Nuklearschirm ist ein deutscher, basierend auf deutschen
| Atomwaffen, ebenfalls in der Diskussion. Für eine Beschaffung von
| Kernwaffen durch die Bundeswehr spricht sich die Mehrheit der 18- bis
| 24-Jährigen in Deutschland aus.
`----
Ritual der Bundeswehr in Litauen
https://www.instagram.com/reel/DQLwQOmDGpj/
Welches historische Vorbild?
Ein Video für KDV mit Otto
https://x.com/i/status/1980551331774419142
---
https://friedenslage.blogspot.com/
Der Frieden ist bedroht. Es ist schwer, Orientierung zu gewinnen. - Jede Art von Propaganda will irritieren, viele wollen "aufklären" und verwirren zusätzlich. - Es bleibt die Aufgabe des Einzelnen, sich seine Sicht der Dinge zu erarbeiten. Wir haben die Welt nicht unmittelbar, wir müssen uns selbst durchwühlen. - Vielleicht helfen die Texte und Quellen und einige Bemerkungen dazu.
Sonntag, 26. Oktober 2025
Dienstag, 21. Oktober 2025
Friedenslage am 21.10.2025 (15:40:06)
„Position für Ukraine-Gespräche
EU-Spitzenpolitiker wollen Kontaktlinie als Ausgang für Verhandlungen
21.10.2025"
https://www.n-tv.de/politik/EU-Spitzenpolitiker-wollen-Kontaktlinie-als-Ausgang-fuer-Verhandlungen-article26109494.html
Der Krieg soll verschärft werden.
„600 bis 1400 Schiffe betroffen
EU entwickelt Plan gegen russische Schattenflotte"
https://www.n-tv.de/politik/Russische-Schattenflotte-EU-will-mit-Flaggenstaaten-zusammenarbeiten-article26106580.html
,----
| In der Debatte über Inspektionen von Öltankern der sogenannten russischen
| Schattenflotte plädiert die Behörde der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas für
| eine formalisierte Zusammenarbeit mit den Flaggenstaaten. Der Europäische
| Auswärtige Dienst (EAD) schlägt laut einem Dokument vor, bilaterale
| Vereinbarungen zwischen der EU und jenen Staaten zu schließen, unter deren
| Flaggen diese russischen Schiffe unterwegs sind.
`----
„Deutschland und Island vereinbaren Militärkooperation"
https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/deutschland-island-militaerkooperation-nato-100.html
Es geht um die GUIK-Lücke. https://de.wikipedia.org/wiki/GIUK-L%C3%BCcke. Wird
im Artikel des ZDF aber nicht erwähnt. ZB die Sicherheit von
US-Transportschiffen, die Militärfracht über Deutschland in den Osten schicken
sollen. Denn Russland könnte von Norden her, von Murmansk und Archangelsk aus,
diese Transporte stören.
„Merz im Interview:
„Wir wollen die stärkste konventionelle Armee in Europa aufbauen""
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/merz-im-interview-wir-wollen-die-staerkste-konventionelle-armee-in-europa-aufbauen-110737192.html
Zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/friedenspreis-fuer-karl-schloegel-europa-muss-von-der-ukraine-lernen-accg-110739384.html
Die Rede.
https://www.zdf.de/play/interviews/buchmesse-150/friedenspreis-des-deutschen-buchhandels-2025-karl-schloegel-100
Ab Minute 50. - Durchhalten.
„How Ukrainian Courts Are Weaponizing Lawfare Against Anti-War Voices"
https://original.antiwar.com/jd_hester/2025/10/19/how-ukrainian-courts-are-weaponizing-lawfare-against-anti-war-voices/
Zur Entwicklung der politischen Herrschaft in der Ukraine.
,----
| Der von der NATO unterstützte Krieg in der Ukraine wird im Westen als
| ideologischer Krieg zwischen der demokratischen Ukraine und dem autoritären
| Russland dargestellt. In Wirklichkeit ist die Ukraine weit entfernt von einem
| liberalen demokratischen Paradies. Die Ukraine hat die Medien verstaatlicht und
| oppositionelle politische Parteien verboten – ein Vorgehen, das Präsident Donald
| Trump kritisiert hat . Mit der Absage von Wahlen und Waffenlieferungen in die
| Ukraine, auch an Neonazi-Elemente in den Streitkräften, fehlt es in der Ukraine
| an echten demokratischen Normen. Am beunruhigendsten ist jedoch der Umgang der
| Ukraine mit Aktivisten, die sich einem ewigen Krieg in Russland widersetzen.
`----
„Kritiker sehen autoritäre Tendenzen:"
https://www.tagesspiegel.de/internationales/kritiker-sehen-autoritare-tendenzen-selenskyj-stellt-odessa-unter-militarverwaltung-und-entzieht-burgermeister-die-staatsburgerschaft-14579639.html
,----
| Erst entzieht der ukrainische Präsident Selenskyj dem Bürgermeister von Odessa
| die Staatsbürgerschaft. Nun stellt er die Hafenstadt unter Militärverwaltung.
`----
„Kommentar des Botschafters der Russischen Föderation in der Bundesrepublik
Deutschland Sergej J. Netschajew für die deutsche Informationsagentur dpa"
https://x.com/RusBotschaft/status/1979091282925338716
,----
| Die immer lauter werdenden Stimmen innerhalb der EU und deren Mitgliedsstaaten,
| einschließlich Deutschlands, die eine faktische Aneignung der russischen
| Zentralbankreserven fordern, welche beim belgischen Zentralverwahrer „Euroclear"
| lagern, sowie die Diskussionen über mögliche „rechtliche Mechanismen" zur
| Umsetzung dieser Pläne sollten niemanden in die Irre führen.
`----
„Landtag will mehr Jugendoffiziere an Schulen schicken"
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/landtag-will-mehr-jugendoffiziere-an-schulen-schicken,shmag-3670.html
Ohne jede Gegenstimme.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/bundeswehr-mehr-besuche-in-schulen-in-sh-ein-pro-und-contra,wehrpflicht-166.html
Ohne jede Diskussion der politischen Lage.
---
https://friedenslage.blogspot.com/
EU-Spitzenpolitiker wollen Kontaktlinie als Ausgang für Verhandlungen
21.10.2025"
https://www.n-tv.de/politik/EU-Spitzenpolitiker-wollen-Kontaktlinie-als-Ausgang-fuer-Verhandlungen-article26109494.html
Der Krieg soll verschärft werden.
„600 bis 1400 Schiffe betroffen
EU entwickelt Plan gegen russische Schattenflotte"
https://www.n-tv.de/politik/Russische-Schattenflotte-EU-will-mit-Flaggenstaaten-zusammenarbeiten-article26106580.html
,----
| In der Debatte über Inspektionen von Öltankern der sogenannten russischen
| Schattenflotte plädiert die Behörde der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas für
| eine formalisierte Zusammenarbeit mit den Flaggenstaaten. Der Europäische
| Auswärtige Dienst (EAD) schlägt laut einem Dokument vor, bilaterale
| Vereinbarungen zwischen der EU und jenen Staaten zu schließen, unter deren
| Flaggen diese russischen Schiffe unterwegs sind.
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„Deutschland und Island vereinbaren Militärkooperation"
https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/deutschland-island-militaerkooperation-nato-100.html
Es geht um die GUIK-Lücke. https://de.wikipedia.org/wiki/GIUK-L%C3%BCcke. Wird
im Artikel des ZDF aber nicht erwähnt. ZB die Sicherheit von
US-Transportschiffen, die Militärfracht über Deutschland in den Osten schicken
sollen. Denn Russland könnte von Norden her, von Murmansk und Archangelsk aus,
diese Transporte stören.
„Merz im Interview:
„Wir wollen die stärkste konventionelle Armee in Europa aufbauen""
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/merz-im-interview-wir-wollen-die-staerkste-konventionelle-armee-in-europa-aufbauen-110737192.html
Zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/friedenspreis-fuer-karl-schloegel-europa-muss-von-der-ukraine-lernen-accg-110739384.html
Die Rede.
https://www.zdf.de/play/interviews/buchmesse-150/friedenspreis-des-deutschen-buchhandels-2025-karl-schloegel-100
Ab Minute 50. - Durchhalten.
„How Ukrainian Courts Are Weaponizing Lawfare Against Anti-War Voices"
https://original.antiwar.com/jd_hester/2025/10/19/how-ukrainian-courts-are-weaponizing-lawfare-against-anti-war-voices/
Zur Entwicklung der politischen Herrschaft in der Ukraine.
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| Der von der NATO unterstützte Krieg in der Ukraine wird im Westen als
| ideologischer Krieg zwischen der demokratischen Ukraine und dem autoritären
| Russland dargestellt. In Wirklichkeit ist die Ukraine weit entfernt von einem
| liberalen demokratischen Paradies. Die Ukraine hat die Medien verstaatlicht und
| oppositionelle politische Parteien verboten – ein Vorgehen, das Präsident Donald
| Trump kritisiert hat . Mit der Absage von Wahlen und Waffenlieferungen in die
| Ukraine, auch an Neonazi-Elemente in den Streitkräften, fehlt es in der Ukraine
| an echten demokratischen Normen. Am beunruhigendsten ist jedoch der Umgang der
| Ukraine mit Aktivisten, die sich einem ewigen Krieg in Russland widersetzen.
`----
„Kritiker sehen autoritäre Tendenzen:"
https://www.tagesspiegel.de/internationales/kritiker-sehen-autoritare-tendenzen-selenskyj-stellt-odessa-unter-militarverwaltung-und-entzieht-burgermeister-die-staatsburgerschaft-14579639.html
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| Erst entzieht der ukrainische Präsident Selenskyj dem Bürgermeister von Odessa
| die Staatsbürgerschaft. Nun stellt er die Hafenstadt unter Militärverwaltung.
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„Kommentar des Botschafters der Russischen Föderation in der Bundesrepublik
Deutschland Sergej J. Netschajew für die deutsche Informationsagentur dpa"
https://x.com/RusBotschaft/status/1979091282925338716
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| Die immer lauter werdenden Stimmen innerhalb der EU und deren Mitgliedsstaaten,
| einschließlich Deutschlands, die eine faktische Aneignung der russischen
| Zentralbankreserven fordern, welche beim belgischen Zentralverwahrer „Euroclear"
| lagern, sowie die Diskussionen über mögliche „rechtliche Mechanismen" zur
| Umsetzung dieser Pläne sollten niemanden in die Irre führen.
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„Landtag will mehr Jugendoffiziere an Schulen schicken"
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/landtag-will-mehr-jugendoffiziere-an-schulen-schicken,shmag-3670.html
Ohne jede Gegenstimme.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/bundeswehr-mehr-besuche-in-schulen-in-sh-ein-pro-und-contra,wehrpflicht-166.html
Ohne jede Diskussion der politischen Lage.
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https://friedenslage.blogspot.com/
Donnerstag, 16. Oktober 2025
Friedenslage am 16.10.2025 (17:44:41)
Zur Veranstaltung am Sonnabend, den 18. Oktober in Kiel:
https://zaafrieden.wordpress.com/2025/09/30/veranstaltung-2/
,----
| Friedenssicherung in Europa
|
| Ein Ende des Krieg ist nicht in Sicht. In der jetzigen Phase besteht die
| Gefahr, dass der Krieg entgrenzt wird: Die Zwischenfälle an den Grenzen
| und in den Luft- räumen von Nato-Staaten können zu einer unmittelbaren
| militärischen Konfrontation von Truppen aus Nato-Staaten und Russland
| führen. Die Ostsee soll für Tankschiffe mit russischem Öl gesperrt
| werden, die Ukraine greift einen russischen Ostseehafen an.
|
| Der Krieg kommt näher, auch für Deutschland. Wie immer der Krieg endet:
| Russland ist Teil der europäischen Halbinsel des eurasischen
| Kontinents. In Moskau scheint man der Auffassung zu sein, dass dem
| Westen in Europa politisch auf lange Zeit nicht mehr vertraut werden
| könne und deshalb eine andere geopolitische Neuorientierung gesucht
| und ausgebaut werden müsse: Zu China und den Staaten des globalen
| Südens. Es ist schon jetzt notwendig, über eine langfristige
| Perspektive im Verhältnis des europäischen Westens zu Russland
| nachzudenken.
|
| In dieser Situation hat eine Gruppe von SPD-Politikern ein Manifest
| veröffentlicht:
|
| In Deutschland und in den meisten europäischen Staaten haben sich Kräfte
| durchgesetzt, die die Zukunft vor allem in einer militärischen
| Konfrontationsstrategie und hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung
| suchen. Frieden und Sicherheit sei nicht mehr mit Russland zu
| erreichen, sondern müsse gegen Russland erzwungen werden. …
|
| Vielen scheint gemeinsame Sicherheit heute illusorisch. Das ist ein
| gefährlicher Trugschluss, weil es zu einer solchen Politik keine
| verantwortungsbewusste Alternative gibt. Dieser Weg wird nicht einfach
| sein. … Auch der öffentliche sicherheitspolitische Diskurs muss dazu
| beitragen. (www.erhard-eppler-kreis.de/manifest/) Die Friedensbewegung
| ist immer für eine Politik der Gemeinsamen Sicherheit eingetreten. Sie
| hat seit langem die Politik des Westens gegenüber Russland kritisiert
| und eine Neuorientierung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik
| verlangt. Sie begrüßt dieses Manifest aus der SPD.
|
| Der ZAA Schleswig-Holstein lädt ein, über die langfristige Perspektive
| der Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands zu diskutieren.
| Samstag, 18. Oktober 2025, 15 Uhr, Kiel, Flandernbunker (Kiellinie 249,
| 24106 Kiel)
|
| - Dr. Ralf Stegner, MdB,
| - Arno Gottschalk (Bremische Bürgerschaft)
| - Dr. Horst Leps, ZAA
`----
Das Manifest aus der SPD
https://www.erhard-eppler-kreis.de/manifest/
,----
| Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit,
| Rüstungskontrolle und Verständigung
|
| 80 Jahre nach Ende der Jahrhundertkatastrophe des Zweiten Weltkriegs und
| der Befreiung vom Hitler-Faschismus ist der Frieden auch in Europa
| wieder bedroht. Wir erleben neue Formen von Gewalt und Verletzung der
| Humanität: Der russische Krieg gegen die Ukraine, aber auch die
| fundamentale Verletzung der Menschenrechte im Gaza-Streifen. Die soziale
| Spaltung der Welt wird tiefer, in den Gesellschaften und zwischen den
| Gesellschaften. Die vom Menschen gemachte Krise des Erd- und
| Klimasystems, die Zerstörung der Ernährungsgrundlagen und neue Formen
| von Kolonialismus um Rohstoffe bedrohen den Frieden und die Sicherheit
| der Menschen. Nicht zuletzt versuchen Nationalisten Unsicherheiten,
| Konflikte und Kriege für ihre schäbigen Interessen zu nutzen.
|
| Von einer Rückkehr zu einer stabilen Friedens- und Sicherheitsordnung in
| Europa sind wir weit entfernt. Im Gegenteil: In Deutschland und in den
| meisten europäischen Staaten haben sich Kräfte durchgesetzt, die die
| Zukunft vor allem in einer militärischen Konfrontationsstrategie und
| hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung suchen. Frieden und
| Sicherheit sei nicht mehr mit Russland zu erreichen, sondern müsse gegen
| Russland erzwungen werden. Der Zwang zu immer mehr Rüstung und zur
| Vorbereitung auf einen angeblich drohenden Krieg wird beschworen, statt
| notwendige Verteidigungsfähigkeit mit einer Rüstungskontroll- und
| Abrüstungspolitik zu verknüpfen, um gemeinsame Sicherheit und
| gegenseitige Friedensfähigkeit zu erreichen. Wir sind davon überzeugt,
| dass das Konzept der gemeinsamen Sicherheit der einzige
| verantwortungsbewusste Weg ist, über alle ideologischen Unterschiede und
| Interessen-Gegensätze hinweg Krieg durch Konfrontation und Hochrüstung
| zu verhindern. Das Konzept der gemeinsamen Sicherheit lag auch dem
| zwischen US-Präsident Ronald Reagan und dem Generalsekretär der KPdSU
| Michail Gorbatschow 1987 vertraglich vereinbarten Verbot aller atomarer
| Mittelstreckenwaffen zugrunde, das wesentlich zum Ende des Kalten Kriegs
| in Europa und zur deutschen Einheit beigetragen hat.
|
| Seit den 1960er Jahren wurde die Welt mehr als einmal an den nuklearen
| Abgrund geführt. Der „Kalte Krieg" war geprägt von gegenseitigem
| Misstrauen und militärischer Konfrontation der Führungsmächte in Ost und
| West. Der Präsident der USA John F. Kennedy, Willy Brandt und andere
| führende Politiker der damaligen Zeit haben die richtigen Konsequenzen
| aus der in der Kuba-Krise offensichtlich gewordenen gefährlichen
| Perspektivlosigkeit dieser Rüstungsspirale gezogen. An die Stelle von
| Konfrontation und Hochrüstung traten Gespräche und Verhandlungen über
| Sicherheit durch Kooperation, Vertrauensbildung, Rüstungskontrolle und
| Abrüstung.
|
| Die Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975 war ein
| Höhepunkt dieses Zusammendenkens von Verteidigungs- und
| Abrüstungspolitik, das in Europa jahrzehntelang Frieden gesichert hat
| und schließlich auch die deutsche Einheit ermöglichte.
|
| In Helsinki wurden zentrale Prinzipien der europäischen Sicherheit durch
| einen friedlicheren Umgang der Staaten miteinander vereinbart: Die
| Gleichheit der Staaten unabhängig von ihrer Größe, die Wahrung der
| territorialen Integrität der Staaten, der Verzicht auf gegenseitige
| Gewaltandrohungen, die Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten,
| der Verzicht auf die Einmischung in die inneren Angelegenheiten der
| Staaten wie auch die Vereinbarung umfassender Zusammenarbeit.
|
| Heute leben wir leider in einer anderen Welt. Die auf den Prinzipien der
| KSZE Schlussakte basierende europäische Sicherheitsordnung wurde schon
| in den letzten Jahrzehnten vor dem völkerrechtswidrigen Angriff
| Russlands auf die Ukraine immer mehr untergraben - auch durch den
| „Westen" - so etwa durch den Angriff der Nato auf Serbien 1999, durch
| den Krieg im Irak mit einer „Koalition der Willigen" 2003 oder durch
| Nichteinhaltung der 1995 bekräftigten nuklearen
| Abrüstungsverpflichtungen des Atomwaffensperrvertrags, durch
| Aufkündigung oder Missachtung wichtiger Rüstungskontrollvereinbarungen
| zumeist durch die USA oder auch durch eine völlig unzureichende
| Umsetzung der Minsker Abkommen nach 2014.
|
| Diese historische Entwicklung zeigt: Nicht einseitige Schuldzuweisungen,
| sondern eine differenzierte Analyse aller Beiträge zur Abkehr von den
| Prinzipien von Helsinki ist notwendig. Gerade deshalb dürfen wir jetzt
| nicht die Lehren aus der Geschichte vergessen. Eine Rückkehr zu einer
| Politik der reinen Abschreckung ohne Rüstungskontrolle und der
| Hochrüstung würde Europa nicht sicherer machen. Stattdessen müssen wir
| wieder an einer Friedenspolitik mit dem Ziel gemeinsamer Sicherheit
| arbeiten
|
| Vielen scheint gemeinsame Sicherheit heute illusorisch. Das ist ein
| gefährlicher Trugschluss, weil es zu einer solchen Politik keine
| verantwortungsbewusste Alternative gibt. Dieser Weg wird nicht einfach
| sein. Vor echten vertrauensbildenden Maßnahmen braucht es deshalb
| zunächst kleine Schritte: die Begrenzung weiterer Eskalation, den Schutz
| humanitärer Mindeststandards, erste technische Kooperationen etwa im
| Katastrophenschutz oder der Cybersicherheit sowie die behutsame
| Wiederaufnahme diplomatischer Kontakte. Erst wenn solche Grundlagen
| geschaffen sind, kann Vertrauen wachsen – und damit der Weg frei werden
| für eine neue europäische Sicherheitsarchitektur. Auch der öffentliche
| sicherheitspolitische Diskurs muss dazu beitragen.
|
| Zudem ist Europa heute mehr denn je gefordert, eigenständig
| Verantwortung zu übernehmen. Unter Präsident Trump verfolgen die USA
| erneut eine Politik, die auf Konfrontation besonders gegenüber China
| setzt. Damit wächst die Gefahr einer weiteren Militarisierung der
| internationalen Beziehungen. Europa muss dem eine eigenständige,
| friedensorientierte Sicherheitspolitik entgegensetzen und aktiv an einer
| Rückkehr zu einer kooperativen Sicherheitsordnung mitwirken – orientiert
| an den Prinzipien der KSZE-Schlussakte von 1975.
|
| Dabei ist klar: Eine verteidigungsfähige Bundeswehr und eine Stärkung
| der sicherheitspolitischen Handlungsfähigkeit Europas sind notwendig.
|
| Diese Verteidigungsfähigkeit muss aber in eine Strategie der
| Deeskalation und schrittweisen Vertrauensbildung eingebettet sein, –
| nicht in einen neuen Rüstungswettlauf. Tatsächlich sind allein die
| europäischen Mitgliedsstaaten der NATO , selbst ohne die
| US-Streitkräfte, Russland konventionell militärisch deutlich
| überlegen. Militärische Alarmrhetorik und riesige Aufrüstungsprogramme
| schaffen nicht mehr Sicherheit für Deutschland und Europa, sondern
| führen zur Destabilisierung und zur Verstärkung der wechselseitigen
| Bedrohungswahrnehmung zwischen NATO und Russland.
|
| Zentrale Elemente einer neuen, zukunftsfähigen Friedens- und
| Sicherheitspolitik sind daher:
|
| - Möglichst schnelle Beendigung des Tötens und Sterbens in der
| Ukraine. Dazu brauchen wir eine Intensivierung der diplomatischen
| Anstrengungen aller europäischen Staaten. Die Unterstützung der Ukraine
| in ihren völkerrechtlichen Ansprüchen muss verknüpft werden mit den
| berechtigten Interessen aller in Europa an Sicherheit und
| Stabilität. Auf dieser Grundlage muss der außerordentlich schwierige
| Versuch unternommen werden, nach dem Schweigen der Waffen wieder ins
| Gespräch mit Russland zu kommen, auch über eine von allen getragene und
| von allen respektierte Friedens- und Sicherheitsordnung für Europa.
|
| - Herstellung einer eigenständigen Verteidigungsfähigkeit der europäischen
| Staaten unabhängig von den USA. Stopp eines
| Rüstungswettlaufs. Europäische Sicherheitspolitik darf sich nicht am
| Prinzip der Aufrüstung und Kriegsvorbereitung, sondern muss sich an
| einer wirksamen Verteidigungsfähigkeit orientieren. Wir brauchen eine
| defensive Ausstattung der Streitkräfte, die schützt ohne zusätzliche
| Sicherheitsrisiken zu schaffen.
|
| - Für eine auf Jahre festgelegte Erhöhung des Verteidigungshaushalts auf
| 3,5 oder 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gibt es keine
| sicherheitspolitische Begründung. Wir halten es für irrational, eine am
| BIP orientierte Prozentzahl der Ausgaben für militärische Zwecke
| festzulegen. Statt immer mehr Geld für Rüstung brauchen wir dringend
| mehr finanzielle Mittel für Investitionen in Armutsbekämpfung, für
| Klimaschutz und gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen,
| von denen in allen Ländern Menschen mit geringen Einkommen
| überdurchschnittlich betroffen sind.
|
| - Keine Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen in
| Deutschland. Die Stationierung von weitreichenden, hyperschnellen
| US-Raketen-Systemen in Deutschland würde unser Land zum Angriffsziel
| der ersten Stunde machen.
|
| - Bei der Überprüfungskonferenz im Jahr 2026 zum Atomwaffensperrvertrag
| gilt es, die Verpflichtung zur nuklearen Abrüstung nach Art. 6 zu
| erneuern und mit verbindlichen Fortschrittsberichten sowie
| völkerrechtlichen "No First Use"-Erklärungen zu stärken.
|
| - Gleichzeitig gilt es auf die Erneuerung des 2026 auslaufenden New
| Start-Vertrags zur Verringerung strategischer Waffen und auf neue
| Verhandlungen über Rüstungsbegrenzung, Rüstungskontrolle,
| vertrauensbildende Maßnahmen sowie Diplomatie und Abrüstung in Europa zu
| drängen.
|
| - Schrittweise Rückkehr zur Entspannung der Beziehungen und einer
| Zusammenarbeit mit Russland sowie die Berücksichtigung der Bedürfnisse
| des Globalen Südens insbesondere auch zur Bekämpfung der gemeinsamen
| Bedrohung durch die Klimaveränderungen.
|
| - Keine Beteiligung Deutschlands und der EU an einer militärischen
| Eskalation in Süd-Ost-Asien.
`----
Arno Gottschalk: Rede zum Ostermarsch in Bremen 2025 --
arno.gottschalk@gmx.de Bremen, den 19.04.2025
https://bremerfriedensforum.de/wp-content/uploads/2025/04/Arno-Gottschalk-250419-Rede-Ostermarsch-Bremen-2025.pdf
,----
| Die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ist
| brandgefährlich Liebe Freundinnen und Freunde des Friedens, liebe
| Mitmenschen, was vielen noch kaum bekannt ist, ist längst in
| Vorbereitung: Die USA wollen ab dem nächsten Jahr erneut
| Mittelstreckenraketen in Deutschland stationieren. Nicht an einem
| bestimmten Ort, sondern mobil und vom Gegner schwer zu orten.
| Zunächst geht es um neue Abwehr- und Angriffs-Raketen. Mit Reichweiten
| von 500 bis 750 Kilometern – Damit liegt Kaliningrad in direkter
| Reichweite. Auch die landgestützten Tomahawk-Marschflugkörper kehren
| zurück – jetzt mit Reichweiten von über 2.000 Kilometern - Bis nach
| Moskau und darüber hinaus. Und danach: Neuartige Hyperschallraketen,
| mehrfach schneller als der Schall – mit einer Reichweite bis weit
| hinter den Ural und einer Geschwindigkeit von 20.000 km in der Stunde.
| Viele werden sich fragen: Ist das wie in den 1980er-Jahren? Wie bei
| Pershing II und Cruise Missiles? Nein. Das ist es nicht. Damals war
| Moskau das Ziel – jetzt geht es bis über den Ural hinaus. Die
| Pershing damals brauchte 15 Minuten – heute reden wir über die Hälfte
| der Zeit. Es ist nicht wie damals. Es ist viel gefährlicher.
|
|
| Viele sagen: Diese neuen Raketen kommen, weil Russland aufrüstet.
| Weil Moskau Raketen in Kaliningrad stationiert hat. Weil man darauf
| reagieren müsse. Aber das ist nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist:
| Diese Mittelstreckenraketen – und die Militärdoktrin, die hinter ihnen
| steht – wurden ursprünglich gegen China entwickelt. Und nicht nur
| das. Die USA bauen ein weltweites Netz dieser Raketen auf – fünf
| Einheiten gleichzeitig. Zwei davon in Ostasien – mit Blick auf China.
| Eine in der Arktis – mit Blick auf den Norden. Eine in den USA –
| schnell verlegbar, überall einsetzbar. Und eine in Europa. In
| Deutschland. Es geht also nicht um eine Reaktion auf russische
| Iskander.
|
| Es geht um ein strategisches Großprojekt, mit dem die Supermacht USA
| ihre Großmachtkonkurrenten von den Rändern des eurasischen
| Doppelkontinents ins Visier nimmt – China im Osten, Russland im
| Westen.
|
| Was steht hinter all dem? Hinter den neuen Raketen, hinter der
| Aufrüstung, hinter der Neuausrichtung der Streitkräfte? Dahinter
| steht ein grundlegender Wandel im militärischen Denken. Ein Wandel,
| der sich unterhalb der öffentlichen Wahrnehmung vollzieht. Früher
| lautete die zentrale Frage: Wie kann ein Krieg verhindert werden?
| Heute lautet die Frage zunehmend: Wie kann ein Krieg gewonnen werden?
| Und genau das beschäftigt die Militärs mehr denn je: Wie gewinnt man
| einen Krieg - gegen Russland oder China? Und was sind ihre Antworten?
|
| ▪ Das erste Rezept für den gewinnbaren Krieg: Die gesamte Gesellschaft
| muss auf Krieg vorbereitet werden. Nicht nur die Armee – sondern
| Schulen, Krankenhäuser, Verwaltungen, Katastrophenschutz,
| Energieversorgung. Alles soll funktionieren, auch im Ausnahmezustand.
| Und vor allem: Die Köpfe der Menschen müssen mitziehen. Denn im
| Zeitalter der Information - so heißt es - werden die Kriege in den
| Köpfen gewonnen!
|
| ▪ Das zweite Rezept für den gewinnbaren Krieg: Krieg findet nicht mehr
| nur auf den klassischen Schlachtfeldern statt. Sondern in allen
| Dimensionen: nicht mehr nur auf dem Land, zur See, in der Luft, nein,
| auch im Weltraum, in digitalen Räumen, in Informationsräumen und
| Medien – und in den Köpfen der Menschen. Diese neue Doktrin heißt:
| „Multi Domain Warfare" – Krieg in vielen Dimensionen
| gleichzeitig. Integriert. Und total.
|
| ▪ Das dritte Rezept für den gewinnbaren Krieg: Militärische
| Überlegenheit muss durch technologische Überlegenheit gewonnen werden.
| Wer die moderneren Systeme hat, gewinnt den Krieg. Drohnen,
| Satelliten, Hyperschallwaffen, elektronische Kampfführung – und vor
| allem: mehr und mehr Künstliche Intelligenz. Um in Sekunden Millionen
| von Daten auszuwerten, Ziele zu priorisieren und Entscheidungen
| vorbereiten. Auf einem Schlachtfeld, das vollständig vernetzt ist –
| digital, global, in Echtzeit.
|
| ▪ Und das vierte Rezept für den gewinnbaren Krieg: Geschwindigkeit
| entscheidet. Das A und O des neuen Denkens heißt: Schneller sein als
| der Gegner. Schneller erkennen, schneller entscheiden, schneller
| bewegen – und schneller zuschlagen.
|
| Dem Gegner immer einen Schritt voraus. So schnell handeln, dass er
| nicht mehr reagieren kann. Das ist die neue Vision. Und die Logik,
| die das Streben nach Siegfähigkeit antreibt
|
| Und welche Rolle spielt Deutschland in dieser Strategie? Deutschland
| ist darin eine doppelte Rolle zugedacht. Zum einen: Deutschland soll
| zur logistischen Drehscheibe werden – für schnelle Truppenverlegungen
| und für den militärischen Nachschub in Richtung Osten. Deshalb wird
| demnächst geplant, gebaut und angepasst: Straßen, Brücken, Bahnhöfe,
| Häfen, Flughäfen – alles soll kriegstauglich werden. Schwertransporte
| müssen rollen, Kampfbrigaden verlegt, Versorgungslinien gesichert
| werden – quer durch die Republik, in kürzester Zeit, jederzeit.
|
|
| Zum anderen – und das ist der sensiblere Punkt: Deutschland soll der
| Standort der neuen Mittelstreckenraketen werden. Und diese Raketen
| sind nicht nur ein Waffensystem unter anderen. Sie sind die
| Speerspitze der neuen militärischen Doktrin. Ihre Aufgabe: Tief in
| das gegnerische Gebiet hineinzuwirken. Dort, wo strategisch wichtige
| Ziele liegen – Kommandozentralen, Nachschubwege, Munitionslager,
| Kommunikationsknoten. Sie sollen den Gegner treffen, noch bevor er
| seine Kräfte entfalten kann. Ihn im Hinterland schwächen – damit er
| an der Front gar nicht mehr richtig kämpfen kann. Und entscheidend
| ist – auch hier – wieder eines: Schneller sein als der Gegner. Früher
| erkennen. Früher entscheiden. Früher zuschlagen. So schnell, dass der
| Gegner nicht mehr reagieren kann. Und das mit großer Wucht. Denn
| nach dieser Logik gilt: Entscheidend für den Ausgang eines Krieges –
| sind die ersten Schlachten.
|
| Und was heißt all das für unser Land? Wenn Deutschland zum
| Stationierungsort wird – wird Deutschland auch zum Ziel. Das ist
| keine Panikmache. Das ist die logische Konsequenz. Wer in der Lage
| ist, den ersten Schlag zu führen, muss damit rechnen, als Erstes
| erster angegriffen zu werden. Gerade wenn es um Hyperschallraketen
| geht, gegen die es kaum noch Reaktionszeit gibt. Und unsere Situation
| ist noch misslicher: Deutschland trägt das Risiko – und zwar allein.
| Denn nur hier sollen die Mittelstreckenraketen in Europa stationiert
| werden. Gleichzeitig hat Deutschland keinerlei Einfluss auf ihren
| Einsatz. Es sind amerikanische Raketen – und das Kommando liegt
| ausschließlich beim Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.
| Das Risiko liegt bei uns. Die Entscheidung liegt woanders.
| Schlechter kann man Verantwortung kaum verteilen.
|
| Noch ist das alles nicht Realität. Aber die Vorbereitungen laufen.
| Und deshalb sagen wir heute – klar, laut und unmissverständlich:
| Wehret den Anfängen! Wehren wir uns gegen die Panikmache bei der
| militärischen Bedrohung! Wehren wir uns gegen das Kriegstüchtigmachen
| der ganzen Gesellschaft! Wehren wir uns gegen maßlose Aufrüstung zu
| Lasten von Bildung, Klima und Gesundheit! Und wehren wir uns gegen
| die Speerspitze dieses ganzen Aufrüstungswahnsinns:
|
| Wehren wir uns – mit ganzer Macht - gegen die Stationierung neuer
| Mittelstreckenraketen in Deutschland!
`----
---
https://friedenslage.blogspot.com/
https://zaafrieden.wordpress.com/2025/09/30/veranstaltung-2/
,----
| Friedenssicherung in Europa
|
| Ein Ende des Krieg ist nicht in Sicht. In der jetzigen Phase besteht die
| Gefahr, dass der Krieg entgrenzt wird: Die Zwischenfälle an den Grenzen
| und in den Luft- räumen von Nato-Staaten können zu einer unmittelbaren
| militärischen Konfrontation von Truppen aus Nato-Staaten und Russland
| führen. Die Ostsee soll für Tankschiffe mit russischem Öl gesperrt
| werden, die Ukraine greift einen russischen Ostseehafen an.
|
| Der Krieg kommt näher, auch für Deutschland. Wie immer der Krieg endet:
| Russland ist Teil der europäischen Halbinsel des eurasischen
| Kontinents. In Moskau scheint man der Auffassung zu sein, dass dem
| Westen in Europa politisch auf lange Zeit nicht mehr vertraut werden
| könne und deshalb eine andere geopolitische Neuorientierung gesucht
| und ausgebaut werden müsse: Zu China und den Staaten des globalen
| Südens. Es ist schon jetzt notwendig, über eine langfristige
| Perspektive im Verhältnis des europäischen Westens zu Russland
| nachzudenken.
|
| In dieser Situation hat eine Gruppe von SPD-Politikern ein Manifest
| veröffentlicht:
|
| In Deutschland und in den meisten europäischen Staaten haben sich Kräfte
| durchgesetzt, die die Zukunft vor allem in einer militärischen
| Konfrontationsstrategie und hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung
| suchen. Frieden und Sicherheit sei nicht mehr mit Russland zu
| erreichen, sondern müsse gegen Russland erzwungen werden. …
|
| Vielen scheint gemeinsame Sicherheit heute illusorisch. Das ist ein
| gefährlicher Trugschluss, weil es zu einer solchen Politik keine
| verantwortungsbewusste Alternative gibt. Dieser Weg wird nicht einfach
| sein. … Auch der öffentliche sicherheitspolitische Diskurs muss dazu
| beitragen. (www.erhard-eppler-kreis.de/manifest/) Die Friedensbewegung
| ist immer für eine Politik der Gemeinsamen Sicherheit eingetreten. Sie
| hat seit langem die Politik des Westens gegenüber Russland kritisiert
| und eine Neuorientierung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik
| verlangt. Sie begrüßt dieses Manifest aus der SPD.
|
| Der ZAA Schleswig-Holstein lädt ein, über die langfristige Perspektive
| der Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands zu diskutieren.
| Samstag, 18. Oktober 2025, 15 Uhr, Kiel, Flandernbunker (Kiellinie 249,
| 24106 Kiel)
|
| - Dr. Ralf Stegner, MdB,
| - Arno Gottschalk (Bremische Bürgerschaft)
| - Dr. Horst Leps, ZAA
`----
Das Manifest aus der SPD
https://www.erhard-eppler-kreis.de/manifest/
,----
| Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit,
| Rüstungskontrolle und Verständigung
|
| 80 Jahre nach Ende der Jahrhundertkatastrophe des Zweiten Weltkriegs und
| der Befreiung vom Hitler-Faschismus ist der Frieden auch in Europa
| wieder bedroht. Wir erleben neue Formen von Gewalt und Verletzung der
| Humanität: Der russische Krieg gegen die Ukraine, aber auch die
| fundamentale Verletzung der Menschenrechte im Gaza-Streifen. Die soziale
| Spaltung der Welt wird tiefer, in den Gesellschaften und zwischen den
| Gesellschaften. Die vom Menschen gemachte Krise des Erd- und
| Klimasystems, die Zerstörung der Ernährungsgrundlagen und neue Formen
| von Kolonialismus um Rohstoffe bedrohen den Frieden und die Sicherheit
| der Menschen. Nicht zuletzt versuchen Nationalisten Unsicherheiten,
| Konflikte und Kriege für ihre schäbigen Interessen zu nutzen.
|
| Von einer Rückkehr zu einer stabilen Friedens- und Sicherheitsordnung in
| Europa sind wir weit entfernt. Im Gegenteil: In Deutschland und in den
| meisten europäischen Staaten haben sich Kräfte durchgesetzt, die die
| Zukunft vor allem in einer militärischen Konfrontationsstrategie und
| hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung suchen. Frieden und
| Sicherheit sei nicht mehr mit Russland zu erreichen, sondern müsse gegen
| Russland erzwungen werden. Der Zwang zu immer mehr Rüstung und zur
| Vorbereitung auf einen angeblich drohenden Krieg wird beschworen, statt
| notwendige Verteidigungsfähigkeit mit einer Rüstungskontroll- und
| Abrüstungspolitik zu verknüpfen, um gemeinsame Sicherheit und
| gegenseitige Friedensfähigkeit zu erreichen. Wir sind davon überzeugt,
| dass das Konzept der gemeinsamen Sicherheit der einzige
| verantwortungsbewusste Weg ist, über alle ideologischen Unterschiede und
| Interessen-Gegensätze hinweg Krieg durch Konfrontation und Hochrüstung
| zu verhindern. Das Konzept der gemeinsamen Sicherheit lag auch dem
| zwischen US-Präsident Ronald Reagan und dem Generalsekretär der KPdSU
| Michail Gorbatschow 1987 vertraglich vereinbarten Verbot aller atomarer
| Mittelstreckenwaffen zugrunde, das wesentlich zum Ende des Kalten Kriegs
| in Europa und zur deutschen Einheit beigetragen hat.
|
| Seit den 1960er Jahren wurde die Welt mehr als einmal an den nuklearen
| Abgrund geführt. Der „Kalte Krieg" war geprägt von gegenseitigem
| Misstrauen und militärischer Konfrontation der Führungsmächte in Ost und
| West. Der Präsident der USA John F. Kennedy, Willy Brandt und andere
| führende Politiker der damaligen Zeit haben die richtigen Konsequenzen
| aus der in der Kuba-Krise offensichtlich gewordenen gefährlichen
| Perspektivlosigkeit dieser Rüstungsspirale gezogen. An die Stelle von
| Konfrontation und Hochrüstung traten Gespräche und Verhandlungen über
| Sicherheit durch Kooperation, Vertrauensbildung, Rüstungskontrolle und
| Abrüstung.
|
| Die Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975 war ein
| Höhepunkt dieses Zusammendenkens von Verteidigungs- und
| Abrüstungspolitik, das in Europa jahrzehntelang Frieden gesichert hat
| und schließlich auch die deutsche Einheit ermöglichte.
|
| In Helsinki wurden zentrale Prinzipien der europäischen Sicherheit durch
| einen friedlicheren Umgang der Staaten miteinander vereinbart: Die
| Gleichheit der Staaten unabhängig von ihrer Größe, die Wahrung der
| territorialen Integrität der Staaten, der Verzicht auf gegenseitige
| Gewaltandrohungen, die Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten,
| der Verzicht auf die Einmischung in die inneren Angelegenheiten der
| Staaten wie auch die Vereinbarung umfassender Zusammenarbeit.
|
| Heute leben wir leider in einer anderen Welt. Die auf den Prinzipien der
| KSZE Schlussakte basierende europäische Sicherheitsordnung wurde schon
| in den letzten Jahrzehnten vor dem völkerrechtswidrigen Angriff
| Russlands auf die Ukraine immer mehr untergraben - auch durch den
| „Westen" - so etwa durch den Angriff der Nato auf Serbien 1999, durch
| den Krieg im Irak mit einer „Koalition der Willigen" 2003 oder durch
| Nichteinhaltung der 1995 bekräftigten nuklearen
| Abrüstungsverpflichtungen des Atomwaffensperrvertrags, durch
| Aufkündigung oder Missachtung wichtiger Rüstungskontrollvereinbarungen
| zumeist durch die USA oder auch durch eine völlig unzureichende
| Umsetzung der Minsker Abkommen nach 2014.
|
| Diese historische Entwicklung zeigt: Nicht einseitige Schuldzuweisungen,
| sondern eine differenzierte Analyse aller Beiträge zur Abkehr von den
| Prinzipien von Helsinki ist notwendig. Gerade deshalb dürfen wir jetzt
| nicht die Lehren aus der Geschichte vergessen. Eine Rückkehr zu einer
| Politik der reinen Abschreckung ohne Rüstungskontrolle und der
| Hochrüstung würde Europa nicht sicherer machen. Stattdessen müssen wir
| wieder an einer Friedenspolitik mit dem Ziel gemeinsamer Sicherheit
| arbeiten
|
| Vielen scheint gemeinsame Sicherheit heute illusorisch. Das ist ein
| gefährlicher Trugschluss, weil es zu einer solchen Politik keine
| verantwortungsbewusste Alternative gibt. Dieser Weg wird nicht einfach
| sein. Vor echten vertrauensbildenden Maßnahmen braucht es deshalb
| zunächst kleine Schritte: die Begrenzung weiterer Eskalation, den Schutz
| humanitärer Mindeststandards, erste technische Kooperationen etwa im
| Katastrophenschutz oder der Cybersicherheit sowie die behutsame
| Wiederaufnahme diplomatischer Kontakte. Erst wenn solche Grundlagen
| geschaffen sind, kann Vertrauen wachsen – und damit der Weg frei werden
| für eine neue europäische Sicherheitsarchitektur. Auch der öffentliche
| sicherheitspolitische Diskurs muss dazu beitragen.
|
| Zudem ist Europa heute mehr denn je gefordert, eigenständig
| Verantwortung zu übernehmen. Unter Präsident Trump verfolgen die USA
| erneut eine Politik, die auf Konfrontation besonders gegenüber China
| setzt. Damit wächst die Gefahr einer weiteren Militarisierung der
| internationalen Beziehungen. Europa muss dem eine eigenständige,
| friedensorientierte Sicherheitspolitik entgegensetzen und aktiv an einer
| Rückkehr zu einer kooperativen Sicherheitsordnung mitwirken – orientiert
| an den Prinzipien der KSZE-Schlussakte von 1975.
|
| Dabei ist klar: Eine verteidigungsfähige Bundeswehr und eine Stärkung
| der sicherheitspolitischen Handlungsfähigkeit Europas sind notwendig.
|
| Diese Verteidigungsfähigkeit muss aber in eine Strategie der
| Deeskalation und schrittweisen Vertrauensbildung eingebettet sein, –
| nicht in einen neuen Rüstungswettlauf. Tatsächlich sind allein die
| europäischen Mitgliedsstaaten der NATO , selbst ohne die
| US-Streitkräfte, Russland konventionell militärisch deutlich
| überlegen. Militärische Alarmrhetorik und riesige Aufrüstungsprogramme
| schaffen nicht mehr Sicherheit für Deutschland und Europa, sondern
| führen zur Destabilisierung und zur Verstärkung der wechselseitigen
| Bedrohungswahrnehmung zwischen NATO und Russland.
|
| Zentrale Elemente einer neuen, zukunftsfähigen Friedens- und
| Sicherheitspolitik sind daher:
|
| - Möglichst schnelle Beendigung des Tötens und Sterbens in der
| Ukraine. Dazu brauchen wir eine Intensivierung der diplomatischen
| Anstrengungen aller europäischen Staaten. Die Unterstützung der Ukraine
| in ihren völkerrechtlichen Ansprüchen muss verknüpft werden mit den
| berechtigten Interessen aller in Europa an Sicherheit und
| Stabilität. Auf dieser Grundlage muss der außerordentlich schwierige
| Versuch unternommen werden, nach dem Schweigen der Waffen wieder ins
| Gespräch mit Russland zu kommen, auch über eine von allen getragene und
| von allen respektierte Friedens- und Sicherheitsordnung für Europa.
|
| - Herstellung einer eigenständigen Verteidigungsfähigkeit der europäischen
| Staaten unabhängig von den USA. Stopp eines
| Rüstungswettlaufs. Europäische Sicherheitspolitik darf sich nicht am
| Prinzip der Aufrüstung und Kriegsvorbereitung, sondern muss sich an
| einer wirksamen Verteidigungsfähigkeit orientieren. Wir brauchen eine
| defensive Ausstattung der Streitkräfte, die schützt ohne zusätzliche
| Sicherheitsrisiken zu schaffen.
|
| - Für eine auf Jahre festgelegte Erhöhung des Verteidigungshaushalts auf
| 3,5 oder 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gibt es keine
| sicherheitspolitische Begründung. Wir halten es für irrational, eine am
| BIP orientierte Prozentzahl der Ausgaben für militärische Zwecke
| festzulegen. Statt immer mehr Geld für Rüstung brauchen wir dringend
| mehr finanzielle Mittel für Investitionen in Armutsbekämpfung, für
| Klimaschutz und gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen,
| von denen in allen Ländern Menschen mit geringen Einkommen
| überdurchschnittlich betroffen sind.
|
| - Keine Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen in
| Deutschland. Die Stationierung von weitreichenden, hyperschnellen
| US-Raketen-Systemen in Deutschland würde unser Land zum Angriffsziel
| der ersten Stunde machen.
|
| - Bei der Überprüfungskonferenz im Jahr 2026 zum Atomwaffensperrvertrag
| gilt es, die Verpflichtung zur nuklearen Abrüstung nach Art. 6 zu
| erneuern und mit verbindlichen Fortschrittsberichten sowie
| völkerrechtlichen "No First Use"-Erklärungen zu stärken.
|
| - Gleichzeitig gilt es auf die Erneuerung des 2026 auslaufenden New
| Start-Vertrags zur Verringerung strategischer Waffen und auf neue
| Verhandlungen über Rüstungsbegrenzung, Rüstungskontrolle,
| vertrauensbildende Maßnahmen sowie Diplomatie und Abrüstung in Europa zu
| drängen.
|
| - Schrittweise Rückkehr zur Entspannung der Beziehungen und einer
| Zusammenarbeit mit Russland sowie die Berücksichtigung der Bedürfnisse
| des Globalen Südens insbesondere auch zur Bekämpfung der gemeinsamen
| Bedrohung durch die Klimaveränderungen.
|
| - Keine Beteiligung Deutschlands und der EU an einer militärischen
| Eskalation in Süd-Ost-Asien.
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Arno Gottschalk: Rede zum Ostermarsch in Bremen 2025 --
arno.gottschalk@gmx.de Bremen, den 19.04.2025
https://bremerfriedensforum.de/wp-content/uploads/2025/04/Arno-Gottschalk-250419-Rede-Ostermarsch-Bremen-2025.pdf
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| Die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ist
| brandgefährlich Liebe Freundinnen und Freunde des Friedens, liebe
| Mitmenschen, was vielen noch kaum bekannt ist, ist längst in
| Vorbereitung: Die USA wollen ab dem nächsten Jahr erneut
| Mittelstreckenraketen in Deutschland stationieren. Nicht an einem
| bestimmten Ort, sondern mobil und vom Gegner schwer zu orten.
| Zunächst geht es um neue Abwehr- und Angriffs-Raketen. Mit Reichweiten
| von 500 bis 750 Kilometern – Damit liegt Kaliningrad in direkter
| Reichweite. Auch die landgestützten Tomahawk-Marschflugkörper kehren
| zurück – jetzt mit Reichweiten von über 2.000 Kilometern - Bis nach
| Moskau und darüber hinaus. Und danach: Neuartige Hyperschallraketen,
| mehrfach schneller als der Schall – mit einer Reichweite bis weit
| hinter den Ural und einer Geschwindigkeit von 20.000 km in der Stunde.
| Viele werden sich fragen: Ist das wie in den 1980er-Jahren? Wie bei
| Pershing II und Cruise Missiles? Nein. Das ist es nicht. Damals war
| Moskau das Ziel – jetzt geht es bis über den Ural hinaus. Die
| Pershing damals brauchte 15 Minuten – heute reden wir über die Hälfte
| der Zeit. Es ist nicht wie damals. Es ist viel gefährlicher.
|
|
| Viele sagen: Diese neuen Raketen kommen, weil Russland aufrüstet.
| Weil Moskau Raketen in Kaliningrad stationiert hat. Weil man darauf
| reagieren müsse. Aber das ist nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist:
| Diese Mittelstreckenraketen – und die Militärdoktrin, die hinter ihnen
| steht – wurden ursprünglich gegen China entwickelt. Und nicht nur
| das. Die USA bauen ein weltweites Netz dieser Raketen auf – fünf
| Einheiten gleichzeitig. Zwei davon in Ostasien – mit Blick auf China.
| Eine in der Arktis – mit Blick auf den Norden. Eine in den USA –
| schnell verlegbar, überall einsetzbar. Und eine in Europa. In
| Deutschland. Es geht also nicht um eine Reaktion auf russische
| Iskander.
|
| Es geht um ein strategisches Großprojekt, mit dem die Supermacht USA
| ihre Großmachtkonkurrenten von den Rändern des eurasischen
| Doppelkontinents ins Visier nimmt – China im Osten, Russland im
| Westen.
|
| Was steht hinter all dem? Hinter den neuen Raketen, hinter der
| Aufrüstung, hinter der Neuausrichtung der Streitkräfte? Dahinter
| steht ein grundlegender Wandel im militärischen Denken. Ein Wandel,
| der sich unterhalb der öffentlichen Wahrnehmung vollzieht. Früher
| lautete die zentrale Frage: Wie kann ein Krieg verhindert werden?
| Heute lautet die Frage zunehmend: Wie kann ein Krieg gewonnen werden?
| Und genau das beschäftigt die Militärs mehr denn je: Wie gewinnt man
| einen Krieg - gegen Russland oder China? Und was sind ihre Antworten?
|
| ▪ Das erste Rezept für den gewinnbaren Krieg: Die gesamte Gesellschaft
| muss auf Krieg vorbereitet werden. Nicht nur die Armee – sondern
| Schulen, Krankenhäuser, Verwaltungen, Katastrophenschutz,
| Energieversorgung. Alles soll funktionieren, auch im Ausnahmezustand.
| Und vor allem: Die Köpfe der Menschen müssen mitziehen. Denn im
| Zeitalter der Information - so heißt es - werden die Kriege in den
| Köpfen gewonnen!
|
| ▪ Das zweite Rezept für den gewinnbaren Krieg: Krieg findet nicht mehr
| nur auf den klassischen Schlachtfeldern statt. Sondern in allen
| Dimensionen: nicht mehr nur auf dem Land, zur See, in der Luft, nein,
| auch im Weltraum, in digitalen Räumen, in Informationsräumen und
| Medien – und in den Köpfen der Menschen. Diese neue Doktrin heißt:
| „Multi Domain Warfare" – Krieg in vielen Dimensionen
| gleichzeitig. Integriert. Und total.
|
| ▪ Das dritte Rezept für den gewinnbaren Krieg: Militärische
| Überlegenheit muss durch technologische Überlegenheit gewonnen werden.
| Wer die moderneren Systeme hat, gewinnt den Krieg. Drohnen,
| Satelliten, Hyperschallwaffen, elektronische Kampfführung – und vor
| allem: mehr und mehr Künstliche Intelligenz. Um in Sekunden Millionen
| von Daten auszuwerten, Ziele zu priorisieren und Entscheidungen
| vorbereiten. Auf einem Schlachtfeld, das vollständig vernetzt ist –
| digital, global, in Echtzeit.
|
| ▪ Und das vierte Rezept für den gewinnbaren Krieg: Geschwindigkeit
| entscheidet. Das A und O des neuen Denkens heißt: Schneller sein als
| der Gegner. Schneller erkennen, schneller entscheiden, schneller
| bewegen – und schneller zuschlagen.
|
| Dem Gegner immer einen Schritt voraus. So schnell handeln, dass er
| nicht mehr reagieren kann. Das ist die neue Vision. Und die Logik,
| die das Streben nach Siegfähigkeit antreibt
|
| Und welche Rolle spielt Deutschland in dieser Strategie? Deutschland
| ist darin eine doppelte Rolle zugedacht. Zum einen: Deutschland soll
| zur logistischen Drehscheibe werden – für schnelle Truppenverlegungen
| und für den militärischen Nachschub in Richtung Osten. Deshalb wird
| demnächst geplant, gebaut und angepasst: Straßen, Brücken, Bahnhöfe,
| Häfen, Flughäfen – alles soll kriegstauglich werden. Schwertransporte
| müssen rollen, Kampfbrigaden verlegt, Versorgungslinien gesichert
| werden – quer durch die Republik, in kürzester Zeit, jederzeit.
|
|
| Zum anderen – und das ist der sensiblere Punkt: Deutschland soll der
| Standort der neuen Mittelstreckenraketen werden. Und diese Raketen
| sind nicht nur ein Waffensystem unter anderen. Sie sind die
| Speerspitze der neuen militärischen Doktrin. Ihre Aufgabe: Tief in
| das gegnerische Gebiet hineinzuwirken. Dort, wo strategisch wichtige
| Ziele liegen – Kommandozentralen, Nachschubwege, Munitionslager,
| Kommunikationsknoten. Sie sollen den Gegner treffen, noch bevor er
| seine Kräfte entfalten kann. Ihn im Hinterland schwächen – damit er
| an der Front gar nicht mehr richtig kämpfen kann. Und entscheidend
| ist – auch hier – wieder eines: Schneller sein als der Gegner. Früher
| erkennen. Früher entscheiden. Früher zuschlagen. So schnell, dass der
| Gegner nicht mehr reagieren kann. Und das mit großer Wucht. Denn
| nach dieser Logik gilt: Entscheidend für den Ausgang eines Krieges –
| sind die ersten Schlachten.
|
| Und was heißt all das für unser Land? Wenn Deutschland zum
| Stationierungsort wird – wird Deutschland auch zum Ziel. Das ist
| keine Panikmache. Das ist die logische Konsequenz. Wer in der Lage
| ist, den ersten Schlag zu führen, muss damit rechnen, als Erstes
| erster angegriffen zu werden. Gerade wenn es um Hyperschallraketen
| geht, gegen die es kaum noch Reaktionszeit gibt. Und unsere Situation
| ist noch misslicher: Deutschland trägt das Risiko – und zwar allein.
| Denn nur hier sollen die Mittelstreckenraketen in Europa stationiert
| werden. Gleichzeitig hat Deutschland keinerlei Einfluss auf ihren
| Einsatz. Es sind amerikanische Raketen – und das Kommando liegt
| ausschließlich beim Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.
| Das Risiko liegt bei uns. Die Entscheidung liegt woanders.
| Schlechter kann man Verantwortung kaum verteilen.
|
| Noch ist das alles nicht Realität. Aber die Vorbereitungen laufen.
| Und deshalb sagen wir heute – klar, laut und unmissverständlich:
| Wehret den Anfängen! Wehren wir uns gegen die Panikmache bei der
| militärischen Bedrohung! Wehren wir uns gegen das Kriegstüchtigmachen
| der ganzen Gesellschaft! Wehren wir uns gegen maßlose Aufrüstung zu
| Lasten von Bildung, Klima und Gesundheit! Und wehren wir uns gegen
| die Speerspitze dieses ganzen Aufrüstungswahnsinns:
|
| Wehren wir uns – mit ganzer Macht - gegen die Stationierung neuer
| Mittelstreckenraketen in Deutschland!
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https://friedenslage.blogspot.com/
Dienstag, 14. Oktober 2025
Friedenslage am 14.10.2025 (15:41:11)
„Frieden denken -Evangelische Kirche in Deutschland"
https://open.spotify.com/show/6UTXSzeL8OYAa7i2BCZhmX
,----
| Weltweit werden kriegerische Konflikte ausgetragen – und die, die noch im
| Frieden leben, sorgen sich um ihre Sicherheit. Die Evangelische Kirche in
| Deutschland (EKD) hat sich in den letzten Jahrzehnten intensiv mit den
| Bedingungen des Friedens in sich verändernden Zeiten beschäftigt. Denn der
| Wunsch nach „Friede auf Erden" gehört unverbrüchlich zum Christentum. Im
| November 2025 wird der Rat der EKD eine neue Denkschrift zur evangelischen
| Friedensethik veröffentlichen, zu der Expertinnen und Experten vieler
| Fachgebiete beigetragen haben. In der Podcastreihe „Frieden denken" bespricht
| Host Frank Hofmann von der EKD-Kommunikation mit kompetenten Gästen die
| unterschiedlichsten Themen. Es geht um gerechten Frieden, nukleare Abschreckung,
| Rüstungsexporte, Wehrpflicht, Ökonomie des Krieges, ökologische Folgen,
| Völkerrecht, Friedensspiritualität und vieles mehr.
|
| All Episodes
|
| Folge 1: Über Gerechten Frieden reden in einer aufgeregten Welt.
|
| In der ersten Folge des EKD-Podcasts Frieden Denken sprechen Bischöfin Kirsten
| Fehrs und Militärbischof Bernhard Felmberg mit Frank Hofmann über ihre
| persönlichen Prägungen durch Kriegserfahrungen in ihren Familien und den langen
| Weg vom „Nie wieder Krieg" hin zur heutigen sicherheitspolitischen Realität. Im
| Zentrum steht das evangelische Leitbild des Gerechten Friedens: Wie kann Frieden
| in einer Welt bewahrt werden, in der Freiheit und Demokratie zunehmend bedroht
| sind? Und welche Rolle spielt die Kirche dabei – zwischen pazifistischem Ideal
| und der harten Notwendigkeit militärischer Verteidigung? Diese Folge bietet
| einen spannenden Einblick in die aktuellen friedensethischen Überlegungen der
| EKD und die neue Friedensdenkschrift, die am 10. November vorgestellt wird.
`----
Die EKD will wieder uneingeschränkt NATO-Kirche werden.
ZDF:
https://www.zdfheute.de/nachrichtenticker-100.html
,----
| 16:31
| Veränderte Sicherheitslage
| Bischöfe fordern Wehrfähigkeit
|
| Die katholischen Bischöfe fordern eine breite Debatte darüber, wie Deutschland
| militärisch "verteidigungsbereit" werden kann. Mit dem Angriffskrieg Russlands
| auf die Ukraine habe sich die sicherheitspolitische Lage grundlegend gewandelt,
| heißt es in einer Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz. Zur Gewährleistung
| einer angemessenen Verteidigungsfähigkeit müsse die Bundeswehr gestärkt werden,
| betonen die Bischöfe. Die "Sicherstellung der militärischen
| Verteidigungsfähigkeit" sei aus Sicht der Friedensethik legitim.
`----
https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2025/2025-167a-Erklaerung-zur-Debatte-um-den-Wehrdienst-Wortlaut.pdf
Die katholischen Bischöfe voll auf Linie.
„Russland ist nach wie vor entschlossen, in der Ukraine zu gewinnen"
https://globalbridge.ch/russland-ist-nach-wie-vor-entschlossen-in-der-ukraine-zu-gewinnen/
Ideologische Aufrüstung in Russland.
„„Wir sind bereit": Russischer Abgeordneter droht mit Bombardierung von
Nato-Land"
https://www.focus.de/politik/ausland/wir-sind-bereit-russischer-abgeordneter-droht-mit-bombardierung-von-nato-land_f5ef7703-5607-4541-b966-061ca544d150.html
Von außen schwer einzuschätzen. Zum einen laufen rechte wilde Shows im
russischen Fernsehen, zum anderen diskutieren jene Leute in Russland, die man
hierzulande „Sicherheitsexperten" nennt, die Ausweitung des Kriegs auf EU- und
Nato-Territorium, wenn der „kollektive Westen", wie man es dort nennt, nicht
endlich nachgibt, womöglich gar selbst eskaliert. - Es wäre nicht unklug, die
schlechteste Variante anzunehmen, den worst case.
„Das Baltikum ist nicht der Balkan, aber die Angst wächst
19.08.2025
Konstantin Khudoley"
https://valdaiclub.com/a/highlights/the-baltic-is-not-the-balkans-but-anxiety-grows/
,----
| Eines der wichtigsten Themen ist die Möglichkeit bewaffneter Zusammenstöße
| zwischen Russland und dem Westen in der Ostsee. Dabei geht es vor allem um den
| Einfluss externer Faktoren auf die Region – die Verschlechterung der
| russisch-amerikanischen Beziehungen, die Ukraine-Krise, die Verschärfung der
| Lage in der Arktis usw. Innerhalb der Ostseeregion ist der brisanteste Punkt die
| Frage der Schifffahrt von Schiffen, die der Westen als Teil der russischen
| „Schattenflotte" betrachtet und mit Sanktionen belegt. Versuche, ihnen
| Hindernisse und Barrieren zu errichten, wurden bereits unternommen und stießen
| auf entschiedene Reaktion Russlands, werden aber höchstwahrscheinlich auch in
| Zukunft fortgesetzt. Die Möglichkeit militärischer Zusammenstöße in solchen
| Fällen ist real, und ihre Folgen sind schwer vorherzusagen. Die
| Wahrscheinlichkeit, dass sie zu einem größeren militärischen Zusammenstoß
| eskalieren, ist zwar gering, kann aber nicht völlig ausgeschlossen werden.
`----
„Nach vermehrten Luftraumverletzungen: Nato-Staaten diskutieren offenbar
Abschuss russischer Flugobjekte"
https://www.tagesspiegel.de/internationales/nach-vermehrten-luftraumverletzungen-nato-staaten-diskutieren-offenbar-abschuss-russischer-flugobjekte-14518406.html
,----
| DIe Nato-Verbündeten diskutieren offenbar über eine entschlossenere Reaktion auf
| russische Provokationen. Unter anderem werde erwogen, bewaffnete Drohnen entlang
| der Grenze zu Russland einzusetzen und Piloten zu erlauben, russische
| Flugobjekte abzuschießen, berichtet die „Financial Times" unter Berufung auf
| informierte Quellen.
`----
Ein rumänischer Autor
https://x.com/brave_romania/status/1977308476264137095
,----
| Der Niedergang Russlands
|
| Das Ziel der freien Welt besteht nicht darin, mit Russland zu verhandeln,
| sondern den Zusammenbruch des Systems zu beschleunigen, das sie gefangen
| hält. Russland verfügt weder über die Ressourcen noch über die Kraft für einen
| totalen Krieg mit dem Westen, und das Kreml-Regime befindet sich in einem
| unumkehrbaren Niedergang.
|
| ❝ Putin kann nicht kapitulieren, denn das würde sein politisches und
| höchstwahrscheinlich auch sein physisches Ende bedeuten. Er wird bis zum letzten
| russischen Soldaten kämpfen. Doch das Problem ist nicht nur Putin, sondern die
| gesamte Russische Föderation, dieses Pseudoimperium, das dem Untergang geweiht
| ist. Die Wirtschaft ist dem Untergang geweiht, die Gesellschaft bricht
| zusammen. Lässt man das System nur ein wenig knacken, werden sich die Risse im
| ganzen Staat ausbreiten.
|
| Ohne Krieg verliert das Regime seine eigentliche Existenzberechtigung. Deshalb
| dürfen wir uns nicht der Illusion hingeben, mit ihm verhandeln zu können. Der
| einzige echte Dialog mit Russland betrifft die Bedingungen seiner Kapitulation
| vor der zivilisierten Welt.
|
| Europa, die USA und die Ukraine müssen Russland gemeinsam zeigen, was Macht
| wirklich bedeutet. Nur dann kann es einen echten Dialog geben, bei dem es nicht
| um Kompromisse, sondern um Kapitulation geht.
|
| Wenn wir Russland zwingen, den Krieg zu beenden, wird es sich zurückziehen. Doch
| der wahre Sieg ist nicht die Wiederherstellung der Grenzen von 1991, sondern die
| Zerstörung des faschistischen Regimes, das heute in Russland herrscht. Nur dann
| kann es echten Frieden geben.
|
| Wenn das Regime nicht fällt, werden wir für immer in der gleichen Lage bleiben –
| und nur auf den nächsten Angriff warten. ❞
|
| — Ukrainischer Diplomat Wolodymyr Ohryzko
`----
„Route, Flughöhe, Zeitplanung: USA helfen Ukraine offenbar bei Angriffen auf
russische Energieanlagen"
https://www.tagesspiegel.de/internationales/route-flughohe-zeitplanung-usa-helfen-ukraine-offenbar-bei-angriffen-auf-russische-energieanlagen-14544662.html
,----
| Die USA sollen die Ukraine bei der Planung Drohnenangriffen auf Russland
| unterstützen. Ziel seien unter anderem Ölraffinerien, weit hinter der
| Frontlinie.
`----
Zum Ausgang des Kriegs
https://x.com/JonasToegel/status/1977753128557584838
,----
| Wichtige Aussagen des bekannten amerikanischen Geostrategen und Professors für
| Politikwissenschaft, John Mearsheimer:
|
| "Es ist die NATO, die einen Krieg mit den Russen anfangen möchte, weil die
| Russen gerade auf dem Schlachtfeld gewinnen.
|
| Die Europäer sind verzweifelt und sie tun alles, was sie können, um die
| Unterstützung der Öffentlichkeit zu gewinnen und der USA, vor allem von
| Präsident Trump, um gegen Russland hart durchzugreifen. Das läuft hier gerade.
|
| Aber das Problem ist: selbst, wenn du gegen Russland hart durchgreifst, [...]
| was willst du tun? Es gibt einfach keine Möglichkeit. Der Westen hat keine
| Möglichkeiten mehr. Tomahawks zu schicken, wird das Problem nicht lösen. [...]
| Es gibt keine Zauberlösung. Die Russen werden gewinnen. Das wird eine
| demütigende Niederlage für die NATO, es wird eine demütigende Niederlage für
| diese Anführer der NATO oder Europas [...]."
`----
„Wenn die Krise näherkommt: Neue Broschüre „Vorsorgen für Krisen und
Katastrophen""
https://augengeradeaus.net/2025/10/wenn-die-krise-naeherkommt-neue-broschuere-vorsorgen-fuer-krisen-und-katastrophen/
Käse nicht vergessen. Und auch nicht Wasser.
„Militärische Imperien: Ein visueller Leitfaden über ausländische Stützpunkte –
Erkunden Sie alle ausländischen Militärstützpunkte weltweit2
https://www.pressenza.com/de/2025/10/militaerische-imperien-ein-visueller-leitfaden-ueber-auslaendische-stuetzpunkte-erkunden-sie-alle-auslaendischen-militaerstuetzpunkte-weltweit/
„Der Umsturznobelpreis"
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10151
Wirtschaft in Deutschland
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10150
„Friedensorganisationen starten Abrüstungsappell"
https://www.imi-online.de/2025/10/12/friedensorganisationen-starten-abruestungsappell/
https://dfg-vk.de/nichtmitmir/
Weite Verbreitung!
---
https://friedenslage.blogspot.com/
https://open.spotify.com/show/6UTXSzeL8OYAa7i2BCZhmX
,----
| Weltweit werden kriegerische Konflikte ausgetragen – und die, die noch im
| Frieden leben, sorgen sich um ihre Sicherheit. Die Evangelische Kirche in
| Deutschland (EKD) hat sich in den letzten Jahrzehnten intensiv mit den
| Bedingungen des Friedens in sich verändernden Zeiten beschäftigt. Denn der
| Wunsch nach „Friede auf Erden" gehört unverbrüchlich zum Christentum. Im
| November 2025 wird der Rat der EKD eine neue Denkschrift zur evangelischen
| Friedensethik veröffentlichen, zu der Expertinnen und Experten vieler
| Fachgebiete beigetragen haben. In der Podcastreihe „Frieden denken" bespricht
| Host Frank Hofmann von der EKD-Kommunikation mit kompetenten Gästen die
| unterschiedlichsten Themen. Es geht um gerechten Frieden, nukleare Abschreckung,
| Rüstungsexporte, Wehrpflicht, Ökonomie des Krieges, ökologische Folgen,
| Völkerrecht, Friedensspiritualität und vieles mehr.
|
| All Episodes
|
| Folge 1: Über Gerechten Frieden reden in einer aufgeregten Welt.
|
| In der ersten Folge des EKD-Podcasts Frieden Denken sprechen Bischöfin Kirsten
| Fehrs und Militärbischof Bernhard Felmberg mit Frank Hofmann über ihre
| persönlichen Prägungen durch Kriegserfahrungen in ihren Familien und den langen
| Weg vom „Nie wieder Krieg" hin zur heutigen sicherheitspolitischen Realität. Im
| Zentrum steht das evangelische Leitbild des Gerechten Friedens: Wie kann Frieden
| in einer Welt bewahrt werden, in der Freiheit und Demokratie zunehmend bedroht
| sind? Und welche Rolle spielt die Kirche dabei – zwischen pazifistischem Ideal
| und der harten Notwendigkeit militärischer Verteidigung? Diese Folge bietet
| einen spannenden Einblick in die aktuellen friedensethischen Überlegungen der
| EKD und die neue Friedensdenkschrift, die am 10. November vorgestellt wird.
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Die EKD will wieder uneingeschränkt NATO-Kirche werden.
ZDF:
https://www.zdfheute.de/nachrichtenticker-100.html
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| 16:31
| Veränderte Sicherheitslage
| Bischöfe fordern Wehrfähigkeit
|
| Die katholischen Bischöfe fordern eine breite Debatte darüber, wie Deutschland
| militärisch "verteidigungsbereit" werden kann. Mit dem Angriffskrieg Russlands
| auf die Ukraine habe sich die sicherheitspolitische Lage grundlegend gewandelt,
| heißt es in einer Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz. Zur Gewährleistung
| einer angemessenen Verteidigungsfähigkeit müsse die Bundeswehr gestärkt werden,
| betonen die Bischöfe. Die "Sicherstellung der militärischen
| Verteidigungsfähigkeit" sei aus Sicht der Friedensethik legitim.
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https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2025/2025-167a-Erklaerung-zur-Debatte-um-den-Wehrdienst-Wortlaut.pdf
Die katholischen Bischöfe voll auf Linie.
„Russland ist nach wie vor entschlossen, in der Ukraine zu gewinnen"
https://globalbridge.ch/russland-ist-nach-wie-vor-entschlossen-in-der-ukraine-zu-gewinnen/
Ideologische Aufrüstung in Russland.
„„Wir sind bereit": Russischer Abgeordneter droht mit Bombardierung von
Nato-Land"
https://www.focus.de/politik/ausland/wir-sind-bereit-russischer-abgeordneter-droht-mit-bombardierung-von-nato-land_f5ef7703-5607-4541-b966-061ca544d150.html
Von außen schwer einzuschätzen. Zum einen laufen rechte wilde Shows im
russischen Fernsehen, zum anderen diskutieren jene Leute in Russland, die man
hierzulande „Sicherheitsexperten" nennt, die Ausweitung des Kriegs auf EU- und
Nato-Territorium, wenn der „kollektive Westen", wie man es dort nennt, nicht
endlich nachgibt, womöglich gar selbst eskaliert. - Es wäre nicht unklug, die
schlechteste Variante anzunehmen, den worst case.
„Das Baltikum ist nicht der Balkan, aber die Angst wächst
19.08.2025
Konstantin Khudoley"
https://valdaiclub.com/a/highlights/the-baltic-is-not-the-balkans-but-anxiety-grows/
,----
| Eines der wichtigsten Themen ist die Möglichkeit bewaffneter Zusammenstöße
| zwischen Russland und dem Westen in der Ostsee. Dabei geht es vor allem um den
| Einfluss externer Faktoren auf die Region – die Verschlechterung der
| russisch-amerikanischen Beziehungen, die Ukraine-Krise, die Verschärfung der
| Lage in der Arktis usw. Innerhalb der Ostseeregion ist der brisanteste Punkt die
| Frage der Schifffahrt von Schiffen, die der Westen als Teil der russischen
| „Schattenflotte" betrachtet und mit Sanktionen belegt. Versuche, ihnen
| Hindernisse und Barrieren zu errichten, wurden bereits unternommen und stießen
| auf entschiedene Reaktion Russlands, werden aber höchstwahrscheinlich auch in
| Zukunft fortgesetzt. Die Möglichkeit militärischer Zusammenstöße in solchen
| Fällen ist real, und ihre Folgen sind schwer vorherzusagen. Die
| Wahrscheinlichkeit, dass sie zu einem größeren militärischen Zusammenstoß
| eskalieren, ist zwar gering, kann aber nicht völlig ausgeschlossen werden.
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„Nach vermehrten Luftraumverletzungen: Nato-Staaten diskutieren offenbar
Abschuss russischer Flugobjekte"
https://www.tagesspiegel.de/internationales/nach-vermehrten-luftraumverletzungen-nato-staaten-diskutieren-offenbar-abschuss-russischer-flugobjekte-14518406.html
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| DIe Nato-Verbündeten diskutieren offenbar über eine entschlossenere Reaktion auf
| russische Provokationen. Unter anderem werde erwogen, bewaffnete Drohnen entlang
| der Grenze zu Russland einzusetzen und Piloten zu erlauben, russische
| Flugobjekte abzuschießen, berichtet die „Financial Times" unter Berufung auf
| informierte Quellen.
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Ein rumänischer Autor
https://x.com/brave_romania/status/1977308476264137095
,----
| Der Niedergang Russlands
|
| Das Ziel der freien Welt besteht nicht darin, mit Russland zu verhandeln,
| sondern den Zusammenbruch des Systems zu beschleunigen, das sie gefangen
| hält. Russland verfügt weder über die Ressourcen noch über die Kraft für einen
| totalen Krieg mit dem Westen, und das Kreml-Regime befindet sich in einem
| unumkehrbaren Niedergang.
|
| ❝ Putin kann nicht kapitulieren, denn das würde sein politisches und
| höchstwahrscheinlich auch sein physisches Ende bedeuten. Er wird bis zum letzten
| russischen Soldaten kämpfen. Doch das Problem ist nicht nur Putin, sondern die
| gesamte Russische Föderation, dieses Pseudoimperium, das dem Untergang geweiht
| ist. Die Wirtschaft ist dem Untergang geweiht, die Gesellschaft bricht
| zusammen. Lässt man das System nur ein wenig knacken, werden sich die Risse im
| ganzen Staat ausbreiten.
|
| Ohne Krieg verliert das Regime seine eigentliche Existenzberechtigung. Deshalb
| dürfen wir uns nicht der Illusion hingeben, mit ihm verhandeln zu können. Der
| einzige echte Dialog mit Russland betrifft die Bedingungen seiner Kapitulation
| vor der zivilisierten Welt.
|
| Europa, die USA und die Ukraine müssen Russland gemeinsam zeigen, was Macht
| wirklich bedeutet. Nur dann kann es einen echten Dialog geben, bei dem es nicht
| um Kompromisse, sondern um Kapitulation geht.
|
| Wenn wir Russland zwingen, den Krieg zu beenden, wird es sich zurückziehen. Doch
| der wahre Sieg ist nicht die Wiederherstellung der Grenzen von 1991, sondern die
| Zerstörung des faschistischen Regimes, das heute in Russland herrscht. Nur dann
| kann es echten Frieden geben.
|
| Wenn das Regime nicht fällt, werden wir für immer in der gleichen Lage bleiben –
| und nur auf den nächsten Angriff warten. ❞
|
| — Ukrainischer Diplomat Wolodymyr Ohryzko
`----
„Route, Flughöhe, Zeitplanung: USA helfen Ukraine offenbar bei Angriffen auf
russische Energieanlagen"
https://www.tagesspiegel.de/internationales/route-flughohe-zeitplanung-usa-helfen-ukraine-offenbar-bei-angriffen-auf-russische-energieanlagen-14544662.html
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| Die USA sollen die Ukraine bei der Planung Drohnenangriffen auf Russland
| unterstützen. Ziel seien unter anderem Ölraffinerien, weit hinter der
| Frontlinie.
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Zum Ausgang des Kriegs
https://x.com/JonasToegel/status/1977753128557584838
,----
| Wichtige Aussagen des bekannten amerikanischen Geostrategen und Professors für
| Politikwissenschaft, John Mearsheimer:
|
| "Es ist die NATO, die einen Krieg mit den Russen anfangen möchte, weil die
| Russen gerade auf dem Schlachtfeld gewinnen.
|
| Die Europäer sind verzweifelt und sie tun alles, was sie können, um die
| Unterstützung der Öffentlichkeit zu gewinnen und der USA, vor allem von
| Präsident Trump, um gegen Russland hart durchzugreifen. Das läuft hier gerade.
|
| Aber das Problem ist: selbst, wenn du gegen Russland hart durchgreifst, [...]
| was willst du tun? Es gibt einfach keine Möglichkeit. Der Westen hat keine
| Möglichkeiten mehr. Tomahawks zu schicken, wird das Problem nicht lösen. [...]
| Es gibt keine Zauberlösung. Die Russen werden gewinnen. Das wird eine
| demütigende Niederlage für die NATO, es wird eine demütigende Niederlage für
| diese Anführer der NATO oder Europas [...]."
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„Wenn die Krise näherkommt: Neue Broschüre „Vorsorgen für Krisen und
Katastrophen""
https://augengeradeaus.net/2025/10/wenn-die-krise-naeherkommt-neue-broschuere-vorsorgen-fuer-krisen-und-katastrophen/
Käse nicht vergessen. Und auch nicht Wasser.
„Militärische Imperien: Ein visueller Leitfaden über ausländische Stützpunkte –
Erkunden Sie alle ausländischen Militärstützpunkte weltweit2
https://www.pressenza.com/de/2025/10/militaerische-imperien-ein-visueller-leitfaden-ueber-auslaendische-stuetzpunkte-erkunden-sie-alle-auslaendischen-militaerstuetzpunkte-weltweit/
„Der Umsturznobelpreis"
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10151
Wirtschaft in Deutschland
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10150
„Friedensorganisationen starten Abrüstungsappell"
https://www.imi-online.de/2025/10/12/friedensorganisationen-starten-abruestungsappell/
https://dfg-vk.de/nichtmitmir/
Weite Verbreitung!
---
https://friedenslage.blogspot.com/
Donnerstag, 9. Oktober 2025
Friedenslage am 09.10.2025 (16:13:03)
„Wladimir Putin im Valdai-Diskussionsclub – seine Rede und seine Antworten auf
die Fragen der Gäste"
https://globalbridge.ch/wladimir-putin-im-valdai-diskussionsclub-seine-rede-und-seine-antworten-auf-die-fragen-der-gaeste/
,----
| Beachten Sie, wie Europa an den Rand des globalen Wettbewerbs abrutscht. Wir
| wissen ganz genau, wie unbegründet die Drohungen über die sogenannten
| aggressiven Pläne Russlands sind, mit denen sich Europa selbst Angst
| einjagt. Ich habe dies gerade erwähnt. Aber Selbstsuggestion ist eine
| gefährliche Sache. Und wir können einfach nicht ignorieren, was geschieht; wir
| haben kein Recht dazu, um unserer eigenen Sicherheit willen, um es noch einmal
| zu wiederholen, um unserer Verteidigung und Sicherheit willen.
|
| Deshalb beobachten wir die zunehmende Militarisierung Europas sehr genau. Ist
| das nur Rhetorik, oder ist es an der Zeit, dass wir reagieren? Wir hören, und
| Sie wissen das auch, dass die Bundesrepublik Deutschland sagt, ihre Armee müsse
| wieder die stärkste in Europa werden. Nun gut, wir hören aufmerksam zu und
| verfolgen alles, um zu sehen, was genau damit gemeint ist.
|
| Ich glaube, niemand zweifelt daran, dass Russlands Antwort nicht lange auf sich
| warten lassen wird. Um es milde auszudrücken: Die Antwort auf diese Drohungen
| wird sehr überzeugend sein. Und es wird in der Tat eine Antwort sein – wir
| selbst haben nie eine militärische Konfrontation initiiert. Das ist sinnlos,
| unnötig und einfach absurd; es lenkt von den wirklichen Problemen und
| Herausforderungen ab. Früher oder später werden die Gesellschaften ihre Führer
| und Eliten unweigerlich dafür zur Rechenschaft ziehen, dass sie ihre Hoffnungen,
| Wünsche und Bedürfnisse ignoriert haben.
|
| Wenn jedoch jemand immer noch versucht ist, uns militärisch herauszufordern –
| wie wir in Russland sagen: Freiheit ist für die Freien –, dann soll er es
| versuchen. Russland hat immer wieder bewiesen: Wenn unsere Sicherheit, der
| Frieden und die Ruhe unserer Bürger, unsere Souveränität und die Grundlagen
| unserer Staatlichkeit bedroht sind, reagieren wir schnell.
`----
Präzise ist anders. Seine Reden sind oft irgendwie dunstig. Aber man kommt nicht
drum herum, sie zur Kenntnis zu nehmen.
„Der Krieg schleicht sich heran
Paul Craig Roberts"
https://uncutnews.ch/der-krieg-schleicht-sich-heran/
Eine Kritik an dieser Rede.
,----
| Nach der Diskussion im kontrollierten russischen Staatsfernsehen kommt Doctorow
| zu dem Schluss, dass die Denkschicht – die obersten Machtzirkel – eine weitere
| große westliche Eskalation erwartet: die Lieferung von weitreichenden,
| nuklearfähigen Raketen an die Ukraine, zusammen mit 140 Milliarden Euro an
| gestohlenen russischen Vermögenswerten. Das würde den Konflikt um mehrere Jahre
| verlängern, während Europa seine Kriegsfähigkeit aufbaut. Die Alternative, ein
| „Oreschnik-Schlag" auf Kiew, der die ukrainische Kampffähigkeit beenden würde,
| scheint die bessere Wahl zu sein. Kurz gesagt: Der Konflikt dauert zu
| lange. Zeit, ihn zu beenden. Doch kann Putin den Mut aufbringen, den Krieg mit
| einem Sieg zu beenden?
|
| Nachdem er Putins Rede auf dem Valdai-Diskussionsklub beobachtet hatte, folgert
| Doctorow, dass Putin die neuen und wachsenden Bedrohungen des Westens ignoriert
| und stattdessen auf gute Beziehungen zu Trump setzt – und sich damit ein eigenes
| Problem geschaffen hat.
`----
„Wie sich Russland erholte
Was der Kreml aus dem Krieg in der Ukraine lernt
Dara Massicot
November/Dezember 2025"
https://www.foreignaffairs.com/russia/how-russia-recovered
,----
| Die Geschichte des russischen Einmarsches in die Ukraine ist geprägt von
| enttäuschten Erwartungen und starken Schwankungen in der Leistung. Zu
| Kriegsbeginn galt Russland in den meisten NATO-Mitgliedsstaaten als
| unaufhaltsames Ungetüm, das die Ukraine rasch besiegen könnte. Stattdessen
| wurden die russischen Streitkräfte gestoppt und zurückgedrängt. Dann kamen
| externe Beobachter zu dem Schluss, das russische Militär sei marode und
| möglicherweise nur noch einen Gegenangriff vom Zusammenbruch entfernt. Auch das
| erwies sich als falsch – die ukrainischen Offensiven scheiterten, und Moskau
| setzte seinen langsamen Vormarsch fort. Heute blicken viele Menschen über
| Russland hinaus, um die Lage auf dem Schlachtfeld zu verstehen, und machen
| stattdessen unzureichende Unterstützung von außen für Kiews Probleme
| verantwortlich.
|
| Was viele Politiker und Strategen übersehen haben, ist, wie sehr Moskau aus
| seinen Fehlern gelernt und seine Strategie und Herangehensweise an den Krieg –
| in der Ukraine und anderswo – angepasst hat.
`----
Interessante Beobachtungen
„Der Ostseeraum – das verkannte Pulverfass
Alexander Neu
08. Oktober 2025 um 10:00"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=140239
,----
| Die massenmedialen Informationen und politischen Erklärungen über Zwischenfälle
| im Ostseeraum häufen sich seit über einem Jahr. Immer wieder scheinen NATO- und
| EU-Mitgliedsstaaten mit Russland im Ostseeraum unfreundlich
| aufeinanderzutreffen. Derzeit nimmt das Kriegsgeheul Züge an, die eine wachsende
| Irrationalität nahelegen. Seien es entdeckte Drohnen in Dänemark, wo die Russen,
| so die verlautbarte Vermutung, dahintersteckten, sei es die Zerstörung von
| Unterwasserkabeln, die auch die Russen mutmaßlich zu verantworten hätten, oder
| die angebliche Luftraumverletzung durch russische Kampfjets. Was sind Fakten,
| was ist Propaganda?
`----
„"Sprengung nicht das Problem"
Tusk lehnt Auslieferung von Nord-Stream-Verdächtigem ab"
https://www.n-tv.de/politik/Polen-blockiert-Auslieferung-von-Nord-Stream-Verdaechtigem-an-Deutschland-article26083950.html
,----
| Auf X schrieb Polens Regierungschef später: "Das Problem mit Nord Stream 2 ist
| nicht, dass sie gesprengt wurde. Das Problem ist, dass sie gebaut wurde."
`----
Deutschland hat gute Freunde.
„Polen verweigert Auslieferung von Nord-Stream-Terrorverdächtigem – wie reagiert
die Bundesregierung?"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=140308
„Wir wissen täglich mehr darüber, wer uns wie bedroht."
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/operatives-fuehrungskommando-der-bundeswehr/operative-fuehrung-eine-hand-6004422
,----
| Operative Führung aus einer Hand, im Inland und Ausland, in Frieden, Krise und
| Krieg: Das ist der Auftrag des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr. Vor
| einem Jahr wurde es aufgestellt. Befehlshaber Generalleutnant Alexander
| Sollfrank zu Aufgaben und Mehrwert des Kommandos, Quadriga 26 und Drohnen im
| Gefechtsfeld.
`----
„Einsatzgebiet Nordatlantik"
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10147
,----
| BERLIN/LONDON/OSLO (Eigener Bericht) – Die Bundeswehr hat den ersten ihrer neuen
| Seefernaufklärer vom Typ P-8A Poseidon erhalten. Das Flugzeug dient insbesondere
| der U-Boot-Jagd; es soll genutzt werden, um die Ostsee und vor allem auch den
| Nordatlantik zu überwachen und dort russische U-Boote aufzuspüren. Als besonders
| wichtig gelten Einsätze im Nordatlantik, den alle Einheiten der russischen
| Nordflotte durchqueren müssen, um von ihren Stützpunkten auf der Halbinsel Kola
| den Atlantik zu erreichen. Dort könnten sie die Nachschubrouten aus Nordamerika
| nach Europa attackieren. Die P-8A Poseidon-Maschinen der Bundeswehr werden nicht
| zuletzt auf dem britischen Luftwaffenstützpunkt Lossiemouth nahe dem
| Nordatlantik stationiert.
`----
„Haushaltsausschuss genehmigt Kauf von 20 weiteren Eurofightern"
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-10/eurofighter-kampfjets-kosten-4-milliarden-haushaltsausschuss
,----
| Die Bundeswehr soll 20 weitere Eurofighter-Kampfjets erhalten. Der
| Haushaltsausschuss hat die Beschaffung in Höhe von 3,75 Milliarden Euro
| genehmigt.
`----
„Verteidigungsminister Pistorius plant Bauoffensive in Olivgrün"
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundeswehr-verteidigungsminister-pistorius-plant-bauoffensive-in-olivgruen/100160427.html
,----
| Mit Kompaniegebäuden in Modulbauweise will die Bundeswehr schnell Platz für neue
| Rekrutinnen und Rekruten schaffen. Der Bauindustrie winken Milliardenaufträge.
`----
„Bundeswehr plant neue Kasernen von der Stange: 4-Personen-Stube, Fertigbau,
kein Bunker"
https://augengeradeaus.net/2025/10/bundeswehr-plant-neue-kasernen-von-der-stange-4-personen-stube-fertigbau-kein-bunker/
---
https://friedenslage.blogspot.com/
die Fragen der Gäste"
https://globalbridge.ch/wladimir-putin-im-valdai-diskussionsclub-seine-rede-und-seine-antworten-auf-die-fragen-der-gaeste/
,----
| Beachten Sie, wie Europa an den Rand des globalen Wettbewerbs abrutscht. Wir
| wissen ganz genau, wie unbegründet die Drohungen über die sogenannten
| aggressiven Pläne Russlands sind, mit denen sich Europa selbst Angst
| einjagt. Ich habe dies gerade erwähnt. Aber Selbstsuggestion ist eine
| gefährliche Sache. Und wir können einfach nicht ignorieren, was geschieht; wir
| haben kein Recht dazu, um unserer eigenen Sicherheit willen, um es noch einmal
| zu wiederholen, um unserer Verteidigung und Sicherheit willen.
|
| Deshalb beobachten wir die zunehmende Militarisierung Europas sehr genau. Ist
| das nur Rhetorik, oder ist es an der Zeit, dass wir reagieren? Wir hören, und
| Sie wissen das auch, dass die Bundesrepublik Deutschland sagt, ihre Armee müsse
| wieder die stärkste in Europa werden. Nun gut, wir hören aufmerksam zu und
| verfolgen alles, um zu sehen, was genau damit gemeint ist.
|
| Ich glaube, niemand zweifelt daran, dass Russlands Antwort nicht lange auf sich
| warten lassen wird. Um es milde auszudrücken: Die Antwort auf diese Drohungen
| wird sehr überzeugend sein. Und es wird in der Tat eine Antwort sein – wir
| selbst haben nie eine militärische Konfrontation initiiert. Das ist sinnlos,
| unnötig und einfach absurd; es lenkt von den wirklichen Problemen und
| Herausforderungen ab. Früher oder später werden die Gesellschaften ihre Führer
| und Eliten unweigerlich dafür zur Rechenschaft ziehen, dass sie ihre Hoffnungen,
| Wünsche und Bedürfnisse ignoriert haben.
|
| Wenn jedoch jemand immer noch versucht ist, uns militärisch herauszufordern –
| wie wir in Russland sagen: Freiheit ist für die Freien –, dann soll er es
| versuchen. Russland hat immer wieder bewiesen: Wenn unsere Sicherheit, der
| Frieden und die Ruhe unserer Bürger, unsere Souveränität und die Grundlagen
| unserer Staatlichkeit bedroht sind, reagieren wir schnell.
`----
Präzise ist anders. Seine Reden sind oft irgendwie dunstig. Aber man kommt nicht
drum herum, sie zur Kenntnis zu nehmen.
„Der Krieg schleicht sich heran
Paul Craig Roberts"
https://uncutnews.ch/der-krieg-schleicht-sich-heran/
Eine Kritik an dieser Rede.
,----
| Nach der Diskussion im kontrollierten russischen Staatsfernsehen kommt Doctorow
| zu dem Schluss, dass die Denkschicht – die obersten Machtzirkel – eine weitere
| große westliche Eskalation erwartet: die Lieferung von weitreichenden,
| nuklearfähigen Raketen an die Ukraine, zusammen mit 140 Milliarden Euro an
| gestohlenen russischen Vermögenswerten. Das würde den Konflikt um mehrere Jahre
| verlängern, während Europa seine Kriegsfähigkeit aufbaut. Die Alternative, ein
| „Oreschnik-Schlag" auf Kiew, der die ukrainische Kampffähigkeit beenden würde,
| scheint die bessere Wahl zu sein. Kurz gesagt: Der Konflikt dauert zu
| lange. Zeit, ihn zu beenden. Doch kann Putin den Mut aufbringen, den Krieg mit
| einem Sieg zu beenden?
|
| Nachdem er Putins Rede auf dem Valdai-Diskussionsklub beobachtet hatte, folgert
| Doctorow, dass Putin die neuen und wachsenden Bedrohungen des Westens ignoriert
| und stattdessen auf gute Beziehungen zu Trump setzt – und sich damit ein eigenes
| Problem geschaffen hat.
`----
„Wie sich Russland erholte
Was der Kreml aus dem Krieg in der Ukraine lernt
Dara Massicot
November/Dezember 2025"
https://www.foreignaffairs.com/russia/how-russia-recovered
,----
| Die Geschichte des russischen Einmarsches in die Ukraine ist geprägt von
| enttäuschten Erwartungen und starken Schwankungen in der Leistung. Zu
| Kriegsbeginn galt Russland in den meisten NATO-Mitgliedsstaaten als
| unaufhaltsames Ungetüm, das die Ukraine rasch besiegen könnte. Stattdessen
| wurden die russischen Streitkräfte gestoppt und zurückgedrängt. Dann kamen
| externe Beobachter zu dem Schluss, das russische Militär sei marode und
| möglicherweise nur noch einen Gegenangriff vom Zusammenbruch entfernt. Auch das
| erwies sich als falsch – die ukrainischen Offensiven scheiterten, und Moskau
| setzte seinen langsamen Vormarsch fort. Heute blicken viele Menschen über
| Russland hinaus, um die Lage auf dem Schlachtfeld zu verstehen, und machen
| stattdessen unzureichende Unterstützung von außen für Kiews Probleme
| verantwortlich.
|
| Was viele Politiker und Strategen übersehen haben, ist, wie sehr Moskau aus
| seinen Fehlern gelernt und seine Strategie und Herangehensweise an den Krieg –
| in der Ukraine und anderswo – angepasst hat.
`----
Interessante Beobachtungen
„Der Ostseeraum – das verkannte Pulverfass
Alexander Neu
08. Oktober 2025 um 10:00"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=140239
,----
| Die massenmedialen Informationen und politischen Erklärungen über Zwischenfälle
| im Ostseeraum häufen sich seit über einem Jahr. Immer wieder scheinen NATO- und
| EU-Mitgliedsstaaten mit Russland im Ostseeraum unfreundlich
| aufeinanderzutreffen. Derzeit nimmt das Kriegsgeheul Züge an, die eine wachsende
| Irrationalität nahelegen. Seien es entdeckte Drohnen in Dänemark, wo die Russen,
| so die verlautbarte Vermutung, dahintersteckten, sei es die Zerstörung von
| Unterwasserkabeln, die auch die Russen mutmaßlich zu verantworten hätten, oder
| die angebliche Luftraumverletzung durch russische Kampfjets. Was sind Fakten,
| was ist Propaganda?
`----
„"Sprengung nicht das Problem"
Tusk lehnt Auslieferung von Nord-Stream-Verdächtigem ab"
https://www.n-tv.de/politik/Polen-blockiert-Auslieferung-von-Nord-Stream-Verdaechtigem-an-Deutschland-article26083950.html
,----
| Auf X schrieb Polens Regierungschef später: "Das Problem mit Nord Stream 2 ist
| nicht, dass sie gesprengt wurde. Das Problem ist, dass sie gebaut wurde."
`----
Deutschland hat gute Freunde.
„Polen verweigert Auslieferung von Nord-Stream-Terrorverdächtigem – wie reagiert
die Bundesregierung?"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=140308
„Wir wissen täglich mehr darüber, wer uns wie bedroht."
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/operatives-fuehrungskommando-der-bundeswehr/operative-fuehrung-eine-hand-6004422
,----
| Operative Führung aus einer Hand, im Inland und Ausland, in Frieden, Krise und
| Krieg: Das ist der Auftrag des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr. Vor
| einem Jahr wurde es aufgestellt. Befehlshaber Generalleutnant Alexander
| Sollfrank zu Aufgaben und Mehrwert des Kommandos, Quadriga 26 und Drohnen im
| Gefechtsfeld.
`----
„Einsatzgebiet Nordatlantik"
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10147
,----
| BERLIN/LONDON/OSLO (Eigener Bericht) – Die Bundeswehr hat den ersten ihrer neuen
| Seefernaufklärer vom Typ P-8A Poseidon erhalten. Das Flugzeug dient insbesondere
| der U-Boot-Jagd; es soll genutzt werden, um die Ostsee und vor allem auch den
| Nordatlantik zu überwachen und dort russische U-Boote aufzuspüren. Als besonders
| wichtig gelten Einsätze im Nordatlantik, den alle Einheiten der russischen
| Nordflotte durchqueren müssen, um von ihren Stützpunkten auf der Halbinsel Kola
| den Atlantik zu erreichen. Dort könnten sie die Nachschubrouten aus Nordamerika
| nach Europa attackieren. Die P-8A Poseidon-Maschinen der Bundeswehr werden nicht
| zuletzt auf dem britischen Luftwaffenstützpunkt Lossiemouth nahe dem
| Nordatlantik stationiert.
`----
„Haushaltsausschuss genehmigt Kauf von 20 weiteren Eurofightern"
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-10/eurofighter-kampfjets-kosten-4-milliarden-haushaltsausschuss
,----
| Die Bundeswehr soll 20 weitere Eurofighter-Kampfjets erhalten. Der
| Haushaltsausschuss hat die Beschaffung in Höhe von 3,75 Milliarden Euro
| genehmigt.
`----
„Verteidigungsminister Pistorius plant Bauoffensive in Olivgrün"
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundeswehr-verteidigungsminister-pistorius-plant-bauoffensive-in-olivgruen/100160427.html
,----
| Mit Kompaniegebäuden in Modulbauweise will die Bundeswehr schnell Platz für neue
| Rekrutinnen und Rekruten schaffen. Der Bauindustrie winken Milliardenaufträge.
`----
„Bundeswehr plant neue Kasernen von der Stange: 4-Personen-Stube, Fertigbau,
kein Bunker"
https://augengeradeaus.net/2025/10/bundeswehr-plant-neue-kasernen-von-der-stange-4-personen-stube-fertigbau-kein-bunker/
---
https://friedenslage.blogspot.com/
Dienstag, 7. Oktober 2025
Friedenslage am 07.10.2025 (18:27:16)
„Merkel wirft Polen und Balten vor, Gespräche mit Putin blockiert zu
haben"
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/merkel-eine-der-deutschen-politikern-die-europa-im-letzten-jahrhundert-am-meisten-geschadet-haben-110719025.html
War so. Kann man sich dran erinnern.
,----
| In Polen und den baltischen Staaten kamen Merkels jüngste Äußerungen
| nicht gut an. Der frühere polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki
| schrieb auf der Plattform X, Merkel habe mit dem Interview bewiesen,
| dass sie „zu den deutschen Politikern gehört, die Europa im letzten
| Jahrhundert am meisten geschadet haben".
`----
Das Argument war damals: Kein Appeasement, keine Zugeständnisse an
Russland. Das würde Russland nur noch aggressiver machen, gar zum Krieg
führen. Rückblickend völlig falsch, hat erst in die Katastrophe
geführt. Genauso die Ablehnung von Istanbul, hat die Katastrophe
vertieft. - Die Erinnerung daran muss verhindert werden.
Franziska Brandtner
https://x.com/phoenix_de/status/1975198958906487151
Der Unsinn wird fortgesetzt.
,----
| Mit Blick auf die Drohnen in europäischem Luftraum sei es jetzt an der
| Zeit, die hybriden Bedrohungen Russlands in ihrer Gänze zu sehen und
| ihnen entgegenzuwirken, so @fbrantner , Bundesvorsitzende @Die_Gruenen
| . Eine Sicherheitsoffensive der Bundesregierung sei nötig.
`----
100e Kommentare, fast nur scharfe Ablehnung.
„Der Westen verlangte von uns einen Krieg gegen Russland"
https://responsiblestatecraft.org/georgia-kavelashvili/
,----
| In einem Interview spricht der georgische Präsident Micheil
| Kawelaschwili darüber, wie die Einmischung von außen die Chancen seines
| Landes auf einen EU-Beitritt vergiftet hat.
`----
Zu den Wahlen in Moldawien
https://www.n-tv.de/politik/Millionen-aus-Moskau-Moldau-waehlt-unter-massivem-Druck-article26060654.html
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0320
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0323
https://www.n-tv.de/politik/Wahl-in-Moldau-Proeuropaeische-Regierungspartei-PAS-holt-absolute-Mehrheit-article26063883.html
https://globalbridge.ch/parlamentswahlen-in-moldawien-ein-grosser-sieg-fuer-die-eu/
„Secretary of War Pete Hegseth Addresses General and Flag Officers at
Quantico, Virginia Sept. 30, 2025"
https://www.war.gov/News/Transcripts/Transcript/Article/4318689/secretary-of-war-pete-hegseth-addresses-general-and-flag-officers-at-quantico-v/
Über Sanktionen und ihre tödlichen Folgen
https://globalbridge.ch/sanktionen-toedlicher-als-krieg/
https://www.counterpunch.org/2025/09/21/sanctions-are-not-only-not-an-alternative-to-war-they-are-more-deadly/
„Überflogen Kiews Drohnen Ural? - Russland meldet Angriff 2000 Kilometer
von der Front entfernt"
https://www.n-tv.de/politik/Russland-meldet-Angriff-2000-Kilometer-von-der-Front-entfernt-article26078922.html
„Gegen die Resignation: Wie Familien, Rentner, Kirchenmusiker und
Gewerkschafter am 3. Oktober für Frieden demonstrierten"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=140133
---
https://friedenslage.blogspot.com/
haben"
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/merkel-eine-der-deutschen-politikern-die-europa-im-letzten-jahrhundert-am-meisten-geschadet-haben-110719025.html
War so. Kann man sich dran erinnern.
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| In Polen und den baltischen Staaten kamen Merkels jüngste Äußerungen
| nicht gut an. Der frühere polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki
| schrieb auf der Plattform X, Merkel habe mit dem Interview bewiesen,
| dass sie „zu den deutschen Politikern gehört, die Europa im letzten
| Jahrhundert am meisten geschadet haben".
`----
Das Argument war damals: Kein Appeasement, keine Zugeständnisse an
Russland. Das würde Russland nur noch aggressiver machen, gar zum Krieg
führen. Rückblickend völlig falsch, hat erst in die Katastrophe
geführt. Genauso die Ablehnung von Istanbul, hat die Katastrophe
vertieft. - Die Erinnerung daran muss verhindert werden.
Franziska Brandtner
https://x.com/phoenix_de/status/1975198958906487151
Der Unsinn wird fortgesetzt.
,----
| Mit Blick auf die Drohnen in europäischem Luftraum sei es jetzt an der
| Zeit, die hybriden Bedrohungen Russlands in ihrer Gänze zu sehen und
| ihnen entgegenzuwirken, so @fbrantner , Bundesvorsitzende @Die_Gruenen
| . Eine Sicherheitsoffensive der Bundesregierung sei nötig.
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100e Kommentare, fast nur scharfe Ablehnung.
„Der Westen verlangte von uns einen Krieg gegen Russland"
https://responsiblestatecraft.org/georgia-kavelashvili/
,----
| In einem Interview spricht der georgische Präsident Micheil
| Kawelaschwili darüber, wie die Einmischung von außen die Chancen seines
| Landes auf einen EU-Beitritt vergiftet hat.
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Zu den Wahlen in Moldawien
https://www.n-tv.de/politik/Millionen-aus-Moskau-Moldau-waehlt-unter-massivem-Druck-article26060654.html
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0320
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0323
https://www.n-tv.de/politik/Wahl-in-Moldau-Proeuropaeische-Regierungspartei-PAS-holt-absolute-Mehrheit-article26063883.html
https://globalbridge.ch/parlamentswahlen-in-moldawien-ein-grosser-sieg-fuer-die-eu/
„Secretary of War Pete Hegseth Addresses General and Flag Officers at
Quantico, Virginia Sept. 30, 2025"
https://www.war.gov/News/Transcripts/Transcript/Article/4318689/secretary-of-war-pete-hegseth-addresses-general-and-flag-officers-at-quantico-v/
Über Sanktionen und ihre tödlichen Folgen
https://globalbridge.ch/sanktionen-toedlicher-als-krieg/
https://www.counterpunch.org/2025/09/21/sanctions-are-not-only-not-an-alternative-to-war-they-are-more-deadly/
„Überflogen Kiews Drohnen Ural? - Russland meldet Angriff 2000 Kilometer
von der Front entfernt"
https://www.n-tv.de/politik/Russland-meldet-Angriff-2000-Kilometer-von-der-Front-entfernt-article26078922.html
„Gegen die Resignation: Wie Familien, Rentner, Kirchenmusiker und
Gewerkschafter am 3. Oktober für Frieden demonstrierten"
https://www.nachdenkseiten.de/?p=140133
---
https://friedenslage.blogspot.com/
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