Mittwoch, 24. April 2019

Friedenslage am 24.04.2019 (11:45:04)

Die Friedenslage heute


USA im Niedergang? – Aber in der EU so mächtig wie noch nie
https://www.nachdenkseiten.de/?p=51122

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| Richtig: Volkswirtschaft und Industrie in den USA schrumpfen, die
| Mehrheit der Bevölkerung verarmt. Das moralische Ansehen der Supermacht
| ist weltweit geschwunden, unter den kriegsführenden „America
| First"-Präsidenten Bush, Obama und noch beschleunigt unter Trump. Aber
| Investoren, Militärs, Geheimdienste und Berater der USA sind in der
| Europäischen Union präsent, mehr denn je. Und Regierungen und Leitmedien
| sind Komplizen – besonders in Deutschland.
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Das will man alles gar nicht wissen.


USA wollen Irans Ölexport auf null bringen
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-04/iran-sanktionen-usa-oel-export-pompeo

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| Wer ab Mai iranisches Öl importiert, muss mit Strafmaßnahmen
| rechnen. Die US-Regierung lässt die Ausnahmen für acht Staaten enden.
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Ein weiteres Beispiel für die Weltmachtansprüche des US-Imperiums
https://www.nachdenkseiten.de/?p=51103



Aleppo nicht vergessen
https://www.nachdenkseiten.de/?p=51047

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| Erschüttert haben Erzbischof Schick „aber vor allem das Elend, in dem
| besonders Frauen und Kinder in der weitgehend zerstörten Stadt hausen
| und ums Überleben kämpfen. Sie brauchen viel Hilfe. Die Männer fehlen,
| weil sie im Krieg gefallen, beim Militär eingezogen oder im Ausland
| sind."
|
| Die meisten Menschen im Osten Aleppos, einem „Trümmerfeld", so Schick,
| hätten keine Elektrizität und kein fließendes Wasser. Die Caritas Syrien
| versorge mit Hilfe von ausländischen Caritasorganisationen diese
| Menschen mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikel und Medizin, sie könnten
| sonst nicht überleben.
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https://erzbistum-bamberg.de/nachrichten/wie-kann-man-nur-jetzt-nach-syrien-reisen/c0ad43a6-5a7b-4104-98b4-743acfa3fd71
https://weltkirche-blog.katholisch.de/on-tour/2019/04/16/erzbischof-schick-moege-syrien-auferstehen/
https://weltkirche.katholisch.de/Aktuelles/20190410_Erzbischof_Schick_in_Syrien
Andere Massenmedien haben davon nichts berichtet.



Manfred Weber will als EU-Kommissionschef Nord Stream 2 stoppen
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-04/nord-stream-2-gaspipeline-manfred-weber-spitzenkandidat-europaeische-volkspartei

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| Manfred Weber hat sich gegen den Bau der Leitung Nord Stream 2 für Gas
| aus Russland ausgesprochen. Diese sei nicht im EU-Interesse, sagte der
| EVP-Spitzenkandidat.
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https://augengeradeaus.net/2019/04/erstmals-israelische-soldaten-bei-grossmanoever-in-deutschland/

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| Die Großübung Allied Spirit X auf dem Übungsplatz Hohenfels in Bayern
| war nicht nur die erste dieser von den USA organisierten Manöverserie,
| die von einer deutschen Brigade geführt wurde. Sie war auch, laut
| Bundeswehr, die erste Volltruppenübung in Deutschland, an der
| israelische Soldaten teilnahmen.
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Auch eine Form der Nato-Erweiterung?

https://augengeradeaus.net/2019/04/afghanistan-militaer-toetete-mehr-zivilisten-als-die-aufstaendischen/

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| In Afghanistan sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres mehr
| Zivilisten durch Aktionen der westlich trainierten und unterstützten
| Regierungstruppen und internationaler Truppen ums Leben gekommen als
| durch Angriffe von Aufständischen. Zwar seien die so genannten
| Anti-Government Elements, in erster Linie die Taliban, für die insgesamt
| meisten Opfer (Verletzte und Tote) verantwortlich, heißt es in einem am
| (heutigen) Mittwoch veröffentlichen Bericht der UN-Mission UNAMA. Die
| Zahl der Toten durch militärische Aktivitäten habe aber mit 305 von
| Januar bis März über der Zahl von 227 durch die Aufständischen gelegen.
|
| Zwar ging im ersten Quartal 2019 die Zahl der verletzten (1.192) und
| getöteten (581) Zivilisten insgesamt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
| um fast ein Viertel zurück. Hauptgrund dafür war allerdings die
| geringere Opferzahl durch Angriffe von Aufständischen und dabei vor
| allem durch weniger Selbstmordattentäter. Dagegen stieg die Zahl der
| Verletzten und Getöteten durch Aktionen der Sicherheitskräfte um fast 40
| Prozent, heißt es in dem Bericht:
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Diesen Blog, dem man wohl nicht zu nahe tritt, wenn man ihn
bundeswehrnah nennt, zu lesen, lohnt sich.


Europäische Rüstungsprojekte stellen Deutschland und Frankreich vor neue
Herausforderungen
https://www.handelsblatt.com/politik/international/europawahl/waffenexporte-europaeische-ruestungsprojekte-stellen-deutschland-und-frankreich-vor-neue-herausforderungen-/24244900.html

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| Deutschland und Frankreich wollen im Juni erste Verträge für ein neues
| Kampfflugzeug unterzeichnen. Doch das ehrgeizige Projekt kann noch
| scheitern.
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Allianz auf hoher See?
Chinas und Russlands gemeinsame Marinemanöver
https://www.swp-berlin.org/publikation/allianz-auf-hoher-see/

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| Anlässlich des 70. Gründungsjubiläums der nationalen Marine findet am
| 23. April 2019 vor der Küste von Qingdao eine Flottenparade mit mehr als
| dreißig chinesischen Schiffen statt. Chinas Marine hat sich – auch dank
| jahrzehntelanger russischer Rüs­tungshilfe – zur größten Asiens
| entwickelt; Moskau hat »den Drachen gefüttert«. Aus Sicht Pekings haben
| die chinesischen Streitkräfte aber ein schwerwiegendes Manko: mangelnde
| Einsatzerfahrung. Auch hier unterstützt der Kreml. Seit dem ersten
| gemein­samen Manöver im Jahr 2005 hat die Zusammenarbeit auf vielen
| Ebenen zugenommen. Sino-russische Seemanöver dienen inzwischen auch als
| Drohkulisse für Chinas Besitzansprüche im Südchinesischen Meer oder bei
| den sino-japanischen Streitig­keiten im Ostchinesischen Meer. Moskau und
| Peking nutzen die gemeinsamen Marine­übungen, um geopolitische Signale
| zu setzen. Allem Misstrauen zum Trotz scheint die Kooperation auf einem
| relativ stabilen Fundament partnerschaftlicher Beziehungen zu
| ruhen. Aber handelt es sich deshalb schon um eine Allianz? ...
|
| Überraschend nahe kam China im Juli 2017 einer der unruhigsten
| Bruchlinien im Ost-West-Verhältnis. Damals absolvierte ein chinesischer
| Schiffsverband erstmals in der Ostsee mehrtägige Manöver, und zwar mit
| 18 russi­schen Schiffen der Baltischen Flotte. Die Kriegsschiffe trafen
| sich in den Gewäs­sern vor der Enklave Kaliningrad. Danach fuh­ren die
| chinesischen Schiffe weiter nach St. Petersburg. Beobachter sprachen
| von einem Signal Pekings, das als Seemacht wahrgenommen werden wolle,
| und von einer Geste der Unterstützung für das vom Westen isolierte
| Russland. Andere erkann­ten darin eine Antwort Pekings auf die
| zunehmende Präsenz britischer und französischer Schiffe im eigenen
| maritimen Hinterhof, dem Südchinesischen Meer.
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