"Zum nächsten Gefecht - Aufrüstung Sicherheit müsste in dieser Krise neu
gedacht werden. Das Gegenteil ist der Fall - Hans-Georg Ehrhart"
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/zum-naechsten-gefecht
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| Wann, wenn nicht jetzt, sollte Sicherheit anders gedacht werden als bisher?
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| Stattdessen trommeln die selbst ernannten Realisten für das nächste
| Gefecht. Der eine verbreitet, dass Deutschland angesichts der
| unzuverlässigen US-Sicherheitspolitik sich möglicherweise eine nationale
| atomare Option verschaffen müsse. Ein anderer beschwichtigt, dass das
| wohl (noch?) nicht möglich sei, kritisiert aber die mangelnde
| Strategiefähigkeit einer angeblich postmodernistischen Außen- und
| Sicherheitspolitik Berlins. Manche Experten plädieren vehement dafür,
| die Verteidigungslasten auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu
| erhöhen sowie endlich eine „realistische", an „tatsächlichen
| Bedrohungen" orientierte Politik zu verfolgen.
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Lesenswert - Zum Autor
https://ifsh.de/personen/ehrhart
Legitimations-, Steuerungs- und Abstimmungsprobleme bei einem der
größten Rüstungsprojekte aller Zeiten, dem
deutsch-französisch-spanischem Flugzeug.
<https://www.welt.de/wirtschaft/article208047125/FCAS-Europas-Superkampfjet-soll-kein-Killerroboter-sein.html>
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| Das Projekt gilt als Europas technisch anspruchsvollstes
| Rüstungsvorhaben des 21. Jahrhunderts. Experten schätzen die
| Gesamtkosten über Jahrzehnte auf grob 500 Milliarden Euro. Es gehe um
| technologische, strategische und politische Weichenstellungen für
| Europa, heißt es.
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Man hat Angst, dass dieses System mitsamt seinen horrenden Kosten auf
eine unwillige deutsche Bevölkerung stößt, wenn erstmal bekannt ist, was
da angeschafft werden soll.
Protokoll einer Debatte zu den bewaffneten Drohnen
<https://www.dbwv.de/aktuelle-themen/blickpunkt/beitrag/news/live-chat-zur-drohnendebatte-aufklaerung-verteidigung-und-schutz/>
Wie üblich: Ohne Betrachtung der politischen Dimension. Für welchen
Krieg braucht die Bw bewaffnete Drohnen? Ist auch
Richtungsentscheidung.
Zur "Nuklearen Teilhabe"
<https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/bab/bab-4963~_bab-sendung-627.html>
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| Spätestens seit SPD-Fraktionschef Mützenich den Abzug gefordert hat, ist
| die Debatte um die Abrüstung in Deutschland stationierter US-Atomwaffen
| wieder entflammt. Die Sorge: Trumps Unberechenbarkeit mache den Einsatz
| wahrscheinlicher. Kritiker widersprechen.
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| Von Ariane Reimers, ARD-Hauptstadtstudio
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Keine Darstellung des (womöglich gar nicht gegebenen) militärischen Nutzens dieser
Gerätschaften. Auch kein Wort über den Ursprung dieser "Teilhabe"
s. https://friedenslage.blogspot.com/2020/05/friedenslage-08052020-kommentar-zu.html.
Prof. Masala weiß, dass diese Nukleare Teilhabe militärisch nutzlos ist,
hat er selbst gesagt, s. Podcast
https://augengeradeaus.net/2020/05/sicherheitshalber-der-podcast-folge-27-nukleare-teilhabe/,
möchte sie aber dennoch behalten, zu seinen Ansagen ein paar
Bemerkungen:
(a) Dass Trump irgendwie seltsam ist, macht nichts. Denn hier geht es um
eine Nato-Angelegenheit, nicht eine der USA. (Und in der Nato haben
Deutschland und Montenegro bekanntlich genauso viel Gewicht wie die
USA, zusammen sogar doppelt so viel! /IronieOff) Dagegen: Die
Aufteilung (hier Nato-Nuklearstrategie, dort die der USA allein) kann
geändert werden.
(b) Der Mechanismus der "Teilhabe" ist nicht bekannt. Insofern redet er
in voller Unwissenheit. Zu seinem Zwei-Schlüssel-Argument: Ein Bundeskanzler könnte
vielleicht verhindern, dass deutsche Piloten mit den Atombomben gen
Osten fliegen, nicht aber, dass von Büchel aus Atomwaffen von
US-Fliegern transportiert und dann abgeworfen werden, außer er schickt
sie vorher außer Landes.
(c) Diese Systeme von Büchel könnten in Verhandlungen mit Russland
eingebracht und angeboten werden, da könnte man eine Gegenleistung für
bekommen. - Aber da die Nato keine Abrüstungsgespräche anbietet, noch
nicht mal Rüstungskontrollgespräche, über nichts und gar nichts, in
Warschau 2016 konnte man es noch anders verstehen, können diese
Flugzeuge und die A-Bomben in kein Gespräch eingebracht werden: Es
gibt keines und es ist auch keines von der Nato angedacht. Plus: In
Russland wird man nicht geneigt sein, für ein militärisches Nichts
auch nur ein Etwas zu geben.
Alles in allem: Eine Null-Argumentation. Nebenher beobachtet, das
Spektrum der Meinungen wird auch in der ARD enger. Noch nicht mal das
einfache Prinzip von Beutelsbach, dass eine Kontroverse insgesamt
nachvollziehbar sein muss.
Worüber man sich beim ISPK freuen kann:
<https://twitter.com/SeapowerSeries/status/1262409275432935424>
Vielleicht sollte man dort Kontakt mit
https://www.revell.de/produkte/modellbau/militaer-figuren/fahrzeuge-militaer-modern/
aufnehmen.
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https://friedenslage.blogspot.com/