„Den Krieg in der Ukraine beenden" Klaus v Dohnanyi
https://www.abendblatt.de/hamburg/article240862966/Den-Krieg-in-der-Ukraine-beenden.html
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| Matthias Iken: Weihnachten naht – aber von Frieden keine Spur. Wie
| konnte es in Europa so weit kommen?
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| Klaus von Dohnanyi: Ukraine und Israel, beide Kriege werden nicht auf
| dem Schlachtfeld beendet werden können. Der Ukrainekrieg wäre durch
| Verhandlungen zu lösen – wenn die USA und die Ukraine dazu bereit wären.
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Hm, da muss die andere Seite sich auch bewegen.
„Elemente eines eventuellen Waffenstillstands zwischen Russland und der
Ukraine und die Aussicht auf regionale Stabilität in Europa"
https://www.stimson.org/2023/elements-of-an-eventual-russia-ukraine-armistice-and-the-prospect-for-regional-stability-in-europe/
Reichlich komplex: Was alles für einen Waffenstillstand zu bedenken und
zu regeln wäre. Ein Text aus der RAND-Korporation, die schon seit
einiger Zeit einen Ausweg sucht und gute Chancen hat, in den Regierungen
in Washington und Berlin gehört zu werden. Weshalb der Text bei unseren
transatlantischen Experten einiges an Aufsehen erregt hat: Sie sehen
ihren Weg, die Konfrontation zu verstärken, bedroht.
„Statt Russland: CDU-Mann schielt auf Bodenschätze im Donbass"
https://www.telepolis.de/features/Statt-Russland-CDU-Mann-schielt-auf-Bodenschaetze-im-Donbass-9581505.html
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| Aber es hat auch eine extrem wirtschaftliche Frage. Wenn die Ukraine
| zerfällt, sind die Folgekosten viel größer, als wenn wir jetzt viel
| stärker reingehen. Und wenn Europa die Energiewende vollziehen will,
| braucht sie eigene Lithium-Vorkommen.
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| Die größten Lithium-Vorkommen in Europa liegen in
| Donezk-Luhansk-Gebiet. Deswegen will Russland diese auch, um uns
| abhängig zu machen von der Energiewende mit Blick auf Elektromotoren.
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| Also wir haben hier auch ganz andere Ziele noch im Hintergrund und
| deshalb brauchen wir eine vereinte Anstrengung der Bürgerinnen und
| Bürger damit unsere Politik die Rückendeckung hat mehr für die Ukraine
| zu tun.
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„Sergej Rjabkow: Die diplomatischen Beziehungen zu den USA sind kein
Totem, das man anbeten sollte"
https://www.interfax.ru/interview/937457
Der stellv Außenminister Russlands über das Verhältnis Russland - USA
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| - Wie überzeugen Sie sie?
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| - Wir brauchen einen Generationswechsel. Ich sage nicht gerne "Wechsel
| der Eliten". Menschen, die eine andere Wahrnehmung von dem haben, was
| um sie herum passiert, sollten sich an die Führungs- und
| Entscheidungszentren wenden. Es wird früher oder später passieren.
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| - Und gleichzeitig kann die NATO bleiben, oder? Ist es nicht notwendig,
| sie aufzulösen?
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| - Wir können in dieser Hinsicht nichts aus eigenem Willen ändern. Wir
| stellen etwas Offensichtliches fest, das für uns völlig verständlich
| und erklärbar ist. Diese NATO-Erweiterung ist immer gleichbedeutend
| mit der Schädigung unserer Interessen, unserer
| Sicherheitsinteressen. Wie das innerhalb der NATO wahrgenommen wird,
| was die Staaten, die ihr beitreten, motiviert, interessiert uns
| wenig. Wir werden niemals einer Meinung mit dem westlichen Block sein,
| wenn es um Einschätzungen, Verständnis und Interpretation der Ursachen
| und Folgen geht. Wir haben es in der Vergangenheit viele Male versucht,
| aber es hat nicht funktioniert. Die Verhandlungsunfähigkeit des
| Nordatlantischen Bündnisses, zumindest in seinen Beziehungen zu uns,
| ist einfach sein Hauptmerkmal. Der Block ist eine Quelle der Bedrohung
| und eine Quelle des Drucks, mehr nicht.
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