„Deutsch-polnische Plädoyers für eine neue Russlandpolitik
Nikolaus von Twickel Veranstaltung 20. Dez. 2024"
https://russlandverstehen.eu/de/deutsch-polnisches-strategiepapier-praesentation-bericht/
Der Kern:
https://youtu.be/phPfD94XnFY
https://russlandverstehen.eu/wp-content/uploads/PDF-FINAL-2-LibMod_PL-D_RussianChallenge.pdf
Auszüge:
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| Polens geopolitisches Gewicht ist gewachsen und dank seines entschlossenen
| Vorgehens gegenüber Russland
|
| Warschau ist nun in der Lage, neue Sicherheitspartnerschaften in der zentralen
| und nördlichen Dimension Europas zu schmieden. Es bildet eine „Koalition der
| Willigen" mit gleichgesinnten skandinavischen und baltischen Staaten. Polen
| wartet auf den Ausgang der Parlamentswahlen in Deutschland, um zu sehen, ob ein
| gemeinsamer Ansatz zur russischen Herausforderung machbar sein könnte. Die
| polnische EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2025 kann den polnischen Schwung
| in diesem entscheidenden Moment für die Ukraine und Europa verstärken. In einer
| Zeit, in der die Zukunft Europas angesichts der russischen Aggression auf dem
| Spiel steht, ist es umso wichtiger, dass Deutschland und Polen gemeinsame
| Anstrengungen für eine neue europäische Russlandpolitik unternehmen. …
|
| Der Ausgang des russisch-ukrainischen Krieges wird die Zukunft der
| internationalen Ordnung und insbesondere den künftigen Weg Europas bestimmen und
| damit auch die Bedingungen definieren, unter denen unsere Gesellschaften
| möglicherweise noch Jahrzehnte lang leben müssen.
|
| Daher liegt es im vitalen Interesse Europas, dass der Ausgang des Krieges für
| die Ukraine günstig ausfällt. Dies bedeutet, dass die Ukraine 1) ihre
| Unabhängigkeit bewahren muss, d. h. die Fähigkeit, ihr inneres und äußeres
| Schicksal zu bestimmen, insbesondere das Recht, der NATO und der EU beizutreten;
| 2) ihre Kontrolle über die Gebiete innerhalb ihrer international anerkannten
| Grenzen wiederherstellen muss. …
|
| Für die Beendigung dieses Krieges gibt es nur zwei realistische und für den
| Westen wünschenswerte Szenarien.
|
| Wir würden sie als ein „Deutschland-November-1918"-Szenario und ein
| „Russland-Februar-1917"-Szenario bezeichnen. Im November-1918-Szenario würden
| die ukrainischen Streitkräfte der russischen Armee solche Niederlagen zufügen,
| dass deren Führung erkennt, dass der Krieg verloren ist, obwohl die russischen
| Streitkräfte noch immer ukrainisches Territorium in ihren Händen halten
| würden. Im Februar-1917-Szenario würden die wirtschaftlichen und sozialen
| Belastungen des Krieges eine Spaltung der herrschenden Elite und eine Rebellion
| der Basis in den Streitkräften provozieren, gefolgt vom Zusammenbruch des
| Putin-Regimes. Beide Szenarien setzen voraus, dass die Ukraine in der Lage sein
| wird, militärisch in die Offensive zu gehen und Russlands Hoffnung auf einen
| Sieg zerstört wird.
|
| Im Moment sind wir von beidem weit entfernt. …
|
| Das strategische Ziel Polens ist die Entwicklung von Streitkräften, die in der
| Lage sind, einen umfassenden Konflikt zu führen mit Russland, aber dieser
| Prozess wird voraussichtlich noch mindestens ein weiteres Jahrzehnt dauern und
| ist mit verschiedenen Schwachstellen behaftet.
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Was wohl heißt: Die polnische Armee soll es allein mit der russischen Armee
aufnehmen können, was streng genommen heißen müsste, dass Polen sich atomar
bewaffnet. Allerdings ist in dem Text davon nicht die Rede. Polens industrielle
Basis ist wohl auch nicht groß genug.
Die grundlegenden Gedanken sind:
· Russland muss gezwungen werden, sich in die westliche Welt zu integrieren,
auf einem der hinteren Plätze.
· Dazu ist ua eine Vereinigung des polnischen Extremismus mit der deutschen
Industrie erforderlich.
· Der Krieg muss bis zur militärischen, politischen und wirtschaftlichen
Niederlage Russlands fortgesetzt werden.
· Dazu ist ein Bündnis in der Nato erforderlich, dass die Ukraine nicht nur mit
Rüstung etc unterstützt, sondern im Zweifel auch militärisch. (Wird nicht
so ganz klar gesagt.)
Die Kosten dieses Kriegs werden nicht mit eingerechnet. Zerstörungen und Tote
sind nicht Gegenstand der Überlegungen. Dieser Text wurde im Rahmen eines von
der Bundesregierung geförderten Projektes erstellt.
Lektüre empfohlen.
„General Ohl zu Gefahr aus Moskau -
"Wir senden Russland das Zeichen: Wir meinen es ernst""
https://www.n-tv.de/politik/Wir-senden-Russland-das-Zeichen-Wir-meinen-es-ernst-article25447357.html
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| Putins Armee kämpft mit enormen Verlusten. Doch die Kriegswirtschaft produziert
| mehr, als an der Front verbraucht wird. "Geht es so weiter, dann ist Russland
| 2029 in der Lage, gegen die NATO in großem Maßstab anzutreten", sagt
| Generalmajor Ohl im Gespräch mit ntv.de. Kann die Bundeswehr-Brigade für Litauen
| eine Antwort auf diese Bedrohung sein?
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„„Die Herausforderungen, die vor uns liegen, sind nicht groß – sie sind
gigantisch" - 30. Dezember 2024 - Marcus Klöckner"
https://overton-magazin.de/dialog/die-herausforderungen-die-vor-uns-liegen-sind-nicht-gross-sie-sind-gigantisch/
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| Millionen auf der Straße, die für den Frieden eintreten? Das ist dringend
| angebracht, sagt Reiner Braun, Urgestein aus der Friedensbewegung im Interview
| mit dem Overton Magazin. Ein Gespräch über Krieg, Frieden, und das kommende Jahr
| 2025.
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Trump und Grönland
https://threadreaderapp.com/thread/1873532887750086721.html
Texte zu und von Gorbatschow:
https://globalbridge.ch/fuer-ein-zeitgemaesses-neues-denken-2-0-oder-fragen-an-michail-gorbatschow-i/
https://globalbridge.ch/deeskalation-jetzt-oder-fragen-an-michail-gorbatschow-ii/
https://globalbridge.ch/eine-neue-humanistische-ethik-des-menschlichen-ueberlebens-oder-fragen-an-michail-gorbatschow-iii/
https://globalaffairs.ru/articles/ponyat-perestrojku/
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https://friedenslage.blogspot.com/
