Dienstag, 25. Juni 2019

Friedenslage am 25.06.2019 (11:31:03)

Friedenslage heute



Brüssel im Machtrausch: Zensur heißt jetzt Faktenprüfung
https://www.nachdenkseiten.de/?p=52733&fbclid=IwAR2zIbfL0441UeizoOAzNwg1NEcW9uPBg2S6ktoj_5Qlea28L035EURLdQU

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| Wer den am 14. Juni 2019 von der EU-Kommission vorgelegten "Bericht über
| die Umsetzung des Aktionsplanes gegen Desinformation" liest, wird
| erschreckt feststellen, dass der Aufbau einer EU-weit tätigen
| Zensurbehörde bereits weitgehend abgeschlossen ist. Demnächst soll, so
| die noch etwas versteckte Botschaft, die Verbreitung von Informationen,
| die Brüssel als falsch und gefährlich einschätzt, mit Sanktionen bis hin
| zu Kontosperren und Reiseverboten geahndet werden. Von Hannes Hofbauer.
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| Im Papier der EU-Kommission, für das nebstbei auch die außenpolitische
| Speerspitze Federica Mogherini verantwortlich zeichnet, wird der
| Terminus "Desinformation" als ein Vorgang definiert, der darauf abzielt,
| "abzulenken und zu spalten, durch die Verdrehung und Verfälschung von
| Tatsachen Zweifel zu säen und so die Menschen zu verwirren und ihr
| Vertrauen in die Institutionen und die etablierten politischen Prozesse
| auszuhöhlen." Im Visier stehen dabei nicht die großen meinungsbildenden
| Medienkonzerne, die tagein, tagaus von Tatsachen ablenken und Wahrheiten
| verdrehen, dies aber gerade in Hinblick auf die Stabilisierung der
| bestehenden Herrschaftsverhältnisse tun. Als zu bekämpfender
| Desinformant gilt, wer solche in Zweifel zieht und ihre Institutionen
| aushöhlt.
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Zwei-Prozent-Ziel - wer hat's erfunden?
https://www.tagesschau.de/inland/verteidigungsausgaben-103.html
Der gegenwärtige Bundespräsident Steinmeier hat das für Deutschland 2014
erklärt. Irgendein Mandat hatte er dafür nicht, der Bundestag hat dazu
nie einen Beschluss gefasst. Es gibt keinerlei demokratisch zustande
gekommene Verpflichtung für dieses Ziel in Deutschland. Eine rechtliche
Pflicht besteht hier in überhaupt keiner Weise, auch wenn oft der
gegenteilige Eindruck erweckt wird.


Aus der Historie eines Propagandasenders
https://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/start/streitkraefte/grundlagen/geschichte/serie_damals/!ut/p/z1/hY7NCoMwEITfyE1Sf49aUaQoWqGtuZQQg7XYREIqPfThm1LwJt3DwO58OwxQuACVbBkHZkYl2WT3jvpXP3KLnLSozLMmRQ05hCguXYJyAic4_0OotdHGxAjaXkBnM4LtjB20QIHe2cJezqy0mYRxGP92hO7GZD-JWvH4d7BgLxyupGWsGiHNaHXQzCi9fvOn1tZxxh46hNMEB2sn_E72dRKdXQ-nRXKE-ZGFVeUNH0XKo_c!/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_694IG2S0MGFQD0Q2K80AM420G3

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| Radio Andernach, der Betreuungssender der Bundeswehr, lässt mit einer
| Serie kurzer Audio-Features Ereignisse aus mehr als 60 Jahre
| Bundeswehrgeschichte Revue passieren.
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| Manche Begebenheiten haben eher die Truppe bewegt, andere aber auch
| national wie international die Gemüter erregt. Ausgewählte Beiträge von
| „Damals in der Bundeswehr" stellen wir Ihnen deshalb hier in lockerer
| Folge vor. Soldaten und Mitarbeiter der Bundeswehr finden bei Intranet
| aktuell jeden Werktag eine neue Folge.
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Viel gehört damals in den Kasernen der Bundeswehr:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Soldatensender_935 Dudelte in
In jeder Mittagspause zum Leidwesen der Vorgesetzten.



Zwei Eurofighter der Luftwaffe zusammengestoßen, ein Pilot tot (Nachtrag: Statements)
https://augengeradeaus.net/2019/06/angeblich-zwei-eurofighter-der-luftwaffe-ueber-mecklenburg-abgestuerzt/
Ein detaillierter Bericht, wie man es von Thomas Wiegold gewohnt ist.

NACH EUROFIGHTER-ABSTURZ :
CDU verteidigt Luftkampfübungen
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nach-eurofighter-absturz-cdu-verteidigt-luftkampfuebungen-16252951.html

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| Der CDU-Verteidigungsfachmann Henning Otte hat nach dem Zusammenstoß
| zwischen zwei Eurofightern der Bundeswehr in Mecklenburg-Vorpommern die
| Luftkampfübungen verteidigt. „Die Bundeswehr muss dort üben, wo sie im
| Bedarfsfall auch verteidigt", sagte der verteidigungspolitische Sprecher
| der Unionsfraktion am Dienstagmorgen im Deutschlandfunk.
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| Er äußerte sein Unverständnis zur Forderung der Linken im Schweriner
| Landtag, die Luftkampfübungen zu beenden. Der Parlamentarische
| Geschäftsführer der Oppositionsfraktion, Peter Ritter, hatte gesagt,
| dass die Übungen nicht nötig seien und eine Gefahr für Menschen sowie
| eine Belastung für die Umwelt darstellten. Die Piloten hatten am
| Montagnachmittag ein Luftkampfmanöver geübt. „Das ist notwendig um fit
| zu sein für den Einsatz, auch um Verteidigung glaubhaft abzubbilden",
| sagte Otte. ...
|
| Auch der Bürgermeister von Waren an der Müritz, Norbert Möller (SPD),
| hat sich für einen Verzicht auf militärische Übungstiefflüge in
| Urlauberregionen ausgesprochen. „Viele Touristen haben kein Verständnis
| dafür, dass ausgerechnet rings um die Müritz solche Tiefflüge geübt
| werden", sagte Möller am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die
| Region um das Heilbad, zu der auch die vom Absturz betroffenen Dörfer
| gehören, gilt mit Hunderttausenden Gästen als touristisches
| Schwergewicht im Nordosten. „Man darf das gar nicht zu Ende denken, aber
| wir sind alle nochmal mit einem blauen Auge davongekommen", erklärte
| Möller.
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Zu Henning Otte (CDU): https://lobbypedia.de/wiki/Henning_Otte



Hintergründe und Spekulation zu USA-Iran.Konflikt
https://www.heise.de/tp/features/Ist-der-US-Cyberwar-Angriff-auf-den-Iran-auch-nur-ein-Bluff-4454503.html


Iran im Cyberkrieg ohne Gegenmittel – Kommentar
https://esut.de/2019/06/fachbeitraege/politik-fachbeitraege/13500/iran-im-cyberkrieg-ohne-gegenmittel-kommentar/

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| Als vor einigen Jahren einigen Journalisten ein Einblick in die
| Cyberfähigkeiten der Bundeswehr gewährt wurden, war das Ziel der
| damaligen Übungsoperation, die Luftabwehr des Gegners lahmzulegen, so
| dass eine Luftoperation ungestört durchgeführt werden konnte. Es
| entsprach damals dem Szenario eines Angriffs auf das von Ghaddafi
| regierten Libyen wegen angenommener Angriffe des Wüstenstaats auf andere
| Länder. Das wurde als Defensivoperation deklariert. Ein hoher Offizier,
| der die Vorführung leitete, zuckte nur grinsend mit den Schultern, als
| er gefragt wurde, ob das nicht eine Offensivoperation sein könnte.
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| Mittlerweile diskutiert die NATO offener darüber, dass auch offensive
| Operationen in der Cyberwelt im Rahmen der Einsatzszenarien der
| Euro-Atlantischen Allianz liegen. ...
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| Es kommt noch ein weiteres hinzu: Akteure auf diesem Schlachtfeld können
| nicht nur die sogenannten Großen sein. Ein kleines Land wie Nordkorea,
| das immens viele Experten für den Bereich der Cyberkriegsführung
| eingekauft hat und auf diesem Gebiet immense Investitionen getätigt hat,
| kann zu einem großen Player in dieser Welt werden. Bisher galt immer,
| dass die Verfügung über Nuklearwaffen ein politischer Türöffner zu
| Gesprächen mit Großmächten auf Augenhöhe ist. Das gilt vielleicht noch
| mehr für Cyberfähigkeiten. Darin könnte ein Grund dafür sein, dass
| US-Präsident Trump mit seinem nordkoreanischen Amtskollegen schon zwei
| Mal zusammengetroffen ist. Bei solchen Treffen darf die Welt nicht mehr
| nur auf Abreden im Nuklearbereich achten. Auch die Cyberthematik gehört
| auf die Agenda der Beobachter.
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In der Tat: Das Thema wird politisch nicht gebührend beachtet. Was
passiert in diesem Raum bei der Bundeswehr?


Müsste man mal näher anschauen. Vielleicht ist es nicht nur der Versuch,
Leute in ein Propaganda-Unternehmen einzubinden.
https://www.peacelab.blog/


Nachwuchswerbung
https://twitter.com/chiefdeunavy/status/1143162808902856710

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https://friedenslage.blogspot.com/